Am 23. September fuhren wir zwei Tage in die Ankogelgruppe, um die Hochalmspitze zu besteigen. Eine telefonische Auskunft bei der Gleiwitzer Hütte hatte zuvor erbracht, dass z.B. am Hohen Tenn in den letzten Tagen achtzig Zentimeter Neuschnee gefallen wären. Der Wirt der Gießener Hütte meinte jedoch, dass am 24. September die Hochalmspitze wieder zu begehen wäre. Also entschlossen wir uns angesichts der schönen Wetterprognose für die Ankogelgruppe.
Am Freitag waren wir dann um 8:00 Uhr beim Speicher Gößkar in einem Seitental des Maltatals. Nachdem es in Gmünd noch leicht geregnet hatte, waren wir hier nur mehr mit Nebelschwaden konfrontiert. Auch im Bereich der Gießener Hütte, die wir wenig später erreichten, hatte das Wetter nichts von der guten Vorhersage gehört und zeigte sich von seiner nebeligen Seite. Dafür konnte man Murmeltiere vom Hüttenfenster aus beobachten.
Nach einer Pause machten wir uns auf den Weg zur 3015 Meter hohen Schneewinkelspitze, die am Verbindungsgrat zwischen Säuleck und Hochalmspitze liegt. Eigentlich handelt es sich hiebei um einen Wanderdreitausender, wenn da nicht die geschlossene Schneedecke ab 2500 m gewesen wäre. Wir waren die ersten, die seit den massiven Schneefällen den Weg zum Grat hinauf begingen, und mussten daher den Weg durch das langgezogene Blockkar spuren. Hier hatte es sicherlich einen halben Meter Neuschnee. Es war auch nicht angenehm, andauernd zwischen den großen Blöcken in unterirdische Zwischenräume durchzubrechen. Die letzten Meter am Grat waren wieder besser begehbar. Am Gipfel hatten wir sogar Sonne und eine tolle Aussicht auf die die Wolken überragenden höchsten Berggipfel und die geschlossene Wolkendecke in allen Richtungen. Der Abstieg erfolgte am Anstiegsweg zurück zur Hütte.
Am Samstag zeigte sich das Wetter tatsächlich von seiner schönsten Seite und wir brachen über den Normalweg zur Hochalmspitze auf. Auch hier stießen wir oberhalb der Hütte auf Schnee, vereiste Felsen und Bachbette, es gab jedoch Spuren, was die Wegsuche und das Vorwärtskommen wesentlich erleichterte. Wir überquerten das Trippkees und legten vor dem letzten Steilaufschwung unter den Steinernen Manndln die Steigeisen an. Hier verliefen sich die Spuren, sodass wir in der 50 Grad steilen Flanke selber unsere Tritte anlegen mussten. Die anschließende vereiste Felsbank bis zur Scharte ist durch Drahtseile gesichert.
Danach geht es am Grat oberhalb des Hochalmkeeses entlang. Als der Weg knapp unterhalb des Vorgipfels in die steile schattseitige Flanke querte, beschlossen wir, den Gipfel auszulassen und umzukehren. Die teilweise vereisten und abschüssigen Felsblöcke mit der knapp darunter liegenden Randspalte des Gletschers erschienen zu gefährlich. Am Weg zurück zu den Steinernen Manndl brachen wir dann wieder einige Male gehörig zwischen den Blöcken in den Schnee ein.
Was folgte, war noch der Abstieg zur Gießener Hütte. Auf einen letzten Blick zum Gipfel mussten wir allerdings verzichten, da sich dieser bis weit herunter seit unserem Umkehren von Wolken umhüllt zeigte. Wir trösteten uns dafür mit dem hausgemachten Schweinsbraten.
Unten findet ihr noch ein paar Bilder aus der Ankogelgruppe.
Der Gößkarspeicher (1700 m) oberhalb des letzten Parkplatzes an der abenteuerlichen Zufahrtsstraße zur Gießener Hütte. Die Hinweistafeln "Bodenunebenheiten" sollte man Ernst nehmen.
Am Freitag waren wir dann um 8:00 Uhr beim Speicher Gößkar in einem Seitental des Maltatals. Nachdem es in Gmünd noch leicht geregnet hatte, waren wir hier nur mehr mit Nebelschwaden konfrontiert. Auch im Bereich der Gießener Hütte, die wir wenig später erreichten, hatte das Wetter nichts von der guten Vorhersage gehört und zeigte sich von seiner nebeligen Seite. Dafür konnte man Murmeltiere vom Hüttenfenster aus beobachten.
Nach einer Pause machten wir uns auf den Weg zur 3015 Meter hohen Schneewinkelspitze, die am Verbindungsgrat zwischen Säuleck und Hochalmspitze liegt. Eigentlich handelt es sich hiebei um einen Wanderdreitausender, wenn da nicht die geschlossene Schneedecke ab 2500 m gewesen wäre. Wir waren die ersten, die seit den massiven Schneefällen den Weg zum Grat hinauf begingen, und mussten daher den Weg durch das langgezogene Blockkar spuren. Hier hatte es sicherlich einen halben Meter Neuschnee. Es war auch nicht angenehm, andauernd zwischen den großen Blöcken in unterirdische Zwischenräume durchzubrechen. Die letzten Meter am Grat waren wieder besser begehbar. Am Gipfel hatten wir sogar Sonne und eine tolle Aussicht auf die die Wolken überragenden höchsten Berggipfel und die geschlossene Wolkendecke in allen Richtungen. Der Abstieg erfolgte am Anstiegsweg zurück zur Hütte.
Am Samstag zeigte sich das Wetter tatsächlich von seiner schönsten Seite und wir brachen über den Normalweg zur Hochalmspitze auf. Auch hier stießen wir oberhalb der Hütte auf Schnee, vereiste Felsen und Bachbette, es gab jedoch Spuren, was die Wegsuche und das Vorwärtskommen wesentlich erleichterte. Wir überquerten das Trippkees und legten vor dem letzten Steilaufschwung unter den Steinernen Manndln die Steigeisen an. Hier verliefen sich die Spuren, sodass wir in der 50 Grad steilen Flanke selber unsere Tritte anlegen mussten. Die anschließende vereiste Felsbank bis zur Scharte ist durch Drahtseile gesichert.
Danach geht es am Grat oberhalb des Hochalmkeeses entlang. Als der Weg knapp unterhalb des Vorgipfels in die steile schattseitige Flanke querte, beschlossen wir, den Gipfel auszulassen und umzukehren. Die teilweise vereisten und abschüssigen Felsblöcke mit der knapp darunter liegenden Randspalte des Gletschers erschienen zu gefährlich. Am Weg zurück zu den Steinernen Manndl brachen wir dann wieder einige Male gehörig zwischen den Blöcken in den Schnee ein.
Was folgte, war noch der Abstieg zur Gießener Hütte. Auf einen letzten Blick zum Gipfel mussten wir allerdings verzichten, da sich dieser bis weit herunter seit unserem Umkehren von Wolken umhüllt zeigte. Wir trösteten uns dafür mit dem hausgemachten Schweinsbraten.
Unten findet ihr noch ein paar Bilder aus der Ankogelgruppe.
Der Gößkarspeicher (1700 m) oberhalb des letzten Parkplatzes an der abenteuerlichen Zufahrtsstraße zur Gießener Hütte. Die Hinweistafeln "Bodenunebenheiten" sollte man Ernst nehmen.
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