Freitag, 28. April 2017. Ein langes Wochenende steht bevor - und sollte doch ansprechend verbracht werden. Gar nicht so leicht. Denn es hat gerade noch einmal weit herunter geschneit, zumindest am Samstag ist daher mit erhöhter Lawinengefahr zu rechnen. Was liegt da näher als wieder einmal den Drahtesel zu satteln? Wohin die Reise gehen soll, bestimmt die Wettervorhersage. Und die spricht für einen Ausflug Richtung Süden, denn dort ist bereits der Samstag wetterbegünstigt… Seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken, einmal von den Alpen bis ans Meer zu radeln. Jetzt ist es so weit! Auch die ungefähre Route steht schnell fest: Von Tarvis nach Triest, und zwar durch das Soca-Tal und den slowenischen Karst. Die 1:75.000er Landkarten von Kartografia Ljubljana liegen schon seit einiger Zeit daheim. Also statte ich am Abend dem Bahnhof Wien Meidling einen Besuch ab und erwerbe Fahrradbeförderungskarten und Stellplatzreservierungen. Denn so eine Fahrradmitnahme im Schnellzug ist anscheinend eine so komplexe logistische Herausforderung für Bahnunternehmen, dass zwingend eine Reservierung notwendig ist. Und die erhält man nur mit einer Vorlaufzeit von mindestens sechs Stunden (ja, auch im Internet, vorausgesetzt man verfügt über genug Geduld und einen funktionsfähigen Drucker).
Samstag, 29. April 2017. Anreise mit dem Frühzug Richtung Venedig. Ab Wien Meidling um 6:32 Uhr. An Tarvis 11:10 Uhr. Vom Bahnhof rolle ich zuerst kurz in Richtung Ortszentrum hinunter, um aber schon bald nach links ins Slizza-/Siljica-/Gailitz-Tal abzubiegen. Die Straße folgt dem herrlichen Gebirgsfluss (der im Oberlauf Rio del Lago/Jezernica/Seebach heißt) und führt kaum spürbar steigend an den Dörfern Plezzut/Flicl/Flitschl und Riofreddo/Mrzla voda/Kaltwasser vorbei nach Cave del Predil/Rabelj/Raibl, dem alten Bergbau-Ort.
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Die Orts- und Flurnamen zeigen es schon: Es ist ein mehrsprachiges Gebiet, und wollte man ganz genau sein, so müsste man neben den italienischen, slowenischen und deutschsprachigen auch die friulanischen Namen angeben...
Kurze Zeit später passiere ich den idyllischen Lago del Predil/Rabeljsko jezero/Raiblsee, der bereits auf 960m Seehöhe liegt.
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Nun geht es in moderater Steigung in vier Kehren kaum 200 HM hinauf zum Passo del Predil/Predel/Raiblpass (1156m). Damit ist bereits der höchste Punkt meiner kleinen Radreise Richtung Adria erreicht. Am Sattel tauen die letzten Schneereste, schöne Ausblicke zum majestätischen Jalovec und zum mächtigen Mangart eröffnen sich.
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Es folgt die beschwingte Fahrt hinunter in Koritnica-Tal, an einer Festung und einem Wasserfall (herrliche Tiefblicke von einer Steinbrücke) vorbei, durch das Dörflein Strmec ...
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... bis nach Log, wo der Talboden erreicht ist.
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Entlang der Koritnica verläuft meine Route zunächst weiter leicht fallend, dann vorübergehend wieder ansteigend, denn die Straße weicht einer Klamm in die linksseitige Bergflanke aus, die Festung Kluze wird passiert. Nun geht es wieder deutlicher bergab nach Bovec/Plezzo/Flitsch - hier ist das Soca-/Isonzo-Tal erreicht.
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Samstag, 29. April 2017. Anreise mit dem Frühzug Richtung Venedig. Ab Wien Meidling um 6:32 Uhr. An Tarvis 11:10 Uhr. Vom Bahnhof rolle ich zuerst kurz in Richtung Ortszentrum hinunter, um aber schon bald nach links ins Slizza-/Siljica-/Gailitz-Tal abzubiegen. Die Straße folgt dem herrlichen Gebirgsfluss (der im Oberlauf Rio del Lago/Jezernica/Seebach heißt) und führt kaum spürbar steigend an den Dörfern Plezzut/Flicl/Flitschl und Riofreddo/Mrzla voda/Kaltwasser vorbei nach Cave del Predil/Rabelj/Raibl, dem alten Bergbau-Ort.
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Die Orts- und Flurnamen zeigen es schon: Es ist ein mehrsprachiges Gebiet, und wollte man ganz genau sein, so müsste man neben den italienischen, slowenischen und deutschsprachigen auch die friulanischen Namen angeben...
Kurze Zeit später passiere ich den idyllischen Lago del Predil/Rabeljsko jezero/Raiblsee, der bereits auf 960m Seehöhe liegt.
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Nun geht es in moderater Steigung in vier Kehren kaum 200 HM hinauf zum Passo del Predil/Predel/Raiblpass (1156m). Damit ist bereits der höchste Punkt meiner kleinen Radreise Richtung Adria erreicht. Am Sattel tauen die letzten Schneereste, schöne Ausblicke zum majestätischen Jalovec und zum mächtigen Mangart eröffnen sich.
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Es folgt die beschwingte Fahrt hinunter in Koritnica-Tal, an einer Festung und einem Wasserfall (herrliche Tiefblicke von einer Steinbrücke) vorbei, durch das Dörflein Strmec ...
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... bis nach Log, wo der Talboden erreicht ist.
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Entlang der Koritnica verläuft meine Route zunächst weiter leicht fallend, dann vorübergehend wieder ansteigend, denn die Straße weicht einer Klamm in die linksseitige Bergflanke aus, die Festung Kluze wird passiert. Nun geht es wieder deutlicher bergab nach Bovec/Plezzo/Flitsch - hier ist das Soca-/Isonzo-Tal erreicht.
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