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Cellon (Frischenkofel), 2238m, Karnische Alpen, über geschichtsträchtige Anstiege (August 2020)

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  • Cellon (Frischenkofel), 2238m, Karnische Alpen, über geschichtsträchtige Anstiege (August 2020)

    Der Frischenkofel (italienisch: Creta della Collinetta) ist ein 2238 Meter hohes Bergmassiv in den Karnischen Alpen, das unmittelbar westlich der Plöckenpass Straße liegt. Der Bergstock befindet sich im Grenzgebiet zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und der Region Friaul-Julisch Venetien in Italien, die Staatsgrenze verläuft direkt über seine Gipfelregion. Der Name ist konstruiert und kam im Zuge der nationalistischen Bewegung nach dem Ersten Weltkrieg in die Literatur und in das Kartenmaterial. Umgangssprachlich und vor Ort wird der ursprüngliche Name Cellon verwendet.

    Exkurs zur Geschichte:

    Während des Ersten Weltkriegs lag der Frischenkofel in einem heftig umkämpften Abschnitt des zwischen der österreichisch-ungarischen k. u. k. Monarchie und Italien verlaufenden Frontgebietes. Nach der am 23. Mai 1915 erfolgten Kriegserklärung Italiens, besetzten italienische Truppen den Gipfelkamm des Frischenkofel und beschossen vom Ostgipfel aus die Talorte Kötschach und Mauthen.
    Der Mauthner Gendarmerie-Postenkommandant Simon Steinberger erkletterte daraufhin am 24. Juni 1915 mit fünf weiteren Freiwilligen eine nicht überwachte Rinne in der Ostwand und konnte am frühen Morgen des nächsten Tages die italienische Stellung am Ostgipfel überwältigen, worauf sich die verbliebenen Italiener in Unwissenheit über die Stärke des Gegners auf den Westgipfel zurückzogen und von dort aus Kötschach-Mauthen nicht mehr bedrohen konnten. Im Juli gelang Steinberger mit rund 30 weiteren Männern auch der Einbruch in die italienischen Stellungen am Westgipfel.
    Im Juni 1916 gelang den Italienern die Rückeroberung des Ostgipfels, wobei sie die österreichischen Stellungen auf der Cellonschulter bedrohten. Um diese halten zu können, mussten die österreichischen Stellungen und der Nachschubweg in den Fels hinein verlegt werden. Die Arbeiten gingen bis in den Spätherbst 1917, als die italienische Front aufgrund der Zwölften Isonzoschlacht zusammenbrach. Die österreichischen Verteidiger des Plöckenpasses konnten daher im Verlauf des 28. Oktobers 1917 alle italienischen Stellungen ohne großen Widerstand einnehmen, darunter auch den Frischenkofel.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Frischenkofel



    27.8.2020: Ein paar Tage nach dem Gresselweg, einem modernen Sportklettersteig, wo ich nach Erreichen der Schulter aber wieder über den Normalweg abgestiegen bin, wollte ich diesmal über historische Wege den Gipfel ersteigen: Zuerst durch den Cellonstollen bis zur Schulter und dann über den Steinbergerweg auf den Gipfel.

    Knapp vor 7h bin ich am Plöckenpass.

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    Am Zustieg zum Stollen komme ich an ersten Stellungsresten vorbei
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    Durch eine Felsrinne steigt man zunächst ein Stück an
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    Dann ist der untere Eingang erreicht.
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    Durch seitliche Öffnungen fällt etwas Licht herein, dazwischen ist es aber finster. Außerdem ist der Fels nass und rutschig.
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    Stellenweise ist es ziemlich steil, manchmal helfen Klammern.
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    Was hier flach wirkt, ist in Wirklichkeit sehr steil. Man sieht es an den Klammern.
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    Ein Seitenfenster
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    Nach dem oberen Ausgang geht es noch kurz durch eine Rinne weiter
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    Auf der Cellonschulter. Vor mir der Südostgrat, über den die Via senza confini führt. Rechts ist bereits die Ostschlucht zu ahnen, die der Steinbergerweg benutzt.
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    Unter der Ostwand quere ich auf gut ausgetretenem Weg die steilen Rasenhänge.
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    Tafel beim Einstieg
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  • #2
    Nach Überquerung der Rinne geht es in der rechten Flanke teils grasig, aber gut gesichert hinauf.
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    Die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, ich verwende kein KS-Set.
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    Höher oben quert man ausgesetzt nach links zur Rinne…
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    …und gelangt leicht absteigend…
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    …oberhalb eines Abbruchs in den Schluchtgrund.
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    Rückblick unmittelbar nach der Querung
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    …und von etwas weiter oben
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    Ein kurzes Stück steigt man nun weniger steil direkt in der Rinne an…
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    …wobei ein Block zu überklettern ist (1+)
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    Dann geht es wieder versichert in der linken Flanke weiter.
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    Nach einer schottrigen Linksschleife folgt eine nette etwas steilere Stelle
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    Tiefblick
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    Bald ist der Ausstieg in Sicht
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    Im Ausstiegssattel. Ich bin von links heraufgekommen. Über den Grat kommt die Via senza confini herüber.
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    • #3
      Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Ostgipfel. Der ist wie ein Schweizerkäse durchlöchert.
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      Eine Kaverne geht sogar durch den Berg durch.
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      Sie mündet in die steile Ostwand.
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      Dazwischen überall Laufgräben.
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      Stellung Richtung Mauthen
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      Metallreste
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      Am Ostgipfel. Blick über den Kleinen Pal hinweg zum markanten Spitz der Creta di Timau
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      Blick nach Westen: Cellon Westgipfel, dahinter Kollinkofel und Kellerwand, rechts hinten Rauchkofel
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      Tiefblick ins Valentintal
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      Gasthof Valentinalm
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      Beim Abstieg komme ich noch an weiteren Kavernen und Befestigungen vorbei
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      • #4
        Ich gehe den Normalweg auf italienischer Seite hinunter, auch Schafsteig genannt. Er ist der ehemalige Nachschubweg der Italiener.
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        Schafe sehe ich keine, dafür Ziegen.
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        Blick zur Grünen Schneid (Cresta verde), dahinter Kollinkofel. Der Weg führt unterhalb der Felsen am unteren Bildrand vorbei und jenseits wieder hinauf.
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        Durch diese Engstelle geht es hinunter
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        Rückblick
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        Noch einmal in der Totalen, bereits auf der Grünen Schneid
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        Auch hier gibt es noch Stellungsreste
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        Kollinkofel. Dahinter befindet sich unterhalb der Kellerwand das Eiskar, Österreichs südlichster Gletscher.
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        Fast am Ende der Grünen Schneid, Rückblick zum Cellon. Man kann schon früher absteigen, ich wollte mir aber den ganzen Kamm anschauen. Jetzt geht es am Wanderweg über die Collinetta-Alm in einer Stunde zum Plöckenpass zurück.
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        • #5
          Informationen zum Cellonstollen

          Der Cellonstollen ist ein unterirdischer Klettersteig auf der Südostseite des Frischenkofel (italienisch: Cellon) am Plöckenpass in Kärnten, Österreich, an der Grenze zu Italien. Er wurde während des Ersten Weltkrieges von österreichischen Truppen als beschussfester Nachschubweg angelegt.

          Geschichte:

          Im Zuge des Gebirgskrieges konnten die italienischen Truppen im Juni 1916 den Cellongipfel in Besitz nehmen, wodurch sie die österreichischen Truppen auf der darunter liegenden Cellonschulter bedrohten. Um diese halten zu können, mussten die österreichischen Stellungen und der Nachschubweg in den Fels hinein verlegt werden. Die Arbeiten gingen bis in den Spätherbst 1917, als die italienische Front aufgrund der Zwölften Isonzoschlacht zusammenbrach. Der Stollen wurde daher im untersten Bereich nicht fertiggestellt.
          Für das Freilichtmuseum am Plöckenpass wurde der alte Steig unter Walther Schaumann und seinen Dolomitenfreunden rekonstruiert und wieder begehbar gemacht; Heeresbergführer räumten den Stollen 1986/87 vom Geröll sowie den verfaulten Holztreppen und versicherten ihn mit Stahlseilen und Eisenklammern. Er wurde so der erste unterirdische Klettersteig Kärntens und ist der einzige historisch-rekonstruierte und unterirdisch angelegte Klettersteig in Österreich.
          Der untere Eingang des Cellonstollens befindet sich rund 300 Meter Luftlinie nordwestlich des Plöckenpasses (1360 m) und rund 200 Meter höher (1550 m). Der leicht gewundene Stollen ist 183 Meter lang, führt in westlicher Richtung und nur knapp 100 Meter von der heutigen Grenzlinie entfernt steil aufwärts und überwindet dabei 110 Höhenmeter. 14 Felsfenster sorgen für etwas Lichteinfall, jedoch ist eine Stirnlampe ratsam. Der obere Eingang befindet sich im Bereich der Cellonschulter (1660 m).

          Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cellonstollen



          Informationen zum Steinbergerweg

          Der Steinbergerweg ist eine als Klettersteig ausgebaute und rund 300 Höhenmeter überwindende Felsrinne an der Ostseite des Frischenkofel (italienisch: Cellon) am Plöckenpass in Kärnten, nahe der italienischen Grenze. Er ist mit der Schwierigkeit B/C bzw. 1/1+ bewertet und wurde 1915 durch Simon Steinberger erstbegangen.

          Geschichte:

          Während des Ersten Weltkrieges kam es im Zuge des Gebirgskrieges im Juni 1915 zur Einnahme des Gipfelkammes des Frischenkofel durch italienische Einheiten, wodurch der Talort Kötschach-Mauthen unter Beschuss genommen werden konnte. Der dortige Gendarmerie-Postenkommandant Simon Steinberger erstieg daraufhin am 24. Juni mit fünf weiteren Gendarmen ungesichert und in voller Ausrüstung eine Rinne in der Ostwand, die von den Italienern aufgrund ihrer Schwierigkeiten nicht überwacht worden war, und überwältigte am frühen Morgen des 25. Juni die italienische Stellung am Ostgipfel. Die verbliebenen Italiener zogen sich in Unwissenheit über die Stärke des Gegners auf den Westgipfel zurück und konnten von dort aus Kötschach-Mauthen nicht mehr bedrohen.
          Steinberger und seine Gendarmen konnten sich fünf Tage und Nächte halten, während nachgerückte Pioniere die schwierigen Wandpassagen der Rinne mit Sicherungsseilen versahen und dadurch Verstärkung auf den Ostgipfel aufsteigen konnte. Am 18. Juli 1915 konnten Steinberger und rund 30 weitere Männer auch kurzfristig den Westgipfel zurückerobern. Für seine Leistungen wurde Steinberger als einer der ersten mit der Tapferkeitsmedaille in Gold ausgezeichnet.
          Der Steinbergerweg wurde im Sommer 1965 von Soldaten der 7. Gebirgsbrigade des Bundesheeres neu angelegt und so für Bergsteiger gangbar gemacht. In den 1980ern wurden die alten Stellungen, Wege und Stollen aus dem Weltkrieg zum Freilichtmuseum Plöckenpass erklärt und von Walther Schaumann und seinen Dolomitenfreunden aufwendig restauriert.
          1987 wurde der Cellonstollen als Klettersteig auf die Cellonschulter eröffnet, von wo aus der Steinbergerweg nach kurzem Fußweg in nordwestlicher Richtung erreicht werden konnte. Von da an galt die Kombination aus Stollen und Steinbergerweg als ein beliebter und erlebnisreicher Aufstieg zum Gipfelbereich des Frischenkofel.
          Durch die Errichtung des sicheren, sportlich und von der Aussicht her anspruchsvolleren Klettersteiges Weg ohne Grenzen von der Cellonschulter über den Südostgrat zum Gipfelkamm verlor der grasdurchsetzte und brüchige Steinbergerweg ab 1995 an Bedeutung. 2009 wurde der Klettersteig Oberst Gressel östlich des Cellonstollens eröffnet und erlaubte einen sportlicheren und mit Aussicht verbundenen Anstieg zur Cellonschulter.

          Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbergerweg


          Persönliche Anmerkung: Die Warnungen bezüglich Brüchigkeit und Steinschlaggefahr, die z.B. auch in bergsteigen.com zu lesen sind, sind meiner Meinung nach stark übertrieben und gelten wohl nur für Plaisir-Sportkletterer, die keine alpinen Steige gewohnt sind.

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          • #6
            Danke dir für den tollen Bericht, die schönen Bilder und die ausführlichen historischen Erklärungen.
            LG. Martin
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              Genau deine Route bin ich als Volksschulkind mit meinen Eltern gegangen. Am Steinbergerweg hat mich mein Vater am kurzen Seil gesichert. War damals für mich ein recht eindrucksvoller Wanddurchstieg, während mir der Stollen recht angenehm in Erinnerung ist. Danke für die aufgefrischten Kindheitserinnerungen!
              carpe diem!
              www.instagram.com/bildervondraussen/

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              • #8
                Ein sehr schöner Bericht und Bilder, die Gusto auf einen Kärnten-Urlaub machen!
                Besonders interessant ist auch der historische Hintergrund dieser Anlagen. Ähnliches kenne ich von einem Urlaub am Gardasee.

                LG, Toni

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                • #9
                  Da werden Erinnerungen wach.
                  Auch der Anstieg auf die Kellerspitzen bietet sehr viele Eindrücke von dem Gebirgskrieg.
                  Lg. helmut55

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                  • #10
                    Auch ich bin die Tour schon einmal so ähnlich gegangen. Wirklich eine sehr geschichtsträchtige Gegend.

                    Am meisten beeindruckt haben mich die Geschichten über die Scheingefechte. Beide Seiten sahen keinen Sinn in dem Krieg und "kämpften" nur weil es ihnen befohlen wurde.
                    "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                    • #11
                      Vielen Dank für eure freundlichen Kommentare!

                      Mich fasziniert diese Gegend ungemein. Irgendwann möchte ich noch die Hohe Warte über den Koban-Prunner-Weg besteigen, vielleicht auch einmal die Kellerspitzen. Den Kleinen Pal mit seinem Freilichtmuseum sowieso.

                      Hier noch ein älteres Foto des Cellon von der Hausalm aus (Nähe Plöckenhaus). Mittig die Ostschlucht. Der Zustieg von der Cellonschulter kommt waagrecht von links herüber, der einfache Anstieg geht im Zickzack den Rasenhang hinauf. Steinberger und seine fünf Mitstreiter kamen allerdings von rechts, von der Cellonalm.

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                      • #12
                        Fleißig, Fleißig.

                        Der Gipfel ist mir von unseren Vermessungen ein Begriff, bestiegen hab ich ihn leider noch nicht. Deine "historische Variante" ist ausgesprochen reizvoll und vorgemerkt.

                        Vielen Dank für den interessanten Bericht.

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #13
                          Nachdem ich mit meiner Gattin noch einen Kurzurlaub geplant hatte, haben wir uns für Kärnten entschieden; nicht zuletzt wegen deines tollen Berichtes!
                          So habe ich am 26.9. den gleichen Anstieg absolviert. Ich darf ein paar Bilder anhängen?

                          Beim Start am Plöckenpass hat kühler, starker Wind geherrscht, der den Nebel trotzdem nicht vertrieben hat.

                          comp_DSC02840.jpg

                          Der Cellon-Stollen ist für KS-Routiniers nicht schwierig zu begehen. Ich war aber froh eine Stirnlampe dabei zu haben.
                          Das Licht von den Stollenöffnungen genügt zwar für die "Besichtigung", die Tritte sieht man aber nicht.

                          Erst bei der Querung zum Steinbergerweg habe ich die Nebel-Obergrenze erreicht.

                          comp_DSC02878.jpg

                          Schon in der Schlucht, auf dem zu überkletternden Klemmblock.
                          Kurz danach habe ich gerade unter einem Überhang pausiert (bevor die Sicherungen wieder beginnen), als nach einem Warnruf erst Geriesel und mit Verzögerung ein kopfgroßer Stein heruntergekommen sind. Die Steinschlaggefahr ist wirklich ernst zu nehmen, logisch in so einer engen Schlucht.

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                          Nach dem Steinbergerweg, kurz vor dem Gipfel

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                          Abstieg auf italienischer Seite

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                          Wenn man knapp vor dem Plöckenpass nicht den Markierungen abwärts folgt sondern geradeaus weitergeht, kommt man noch an dieser Anlage vorbei. Die dazugehörenden Stollen kann man anscheinend im Rahmen einer Führung besichtigen.

                          comp_DSC02969.jpg

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                          Für mich war diese Tour sehr lohnend, der historische Aspekt ist besonders interessant. Ich will mir nicht vorstellen, wie die Soldaten bei jedem Wetter, im Winter bei eisigen Temperaturen da oben aushalten mussten, noch dazu mit einer Alpin-Ausrüstung, die weit vom heutigen Standard entfernt war.

                          Danke für den Tipp!

                          LG, Toni

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                          • #14
                            Freut mich, dass dich mein Bericht zu der Tour animiert hat, Toni!

                            Die Anlage beim Plöckenpass ist mir entgangen; ich hab zwar im Vorbeigehen gesehen, dass da noch etwas ist, aber nicht näher geschaut. Eine Führung wäre sicher interessant.

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                            • #15
                              Ein sichtlich spannender Anstieg! Danke für diesen interessanten Bericht!
                              Unfassbar auch dieser Gebirgskrieg, dessen Relikte wir heute nur noch staunend, schaudernd betrachten - und benützen - können.
                              LG

                              Kommentar

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