Da der allgemeine Wunsch bestand, Berichte meiner/unserer Touren im Unterforum Paddeln/Rafting zu veröffentlichen, möchte ich dem natürlich nachkommen.
Nicht alles ist zum Nachahmen geeignet, da ich als blutiger Anfänger sicher etliche Fehler begehe, bei denen erfahrene Paddler nur diesen machen
Aber ich gehöre wohl zu denen, die alles selber ausprobieren müssen…
Eine wasserdichte Kamera ist bestellt, aber noch nicht eingetroffen, so dass es heute ohne Bilder gehen muss. Bei einer Wiederholung der Tour folgen dann die Bilder, denn 1 x ist bekanntlich kein mal und es war doch eine nette Strecke, die eine Wiederholung lohnt.
Wir sind zu dritt von Wien gestartet und haben uns als erstes unser Ziel, Aggsbach Dorf angeschaut . Unmittelbar am Ortsausgang (stromab) gibt es eine Rampe, wo der Ausstieg aus der Donau problemlos möglich ist. Ist doch schon mal was, Rückzug gesichert!
Dann weiter zur Pielach. In Wimpassing an der Pielach setzen wir unsere Wildwasserkajaks (sicher ist sicher) bei der Brücke der Dunkelsteiner Straße in die Pielach ein. Der Pegel Hofstetten sagt 148 cm. Das stellt sich für uns als gerade noch fahrbar heraus, Bodenkontakt inclusive. Dabei wird das Paddel mehrfach als Schotterschaufel michbraucht. Im Großen und Ganzen geht es aber recht gut und was ist das Paddeln ohne Unterbodenpflege…
Der Start ist recht gemütlich, leichte Strömung, angenehmes Grün, alles cool. Es dauert jedoch nicht lange, bis die erste Gefällestufe naht. 60..70 cm hoch, das schaut noch machbar aus. Also Boot stromab ausrichten, ein paar Paddelschläge, kurzer Hopser, dann taucht der Bug im Wasser unter -und dem Auftrieb sei Dank- auch wieder auf. „Fließend“ geht es weiter mit ein paar harmlosen Schwallstrecken. Naja WW I, wenn überhaupt… Es folgt ein Wehr, das wir brav rechts umtragen, denn 2 m Höhenunterschied sind schon recht respektabel. Da fehlen uns die Erfahrungswerte und mal ehrlich, das schaut im Sitzen scheißhoch aus! Später folgt ein schöner Rückblick auf die Osterburg. Schade, dass keine Kamera dabei ist.
Es kommen 2 weitere Steinstufen. Eine ist mit einer Art Fischtreppe fahrbar. Das ist vermutlich die WW II –Stelle, die der DKV-Führer für diesen Flussabschnitt angibt. Noch während wir uns die Passage zu zweit anschauen, fährt der dritte hindurch. Ja, haha, alles gut gegangen, Fahren-oder-Tragen-Diskussion beendet. Wenige Meter später hängt ein Baum in die Hauptströmung. Der Plan, links drum herum zu paddeln lässt nicht umsetzen und so kommt es zu einer hektischen „Frauen und Kinder zuerst, der Kapitän zu letzt“-Aktion. Bloß gut, dass das nur eine Person betrifft. Da ist die Bergung von Besatzung und „Schiffswrack“ schnell gemacht. Trotzdem eine heikle Situation, weil wir die Strömung unterschätzt haben. Also Boot ausleeren, Situation incl. fettem Ausrufezeichen in der Brainware ablegen und weiter geht’s. Allmählich weitet sich das Tal und es „riecht“ nach Donau. Immer wieder mal etwas flottere Passagen, die sich gut fahren lassen. Über der letzten Pielachbrücke hängt ein Warnschild mit dem Hinweis, hier anzulanden. Also rechts ran und erst mal schauen. Es handelt sich dabei um die Einmündung der Pielach in die Donau mit etwas unübersichtlichen Strömungsverhältnissen. Also quasi eine Auffahrt auf die Autobahn bei Gegenverkehr. Jo, schaut machbar aus und das Auto steht sowieso 7 km stromab. Also nochmal kurze Pause, dann Start der letzten Etappe. Die Donau mit 4,50 m (Pegel Korneuburg) kann schon was! Also kein spaßig entspanntes Wellenreiten, sondern erhöhte Aufmerksamkeit bis wir in Aggsbach ankommen und Ente gut, alles gut ist!
Für die 18 km Pielach haben wir letztlich mehr als 4 Stunden gebraucht, mit den 7 km Donau dazu waren es 5 Stunden. Das ergibt inclusive der ganzen Logistik ein tagesfüllendes Programm. Dabei hat es unglaublich viel Spaß gemacht!
Nicht alles ist zum Nachahmen geeignet, da ich als blutiger Anfänger sicher etliche Fehler begehe, bei denen erfahrene Paddler nur diesen machen
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Eine wasserdichte Kamera ist bestellt, aber noch nicht eingetroffen, so dass es heute ohne Bilder gehen muss. Bei einer Wiederholung der Tour folgen dann die Bilder, denn 1 x ist bekanntlich kein mal und es war doch eine nette Strecke, die eine Wiederholung lohnt.
Wir sind zu dritt von Wien gestartet und haben uns als erstes unser Ziel, Aggsbach Dorf angeschaut . Unmittelbar am Ortsausgang (stromab) gibt es eine Rampe, wo der Ausstieg aus der Donau problemlos möglich ist. Ist doch schon mal was, Rückzug gesichert!
Dann weiter zur Pielach. In Wimpassing an der Pielach setzen wir unsere Wildwasserkajaks (sicher ist sicher) bei der Brücke der Dunkelsteiner Straße in die Pielach ein. Der Pegel Hofstetten sagt 148 cm. Das stellt sich für uns als gerade noch fahrbar heraus, Bodenkontakt inclusive. Dabei wird das Paddel mehrfach als Schotterschaufel michbraucht. Im Großen und Ganzen geht es aber recht gut und was ist das Paddeln ohne Unterbodenpflege…
Der Start ist recht gemütlich, leichte Strömung, angenehmes Grün, alles cool. Es dauert jedoch nicht lange, bis die erste Gefällestufe naht. 60..70 cm hoch, das schaut noch machbar aus. Also Boot stromab ausrichten, ein paar Paddelschläge, kurzer Hopser, dann taucht der Bug im Wasser unter -und dem Auftrieb sei Dank- auch wieder auf. „Fließend“ geht es weiter mit ein paar harmlosen Schwallstrecken. Naja WW I, wenn überhaupt… Es folgt ein Wehr, das wir brav rechts umtragen, denn 2 m Höhenunterschied sind schon recht respektabel. Da fehlen uns die Erfahrungswerte und mal ehrlich, das schaut im Sitzen scheißhoch aus! Später folgt ein schöner Rückblick auf die Osterburg. Schade, dass keine Kamera dabei ist.
Es kommen 2 weitere Steinstufen. Eine ist mit einer Art Fischtreppe fahrbar. Das ist vermutlich die WW II –Stelle, die der DKV-Führer für diesen Flussabschnitt angibt. Noch während wir uns die Passage zu zweit anschauen, fährt der dritte hindurch. Ja, haha, alles gut gegangen, Fahren-oder-Tragen-Diskussion beendet. Wenige Meter später hängt ein Baum in die Hauptströmung. Der Plan, links drum herum zu paddeln lässt nicht umsetzen und so kommt es zu einer hektischen „Frauen und Kinder zuerst, der Kapitän zu letzt“-Aktion. Bloß gut, dass das nur eine Person betrifft. Da ist die Bergung von Besatzung und „Schiffswrack“ schnell gemacht. Trotzdem eine heikle Situation, weil wir die Strömung unterschätzt haben. Also Boot ausleeren, Situation incl. fettem Ausrufezeichen in der Brainware ablegen und weiter geht’s. Allmählich weitet sich das Tal und es „riecht“ nach Donau. Immer wieder mal etwas flottere Passagen, die sich gut fahren lassen. Über der letzten Pielachbrücke hängt ein Warnschild mit dem Hinweis, hier anzulanden. Also rechts ran und erst mal schauen. Es handelt sich dabei um die Einmündung der Pielach in die Donau mit etwas unübersichtlichen Strömungsverhältnissen. Also quasi eine Auffahrt auf die Autobahn bei Gegenverkehr. Jo, schaut machbar aus und das Auto steht sowieso 7 km stromab. Also nochmal kurze Pause, dann Start der letzten Etappe. Die Donau mit 4,50 m (Pegel Korneuburg) kann schon was! Also kein spaßig entspanntes Wellenreiten, sondern erhöhte Aufmerksamkeit bis wir in Aggsbach ankommen und Ente gut, alles gut ist!
Für die 18 km Pielach haben wir letztlich mehr als 4 Stunden gebraucht, mit den 7 km Donau dazu waren es 5 Stunden. Das ergibt inclusive der ganzen Logistik ein tagesfüllendes Programm. Dabei hat es unglaublich viel Spaß gemacht!
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