Hallo!
Heute ein interessanter Bericht im Wirtschaftsblatt, in dem über die Errichtung eines Steiges in der Leutaschklamm berichtet wird. Vielleicht hat ja sonst noch jemand Informationen dazu - oder kann über die aktuellen örtlichen Gegebenheiten berichten!?
Zitat Wirtschaftsblatt:
Leutasch bohrt für seinen Erlebnispfad EU-Gelder an
Leutasch. Ein Erlebnispfad für eine kleine Tiroler Berggemeinde:
Leutasch am Rand des Seefelder Hochplateaus hat eine beeindruckende
drei Kilometer lange Klamm im Grenzgebiet zu Bayern. Am Ende der
Schlucht bildete bislang einzig ein Wasserfall quasi die Brücke ins
benachbarte Mittenwald in Oberbayern.
Leutasch mit seinen rund 2000 Bürgern ist eine Tourismusgemeinde. "Wir
haben 5000 Betten und derzeit rund 600.000 Jahresnächtigungen sagt
Ortschef Thomas Mößmer. Die spektakuläre Schlucht mit ihren
senkrechten Wänden hat es den Touristikern angetan. "Es war ihr
Wunschtraum, die Klamm zu erschliessen, aber für eine Gemeinde wie
Leutasch war das unfinanzierbar."
Dass es nun doch geht, war eine Hauruckaktion mit vielen Beteilgten.
Auslöser war der EUREGIO-Gedanke der EU, der geradezu Leutasch
eingeladen hat, ein grenzüberschreitendes Projekt (mit Mittenwald)
auszuarbeiten.
Der Erlebnispfad, der sich einmal durch die Klamm spannen soll, kostet
knapp 1,4 Millionen € – wobei die EU 50 Prozent der Kosten trägt, das
Land Tirol buttert 30 Prozent dazu. Die verbleibenden rund 450.000 €
Euro zahlen zu zwei Dritteln die beiden Gemeinden Leutasch und
Mitterwald. Die ebenfalls von der künftigen Touristen-Attraktion
profitierenden Umlandgemeinden – Seefeld, Scharnitz und Reith – konnten
für das Projekt gewonnen werden und steuern je nach
Bevölkerungsschlüssel den Rest bei.
Die Ausschreibung der nicht leichten Arbeiten – es mussten in 20 Metern
Höhe in den brüchigen Kalkfels bis zu drei Meter tiefe Anker getrieben
werden – hat der oberösterreichische Spezialist Felbermayr gewonnen.
Baubeginn des Erlebnispfads war 2003. "Jetzt im Juni soll der Steg, der
sich auch zweimal über die Klamm spannt fertig sein", sagt Mößmer.
Leutasch und Mitterwald, die jetzt auch durch die Klamm verbunden sind,
wollen mit dem Steig mehr als nur eine Attraktion für ihre Stammgäste
bieten. Ziel ist die Ausflugstouristen im Umkreis von 200 Kilometern
zu gewinnen.
Heute ein interessanter Bericht im Wirtschaftsblatt, in dem über die Errichtung eines Steiges in der Leutaschklamm berichtet wird. Vielleicht hat ja sonst noch jemand Informationen dazu - oder kann über die aktuellen örtlichen Gegebenheiten berichten!?
Zitat Wirtschaftsblatt:
Leutasch bohrt für seinen Erlebnispfad EU-Gelder an
Leutasch. Ein Erlebnispfad für eine kleine Tiroler Berggemeinde:
Leutasch am Rand des Seefelder Hochplateaus hat eine beeindruckende
drei Kilometer lange Klamm im Grenzgebiet zu Bayern. Am Ende der
Schlucht bildete bislang einzig ein Wasserfall quasi die Brücke ins
benachbarte Mittenwald in Oberbayern.
Leutasch mit seinen rund 2000 Bürgern ist eine Tourismusgemeinde. "Wir
haben 5000 Betten und derzeit rund 600.000 Jahresnächtigungen sagt
Ortschef Thomas Mößmer. Die spektakuläre Schlucht mit ihren
senkrechten Wänden hat es den Touristikern angetan. "Es war ihr
Wunschtraum, die Klamm zu erschliessen, aber für eine Gemeinde wie
Leutasch war das unfinanzierbar."
Dass es nun doch geht, war eine Hauruckaktion mit vielen Beteilgten.
Auslöser war der EUREGIO-Gedanke der EU, der geradezu Leutasch
eingeladen hat, ein grenzüberschreitendes Projekt (mit Mittenwald)
auszuarbeiten.
Der Erlebnispfad, der sich einmal durch die Klamm spannen soll, kostet
knapp 1,4 Millionen € – wobei die EU 50 Prozent der Kosten trägt, das
Land Tirol buttert 30 Prozent dazu. Die verbleibenden rund 450.000 €
Euro zahlen zu zwei Dritteln die beiden Gemeinden Leutasch und
Mitterwald. Die ebenfalls von der künftigen Touristen-Attraktion
profitierenden Umlandgemeinden – Seefeld, Scharnitz und Reith – konnten
für das Projekt gewonnen werden und steuern je nach
Bevölkerungsschlüssel den Rest bei.
Die Ausschreibung der nicht leichten Arbeiten – es mussten in 20 Metern
Höhe in den brüchigen Kalkfels bis zu drei Meter tiefe Anker getrieben
werden – hat der oberösterreichische Spezialist Felbermayr gewonnen.
Baubeginn des Erlebnispfads war 2003. "Jetzt im Juni soll der Steg, der
sich auch zweimal über die Klamm spannt fertig sein", sagt Mößmer.
Leutasch und Mitterwald, die jetzt auch durch die Klamm verbunden sind,
wollen mit dem Steig mehr als nur eine Attraktion für ihre Stammgäste
bieten. Ziel ist die Ausflugstouristen im Umkreis von 200 Kilometern
zu gewinnen.
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