Wundert euch nicht, in diesem Bericht gibt es mehr Bilder als ich normalerweise hochlade. Viel mehr. Die Länge des Textes wird in etwa die selbe sein. Naja, vielleicht doch ein bisschen länger, mal sehen was sich beim Tippen so ergibt. Oft kann ich das nicht beeinflussen und dann stehen gleich mal mehrere Zeilen geschrieben ohne das ich vor hatte so viel zu texten
Ich war das zweite mal in meinem bisherigen Leben im Gesäuse unterwegs und war so fasziniert, dass ich doch glatt 193 Fotos, nur an diesem einen Tourentag geknippst habe. Ich wollte ja auf keinen Fall irgendetwas undokumentiert lassen. Wer weiß wann ich das nächste mal hier sein werde? Es dauerte lange sie zu sortieren und die, die nicht sooo gut sind zu löschen. Oft viel es mir auch schwer auf delate zu klicken und ich brachte es nicht übers Herz. Viele gleichen sich, sind aber trotzdem zu beeindruckend um gelöscht zu werden. Vorallem weil ich sie ja immer mit Emotionen und erlebten verbinde. Somit behalte ich mir mehr als sonst und werde diesen Ordner zu einem anderen Zeitpunkt etwas ausmisten.
Ich startete mein Vorhaben in Gstatterboden. Viele Autos standen an diesem Freitag um 8 Uhr früh nicht auf dem Parkplatz des Nationalparks Pavillon. Mir soll´s recht sein, war es doch ein Zeichen dafür, dass ich wenigen Leuten begegnen werde.
Der Markierung folgend, hauptsächlich auf einer Forststraße entlang gehend, schritt ich dahin.
Im Wald selbst gibt es für mich nie etwas zu fotografieren, daher schoss ich das erste Bild erst von der Niederscheibenalm. Etwas Bodennebel kann man noch erkennen, als ich weiter oben war hatte er sich aber schon aufgelöst. Nebelfotos folgen also keine mehr...
Nach der Alm, bei der ich Kuhglocken läuten hörte, die Auslöser des Geräusches aber Gott sei Dank nicht zu sehen bekam, ging es wieder. Erneut ab in den Wald. Der Weg war mäßig steil und ich kam ziemlich rasch voran. Die unwetter der letzten Tage hinterliesen ihre Spuren. Gatschfelder und Lacken waren vermehrt zu umgehen. Ich befand mich zwar im Schatten der Bäume, schwitzte aber trotzdem wie die Spieler bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Temperaturen und ich stiegen etwa gleich schnell in die Höhe.
Dann, nach etwa 40 Minuten erhaschte ich wieder ein Blick auf einen Felsen, dessen Gipfel von einer Wolke umgeben ist...
Weiter gehts im Hain, 2 Männer kommen mir entgegen, einer überholt mich und wieder bin ich alleine. Ich sehne mich danach aus dem Wald zu kommen und freie Sicht zu haben. Ist es doch am schönsten wenn man für das ständige bergaufgehen wenigstens mit Sicht entlohnt wird. Beim nächsten Aussichtsreichen Punkt kann ich meine Vorfreude auf weiteres steigern...
Ich komme zu einer Lichtung. Rechts geht es unter anderem zur Ennstalerhütte und auf den Tamischbachturm, links zur Tieflimauer und dem kleinen Buchstein. Die Hütte interessierte mich wenig, somit ging ich nach links weiter.
Der dichte Wald wurde weniger und mehr offene Fläche waren die Folge. Die Sonne strahlte herab und ich freute mich auf den baldigen Einstieg in den Teufelsteig. Der weitere Wegverlauf war durch saftiges Grün...
Dann kam ich zu einem Punkt, an dem sich mir das erstemal an disem Tag größere Aussicht bot. Der Gipfel des Buchsteines war verschleiert. Schade, aber ergibt trotzdem ein tolles Bild...
Weiter gehts, einen der traumhaftesten Wege entlang eines Hanges bei dem man beste Sicht ins Gesäuse hat. Wegen schlechter Lichtverhältnisse wird dieser Pfad erst später dokumentiert. Ich musste aufpassen nicht zu stolpern so sehr war ich mit dem um mich schauen beschäftigt. Mein Blick schweifte immer wieder nach links wo das Hochtor mächtig heraus ragt, dann wieder nach vorne zum Buchstein. Beim queren eines Schuttfeldes blieb ich mitten im Hang stehen um die Luckerte Mauer zu fotografieren...
Hochzinödl, Hochtor und Ödstein waren linkerhand einfach grenzgenial zu betrachten. Aber nein, ich kann nicht dauern stehen bleiben und glotzen, ich will ja heute noch auf mein erwünschtes Gipfelziel kommen. Ich ging ung ging. Wann wohl der Einstieg kommen mag? Weit kann er nicht mehr entfernt sein, dachte ich zumindest. Mir konnte es nicht schnell genug gehen, diesen zu erreichen und weils mir eben in dem Augenblick zu lange dauerte glaubte ich kurz, diesen vielleicht schon verpasst zu haben. Gibts das? Nein, der muss doch ausgeschildert sein. Oder? Bin ich schon vorbei und auf dem Weg zum kleinen Buchstein? Was wenn ja? Egal dann mach ich eben den. Ist sicher auch schön.
Wenige Meter weiter sah ich was gelbes aufblitzen und war gespannt was darauf wohl zu lesen sein wird...
Meine Freude war groß, ich war richtig...
So stand ich also vor dem Einstieg. Alleine. Von der Sonne angestrahlt und total verschwitzt. Aber glücklich und voller Vorfreude auf die nächsten Höhenmeter die ich zu bewältigen hatte. Ich blickte hoch und musst feststellen, dass mein Gipfel beziehungsweise die Richtung in der er lag, unter einer Wolke war. Schade. Ich hoffte dass sich diese bis ich oben sein würde aufgelöst haben würde und ich ungetrübte Aussicht hätte...
Ich war das zweite mal in meinem bisherigen Leben im Gesäuse unterwegs und war so fasziniert, dass ich doch glatt 193 Fotos, nur an diesem einen Tourentag geknippst habe. Ich wollte ja auf keinen Fall irgendetwas undokumentiert lassen. Wer weiß wann ich das nächste mal hier sein werde? Es dauerte lange sie zu sortieren und die, die nicht sooo gut sind zu löschen. Oft viel es mir auch schwer auf delate zu klicken und ich brachte es nicht übers Herz. Viele gleichen sich, sind aber trotzdem zu beeindruckend um gelöscht zu werden. Vorallem weil ich sie ja immer mit Emotionen und erlebten verbinde. Somit behalte ich mir mehr als sonst und werde diesen Ordner zu einem anderen Zeitpunkt etwas ausmisten.
Ich startete mein Vorhaben in Gstatterboden. Viele Autos standen an diesem Freitag um 8 Uhr früh nicht auf dem Parkplatz des Nationalparks Pavillon. Mir soll´s recht sein, war es doch ein Zeichen dafür, dass ich wenigen Leuten begegnen werde.
Der Markierung folgend, hauptsächlich auf einer Forststraße entlang gehend, schritt ich dahin.
Im Wald selbst gibt es für mich nie etwas zu fotografieren, daher schoss ich das erste Bild erst von der Niederscheibenalm. Etwas Bodennebel kann man noch erkennen, als ich weiter oben war hatte er sich aber schon aufgelöst. Nebelfotos folgen also keine mehr...
Nach der Alm, bei der ich Kuhglocken läuten hörte, die Auslöser des Geräusches aber Gott sei Dank nicht zu sehen bekam, ging es wieder. Erneut ab in den Wald. Der Weg war mäßig steil und ich kam ziemlich rasch voran. Die unwetter der letzten Tage hinterliesen ihre Spuren. Gatschfelder und Lacken waren vermehrt zu umgehen. Ich befand mich zwar im Schatten der Bäume, schwitzte aber trotzdem wie die Spieler bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Temperaturen und ich stiegen etwa gleich schnell in die Höhe.
Dann, nach etwa 40 Minuten erhaschte ich wieder ein Blick auf einen Felsen, dessen Gipfel von einer Wolke umgeben ist...
Weiter gehts im Hain, 2 Männer kommen mir entgegen, einer überholt mich und wieder bin ich alleine. Ich sehne mich danach aus dem Wald zu kommen und freie Sicht zu haben. Ist es doch am schönsten wenn man für das ständige bergaufgehen wenigstens mit Sicht entlohnt wird. Beim nächsten Aussichtsreichen Punkt kann ich meine Vorfreude auf weiteres steigern...
Ich komme zu einer Lichtung. Rechts geht es unter anderem zur Ennstalerhütte und auf den Tamischbachturm, links zur Tieflimauer und dem kleinen Buchstein. Die Hütte interessierte mich wenig, somit ging ich nach links weiter.
Der dichte Wald wurde weniger und mehr offene Fläche waren die Folge. Die Sonne strahlte herab und ich freute mich auf den baldigen Einstieg in den Teufelsteig. Der weitere Wegverlauf war durch saftiges Grün...
Dann kam ich zu einem Punkt, an dem sich mir das erstemal an disem Tag größere Aussicht bot. Der Gipfel des Buchsteines war verschleiert. Schade, aber ergibt trotzdem ein tolles Bild...
Weiter gehts, einen der traumhaftesten Wege entlang eines Hanges bei dem man beste Sicht ins Gesäuse hat. Wegen schlechter Lichtverhältnisse wird dieser Pfad erst später dokumentiert. Ich musste aufpassen nicht zu stolpern so sehr war ich mit dem um mich schauen beschäftigt. Mein Blick schweifte immer wieder nach links wo das Hochtor mächtig heraus ragt, dann wieder nach vorne zum Buchstein. Beim queren eines Schuttfeldes blieb ich mitten im Hang stehen um die Luckerte Mauer zu fotografieren...
Hochzinödl, Hochtor und Ödstein waren linkerhand einfach grenzgenial zu betrachten. Aber nein, ich kann nicht dauern stehen bleiben und glotzen, ich will ja heute noch auf mein erwünschtes Gipfelziel kommen. Ich ging ung ging. Wann wohl der Einstieg kommen mag? Weit kann er nicht mehr entfernt sein, dachte ich zumindest. Mir konnte es nicht schnell genug gehen, diesen zu erreichen und weils mir eben in dem Augenblick zu lange dauerte glaubte ich kurz, diesen vielleicht schon verpasst zu haben. Gibts das? Nein, der muss doch ausgeschildert sein. Oder? Bin ich schon vorbei und auf dem Weg zum kleinen Buchstein? Was wenn ja? Egal dann mach ich eben den. Ist sicher auch schön.
Wenige Meter weiter sah ich was gelbes aufblitzen und war gespannt was darauf wohl zu lesen sein wird...
Meine Freude war groß, ich war richtig...
So stand ich also vor dem Einstieg. Alleine. Von der Sonne angestrahlt und total verschwitzt. Aber glücklich und voller Vorfreude auf die nächsten Höhenmeter die ich zu bewältigen hatte. Ich blickte hoch und musst feststellen, dass mein Gipfel beziehungsweise die Richtung in der er lag, unter einer Wolke war. Schade. Ich hoffte dass sich diese bis ich oben sein würde aufgelöst haben würde und ich ungetrübte Aussicht hätte...
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