Kurzentschlossen brachen wir um 12.30 Uhr ins Pitztal auf. Endlich schauen, was dort am Talschluß interessantes eingebohrt wurde. Und das anfängliche schmunzeln über einen "Murmelesteig" wurde schon während der ersten Meter im Fels zu einem "boah, dess is aber bärig da". Wer ohne ausreichend Grundinformation einsteigt, wird sich über einige Wegverzweigungen wundern und sich manches mal nicht so recht auskennen. Ein schönes Topo haben wir leider erst nach der Besteigung im Gasthaus "Gletscherstube" erhalten. Tip: wer höflich fragt, bekommt es sicher auch vor dem Einstieg zur besseren Orientierung. Oder hier - auf der Homepage von der Gletscherstube nachschauen. Da gibt es ohnehin noch viel Info rund um die ganze Gegend.
Auch Sportkletterrouten sind über das ganze Gebiet verteilt. Es ist also wirklich ein Eldorado für Kletterer jeder Gesinnung.
Nun, das Wetter hat heute nicht gut mitgespielt. So mußten wir mit einem feuchten Steig Vorlieb nehmen, was sicher in Summe einen halben Grad Steigerung in der Schwierigkeit mit sich brachte; aber wir haben es als "Training für ungute Situationen" verstanden und uns nicht darüber geärgert. Hier der Einstiegsbereich, nicht viel "Grip" heute - leider:
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1029).JPG
Nach Studium des Topos haben wir erst herausgefunden, welche Route wir genommen haben: Einstieg in den Erlebnissteig, spannende Querung über den reisenden Gletscherbach,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1047).JPG
sehr viele tolle Kletterstellen, teilweise recht ausgesetzt, künstliche Tritthilfen immer da, wo man sie gerne möchte,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1015).JPG
weiter zum Wandbuch, wo wir lachten über die 2 originellen Liegen,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1066).JPG
dann gings über den Murmeltiersteig noch ein gutes Stück quer durch die nassen Wände, bis wir schließlich auf den breiten Weg trafen, der auch als "Notweg vom Gletscherschigebiet" dient (siehe: Bericht im ORF)
Den Vogel schoß schließlich jene Urlauberin aus Norddeutschland ab, die uns nach dem Sinn der orangen Bälle bei der Materialseilbahn fragte und meinte (allen ernstes), es könnte ja auch Sein, daß der Berg "bei Nebel gesperrt wird" und das mit den Bällen angezeigt wird (schließlich darf man bei orangen Bojen im Meer auch nicht baden....). Wir lachten dann aber doch alle 3 darüber und konnten die Dame aufklären, daß sie ruhig weiter im Nebel-mit unserer offiziellen Erlaubnis- wandern darf.
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1081).JPG
Zu den Steigen gibts nur eines zu sagen: es ist eine supergeile Anlage mit Schwierigkeiten für jeden, die zwei schwereren Abschnitte (Gamssteig und Steinbocksteig) haben wir ausgelassen, doch Erlebnissteig und Murmeltiersteig sind durchaus ansprechend und lassen das Herz eines jeden KS-Gehers höherschlagen. Bei Nässe ist eine Begehung abzuraten, der flechtige Fels wird sehr rutschig und es sind viele Reibungsklettereien dabei.
Spaßfaktor: 5 Sterne plus.
Einkehrtip: Gasthaus Gletscherstube - genau zwischen Parkplatz und Einstieg, kann man gar nicht übersehen.
noch mehr Fotos (wie immer)
Auch Sportkletterrouten sind über das ganze Gebiet verteilt. Es ist also wirklich ein Eldorado für Kletterer jeder Gesinnung.
Nun, das Wetter hat heute nicht gut mitgespielt. So mußten wir mit einem feuchten Steig Vorlieb nehmen, was sicher in Summe einen halben Grad Steigerung in der Schwierigkeit mit sich brachte; aber wir haben es als "Training für ungute Situationen" verstanden und uns nicht darüber geärgert. Hier der Einstiegsbereich, nicht viel "Grip" heute - leider:
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1029).JPG
Nach Studium des Topos haben wir erst herausgefunden, welche Route wir genommen haben: Einstieg in den Erlebnissteig, spannende Querung über den reisenden Gletscherbach,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1047).JPG
sehr viele tolle Kletterstellen, teilweise recht ausgesetzt, künstliche Tritthilfen immer da, wo man sie gerne möchte,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1015).JPG
weiter zum Wandbuch, wo wir lachten über die 2 originellen Liegen,
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1066).JPG
dann gings über den Murmeltiersteig noch ein gutes Stück quer durch die nassen Wände, bis wir schließlich auf den breiten Weg trafen, der auch als "Notweg vom Gletscherschigebiet" dient (siehe: Bericht im ORF)
Den Vogel schoß schließlich jene Urlauberin aus Norddeutschland ab, die uns nach dem Sinn der orangen Bälle bei der Materialseilbahn fragte und meinte (allen ernstes), es könnte ja auch Sein, daß der Berg "bei Nebel gesperrt wird" und das mit den Bällen angezeigt wird (schließlich darf man bei orangen Bojen im Meer auch nicht baden....). Wir lachten dann aber doch alle 3 darüber und konnten die Dame aufklären, daß sie ruhig weiter im Nebel-mit unserer offiziellen Erlaubnis- wandern darf.
Kletterpark Pitztaler Gletscher (1081).JPG
Zu den Steigen gibts nur eines zu sagen: es ist eine supergeile Anlage mit Schwierigkeiten für jeden, die zwei schwereren Abschnitte (Gamssteig und Steinbocksteig) haben wir ausgelassen, doch Erlebnissteig und Murmeltiersteig sind durchaus ansprechend und lassen das Herz eines jeden KS-Gehers höherschlagen. Bei Nässe ist eine Begehung abzuraten, der flechtige Fels wird sehr rutschig und es sind viele Reibungsklettereien dabei.
Spaßfaktor: 5 Sterne plus.
Einkehrtip: Gasthaus Gletscherstube - genau zwischen Parkplatz und Einstieg, kann man gar nicht übersehen.
noch mehr Fotos (wie immer)
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