1 Woche nur abhängen am Gardasee ist was für Hardcore-Sonnenanbeter. Es paßte mir daher allzu gut, daß niemand was dagegen hatte, daß ich mich dann und wann aus dem Staub machte. Am Montag war Nr. 1 dran, der legendäre "Che". Vollgepackt mit unzähligen recherchierten Hinweisen machte ich mich auf. Leider begann alles damit, daß ich - vermeintlich - den Einstieg nicht fand. Aber nach 45 min stand ich davor und es war mir auch schon wieder alles egal. Eins ist fix, da sich auch einige Kletterer in der Wand aufhalten, sind unzählige kleine Pfade ausgetreten, die überall hinleiten, nur nicht zum Einstieg. Man ist pausenlos damit beschäftigt, wieder in die richtige Richtung zu kommen. Die Schwierigkeiten beim Aufstieg halten sich wahrlich in Grenzen. Auf das Einhängen des KS-Sets habe ich nach einer halben Stunde verzichtet - da hatten wir schon aufregendere Passagen ohne Sicherung gemeistert. Zudem gings schneller. Die Hitze in der Wand war zu ertragen, es hatte sich halt gelohnt, daß ich um 05:00 Uhr in Pacengo aufgebrochen bin und dadurch locker um 06:20 Uhr in Pietramurata startete. Das viele Gehgelände war nervig, aber 1000 hm kraxeln wär`ja auch anstrengend. Ich war fast überrascht, als ich ersten Gipfelsichkontakt hatte, wenig später tat sich das große Plateau auf mit herrlichen Rundblicken. Ein tolles Gefühl - um 09:50 Uhr war ich oben - nach 3,5 Stunden. Im Gepäck noch 2,5 von 4 ltr Wasser (Vieltrinkern würde ich ohne Problem 5 und mehr Liter empfehlen). Der Abstieg wurde wie im "Hüslers" beschrieben gemeistert, und immer, wenn ich nicht mehr sicher war, ob ich richtig bin, kam ein entscheidender Hinweis oder Abzweig, der mich bestätigte. Fast der gesamte Weg hinunter war im Schatten, so machte die Hitze gar nicht viel aus. Erst ganz unten im Tal mußte ich in der vollen Mittagsglut gehen, was die letzte Kraft aus dem Körper saugte. Gegen 13:00 Uhr war ich wieder beim Auto. Der Parkplatz war mit wenigen Autos belegt und grade bogen noch 3 Tschechen ums Eck, die doch tatsächlich die Tour in der vollen Mittagshitze in Angriff nahmen. Naja, jeder wie er meint.....
Mein Urteil: nicht allzu aufregender Eisenweg, eine Ausdauerprobe, Spannung hat der Umstand gebracht, daß ich alleine war und die volle Verantwortung für alle Patzer selbst ausbaden hätte müssen. Trotzdem viele schöne Tiefblicke und natürlich ein MUSS für alle Ferrata-Liebhaber. Der Aufenthalt am Gipfel hat mir am besten gefallen. Weiters war der Umstand, daß es oben schön kühl war, während es im Tal um die 34 Grad hatte, schon angenehm. Ob ich ihn ein zweites mal gehen würde, könnte ich auf der Stelle nicht mit JA beantworten.
Leitern
Che Guevara (1014).JPG
erste Gipfelsichtung
Che Guevara (1016).JPG
Gipfelrast-Genuß
Che Guevara (1020).JPG
Wand
Che Guevara (1026).JPG
Bildgeschichte
Mein Urteil: nicht allzu aufregender Eisenweg, eine Ausdauerprobe, Spannung hat der Umstand gebracht, daß ich alleine war und die volle Verantwortung für alle Patzer selbst ausbaden hätte müssen. Trotzdem viele schöne Tiefblicke und natürlich ein MUSS für alle Ferrata-Liebhaber. Der Aufenthalt am Gipfel hat mir am besten gefallen. Weiters war der Umstand, daß es oben schön kühl war, während es im Tal um die 34 Grad hatte, schon angenehm. Ob ich ihn ein zweites mal gehen würde, könnte ich auf der Stelle nicht mit JA beantworten.
Leitern
Che Guevara (1014).JPG
erste Gipfelsichtung
Che Guevara (1016).JPG
Gipfelrast-Genuß
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