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2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

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  • 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

    Hallo!

    Am Wochenende hab ich es nach drei Wochen Abstinenz auch endlich wieder einmal auf einen Berg geschafft! Dafür hab ich mir gleich eine nette, aber auch anstrengende Schneeschuhtour ausgesucht.

    Tourendetails:
    Breite: 47°45'53.2"
    Länge: 14°25'31.6"
    Start: 1.015 m
    Höchster Punkt: 1.724 m
    Differenz: 1.219 m
    Entfernung: 22,8 km
    Aufstieg: 5h
    Abstieg: 3h10min
    Gesamtzeit: 8h10min

    Tourenverlauf:
    Mit dem Auto bis zum Schranken in der Nähe des Knirschensteinberg. Von dort auf Weg Nr. 475 über Muttling (ca. 960m) zum Haslersgatter (1154m). Von dort auf Weg Nr. 472 zum Steyrsteg (946m) und weiter auf Weg Nr. 41 zur Weingartalm (1154m). Dort deponiere ich meine Schneeschuhe bei einer Jagdhütte und mache mich auf den Weg zum Gipfel. Es existiert ein ausgetretener Steig, der jedoch nicht markiert ist. Nach einer Weile verliere ich dem Steig im knietiefen Schnee und steige von nun an weglos in der Falllinie zum Gipfel auf.
    Ca. 150m unter dem Gipfel beginnt ein enggewachsenes Latschenfeld, welches ich mit einiger Anstrengung durchquere. Zu meiner Überraschung gibt es am Gipfel ein Kreuz und sogar ein Buch. Der letzte Eintrag ist vom 24.3.2005, kein Wunder bei dieser Erreichbarkeit.

    Der Abstieg erfolgt wieder in der Falllinie, jedoch über den Sattel zwischen Kleinen und Großen Größtenberg umd die Latschen zu umgehen. Von der Weingartalm kehre ich auf Weg Nr. 470/475 über die verfallene Groißnalm (ca. 1200m) zum Auto zurück.

    Fotos von der Tour gibt's wie immer auf meiner Homepage (Adresse siehe unten). Freue mich über Kommentare.

    LG, Guinness!

    PS: Hier ein Höhendiagramm der Tour (erstellt mit meinem Programm HProfil - gratis auf meiner Homepage).
    Angehängte Dateien
    http://www.bergliste.at

    2017-01-09 Lichtenberg
    2017-01-15 Steinkogel
    2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
    2017-02-11 Spitzplaneck
    2017-02-21 Kreuzkogel
    2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
    2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

  • #2
    AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

    Kurz vorm Gipfel stand ich im Wald - im Latschenwald...
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    • #3
      AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

      Aber die Aussicht war genial, hier zB auf die Haller Mauern.
      Von links sieht man den Hexenturm (2172m), den Scheiblingstein (2197m), Kleinen Pyhrgas (2023m) und Großen Pyhrgas (2244m)
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      • #4
        AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

        Ergänzungen: für Sommer
        Anfahrt über Haslersgatter bis Steyrsteg möglich - allerdings sehr schlechte Straße

        gleich oberhalb der Weingartalm - die erste Kehre der Forststraße abkürzend - beginnt etwas nach links versetzt ein mit großem Wegweiser gekennzeichneter Steig mit relativ guter Markierung - rote Tupfen - und Steinmännern
        der zieht nach wenigen Kehren den lichten Wald querend nach links ins Halterhüttental und in besagten Sattel - aus dem eine immer wieder freigehackte Latschengasse auf den Gipfel führt.
        im Sommer und frühen Herbst gerne besuchter Berg.

        im Winter (Februar bei stabiler Schneedecke - hier schon bald im Jahr Harschdeckel) sehr reizvoll die Abfahrt direkt über die Südostflanke und unten kurz flach auf der Forststraße zur Weingartalm

        oder nach Norden durch das relativ steile Ahorntal - ist halt meist eine etwas lawinöse Geschichte -
        und man endet im nirgendwo -- also entweder sehr langer Straßenhatscher
        oder Anstieg Richtung Trämpl ... weshalb die Tour nur sehr selten befahren wird.
        Das Ahorntal ist im Anstieg steil & immer menschenleer

        lg
        a
        runter gehts oft schnell.

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        • #5
          AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

          Hallo renoldna,
          machten vor Jahren am 1.Mai die Tour ins Ahorntal. Mit Rädern frühmorgens hinein. Im Jörglgraben liess uns der Jaga nicht weiter, Diskussionen..., schliesslich mussten wir die Räder abstellen, aber der Jaga fuhr uns auf seinem Pickup in rasender Fahrt hinauf (wir wären viel leiser gewesen..).
          Ahorntal geht ordentlich hinauf, hat unten immer Lawinenreste. War gut zu fahren. Dann folgte halt 1 Std.Hatscher zu den Rädern...
          lg snowfox

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          • #6
            AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

            Zitat von Guinness
            Kurz vorm Gipfel stand ich im Wald - im Latschenwald...
            Mir ist`s bei meinem - fast expeditionistischen - Vorhaben,
            den höchsten Gipfel vom Reichraminger Hintergebirge zu erreichen,
            auch nicht besser gegangen.

            Ich würde sagen : Erst der ist ein echter Bergsteiger,
            der sich mindestens einen Kilometer durch ein Latschenfeld durchgekämpft hat.

            Und ein "extremer Bergsteiger" ist jener,
            der dies gegen den Latschen-Strich unternommen hat.
            Ein besseres Ganzkörper-Training gibt es kaum mehr !
            Meist schaut man nachher aus, als wäre man von Skinheads verdroschen worden.
            Zuletzt geändert von Willy; 30.04.2005, 21:54.
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #7
              AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

              das mit dem latschenfeld stimmt schon - am ekelhaftesten, wenn man zusätzlich noch schi am rucksack hat-
              im Fall Grestenberg wär das aber nicht nötig
              über die latschengasse geh ich mit den kindern rauf - am schönsten im oktober, wenn unten schon nebel ist -
              und das ahorntal ist im herbst auch problemlos und ohne latschenkampf / lawinenreste zu bezwingen -
              es gibt dann auch noch eine variante ohne latschen hinauf ...
              wundert mich, weil es gibt eine ganz genaue karte aus dem verlag ennsthaler, da ist alles eingezeichnet (1:30000) - auf der ÖK 1.50000 Nr. 69 UND auf der f&b WK051 ist auch der markierte weg drauf - bis zum gipfel.

              aber wer latschenfelder will:
              an der südseite des sengsengebirges gibt es in 3 etagen verfallene jagdsteige - der oberste durch die latschen wird nicht mehr gepflegt, seitdem der weg am kamm durchmarkiert ist - ist aber zwischendurch stellenweise noch intakt --- am besten mit handschuhen gehen wegen dem harz .....
              und natürlich der weiterweg vom gamsplan richtung grestenberg! das ist eine echte latschenschlacht.
              lg
              a
              runter gehts oft schnell.

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              • #8
                AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

                Zitat von renoldna
                aber wer latschenfelder will:
                an der südseite des sengsengebirges gibt es in 3 etagen verfallene jagdsteige - der oberste durch die latschen wird nicht mehr gepflegt, seitdem der weg am kamm durchmarkiert ist - ist aber zwischendurch stellenweise noch intakt --- am besten mit handschuhen gehen wegen dem harz .....
                und natürlich der weiterweg vom gamsplan richtung grestenberg! das ist eine echte latschenschlacht.
                Zu diesem Thema ist sicher auch das Höllengebirge zu empfehlen. Eine Überschreitung vom Hochleckenkogel bis zum Großen Höllkogel, die einer imaginären Linie folgt, wäre sicher "etwas" anstrengender als die 6 stündige Durchquerung auf den Wegen... .

                Auch das Kat(t)ergebirge hat sich mir latschenmäßig schon in den Weg gestellt, damals hab ich mich dadurch noch beeindrucken lassen und hab umgedreht.

                Ciao, Guinness!
                http://www.bergliste.at

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                • #9
                  AW: 2005.04.24 Großer Größtenberg 1724m (Reichraminger Hintergebirge/OÖ)

                  Ich war am 13.8.2005 oben. Anscheinend hat jemand (Danke!) den Weg vor kurzem neu markiert, es ist ist jetzt kaum mehr möglich den Weg zu verfehlen. Bei Schneelage sieht die Sache wahrscheinlich etwas anders aus, da im Halterhüttental die Zeichen meistens auf Steinen angebracht sind.

                  Tip: dem Halterhüttental bis zum Sattel folgen, und erst von dort auf den Größtenberg marschieren.

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