Nachdem sich das Wetter auch gestern von der besten Seite zeigte, hielt ich an der schon lieb gewonnenen Regel fest, pro Woche einen arbeitsfreien Tag einzustreuen - natürlich nur um der Firma zu helfen, nicht so hohe Rückstellungen für Urlaubsüberhänge bilden zu müssen!
Ziel: Hochkönig als Solo-Tagestour
Tagwache: 4.30 (sogar ohne Hilfe des Weckers)
Abfahrt: 5.15
Abmarsch beim Arthurhaus: 7.30
Am Parkplatz standen gerade mal 3 Autos (hab auch den ganzen Tag nur eine 3-er und eine 2-er Gruppe gesehen), Blick Rictung Hohe Tauern
IMG_0960r.jpg
Bis zur Mitterfeldalm ging es absolut trockenen Fußes
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Auch danach - bis über die kl. Gaißnase hinaus - gab es für Tourengeher immer wieder kurze Passagen zum Ski tragen. Erst ab ca. 1700 m gab es eine durchgehende Schneedecke im Ochsenkar, ich hielt mich aber rechts im Bereich des Sommerwegs Richtung Torsäule. Von weiter oben gesehen ist deren Gestalt immer wieder ein beeindruckender Anblick.
IMG_0966r.jpg
Im weiteren Verlauf hielt ich mich Richtung Schoberschartl, um den mit Schneeschuhen bei oberflächlich aufgefirntem Schnee sehr unangenehmen Querungen auszukommen.
IMG_0968r.jpg
Die Verhältnisse waren sehr kraftraubend und so war ich froh, zur (übertrieben) versicherten Steilstufe in Gipfelnähe zu kommen.
IMG_0971r.jpg
Ein paar Minuten später war das Ziel fast erreicht. Inzwischen waren immer wieder Nebelschwaden herumgezogen, die die vorher freie Sicht beträchtlich einschränkten.
IMG_0973r.jpg
Der Spuk war aber gleich wieder vorbei. Als ich endlich um 12.40 oben war, bot sich wieder ein ungetrübtes Panorama Richtung Hohe Tauern
IMG_0975r.jpg
Dachsteingruppe
IMG_0976r.jpg
und Steinernes Meer
IMG_0979r.jpg
Um 13.15 machte ich mich wieder an den Abstieg, der sich schwieriger als erwartet darstellte, da meine Schneeschuhe extrem zum Anstollen und "Schneeplaning" neigten. So gut diese Plastiktreter (TSL) bei harten Verhältnissen zu setzen und auch bei Querungen zu führen sind, so besch... ist der Abstieg bei steilen, weichen Passagen. Nach nur wenigen Metern hat man einen bis zu 30 cm hohen kompakten Schneekeil unter den Füßen und die Schuhe werden völlig unkrontollierbar. Ich bin also allen steileren Querungen und teilweise auch Abstiegen ausgewichen, oder habe so wie hier (das Foto gibt die Steilheit nicht richtig wieder) einfach abgeschnallt und bin zu Fuß hinuntergestapft.
IMG_0981r.jpg
Anschließend ließ mich die Technik im Stich (am Display stand: Speicherkartenfehler, konnte diesen erst zu Hause durch Neuformatieren am PC beheben) und der Auslöser ignorierte auch den festesten Druck.
Um 16.20 war ich ziemlich geschlaucht wieder beim Auto, durch die am Hochkönig ohnehin unvermeidlichen kurzen Gegenan- und -abstiege, vor allem aber durch einige Fleißaufgaben zur schneeschuhtauglichen Routenwahl hatten sich am Höhenmesser satte 1720 Höhenmeter angesammelt. Da war der Stau nach mehreren Unfällen im Bereich Salzburg zwar die Nerven, aber immerhin nicht die Beine strapazierend.
Resumee: mit Schneeschuhen sieht mich der Hochkönig so schnell nicht wieder.
Grüße
Toni
Ziel: Hochkönig als Solo-Tagestour
Tagwache: 4.30 (sogar ohne Hilfe des Weckers)
Abfahrt: 5.15
Abmarsch beim Arthurhaus: 7.30
Am Parkplatz standen gerade mal 3 Autos (hab auch den ganzen Tag nur eine 3-er und eine 2-er Gruppe gesehen), Blick Rictung Hohe Tauern
IMG_0960r.jpg
Bis zur Mitterfeldalm ging es absolut trockenen Fußes
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Auch danach - bis über die kl. Gaißnase hinaus - gab es für Tourengeher immer wieder kurze Passagen zum Ski tragen. Erst ab ca. 1700 m gab es eine durchgehende Schneedecke im Ochsenkar, ich hielt mich aber rechts im Bereich des Sommerwegs Richtung Torsäule. Von weiter oben gesehen ist deren Gestalt immer wieder ein beeindruckender Anblick.
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Im weiteren Verlauf hielt ich mich Richtung Schoberschartl, um den mit Schneeschuhen bei oberflächlich aufgefirntem Schnee sehr unangenehmen Querungen auszukommen.
IMG_0968r.jpg
Die Verhältnisse waren sehr kraftraubend und so war ich froh, zur (übertrieben) versicherten Steilstufe in Gipfelnähe zu kommen.
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Ein paar Minuten später war das Ziel fast erreicht. Inzwischen waren immer wieder Nebelschwaden herumgezogen, die die vorher freie Sicht beträchtlich einschränkten.
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Der Spuk war aber gleich wieder vorbei. Als ich endlich um 12.40 oben war, bot sich wieder ein ungetrübtes Panorama Richtung Hohe Tauern
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Dachsteingruppe
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und Steinernes Meer
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Um 13.15 machte ich mich wieder an den Abstieg, der sich schwieriger als erwartet darstellte, da meine Schneeschuhe extrem zum Anstollen und "Schneeplaning" neigten. So gut diese Plastiktreter (TSL) bei harten Verhältnissen zu setzen und auch bei Querungen zu führen sind, so besch... ist der Abstieg bei steilen, weichen Passagen. Nach nur wenigen Metern hat man einen bis zu 30 cm hohen kompakten Schneekeil unter den Füßen und die Schuhe werden völlig unkrontollierbar. Ich bin also allen steileren Querungen und teilweise auch Abstiegen ausgewichen, oder habe so wie hier (das Foto gibt die Steilheit nicht richtig wieder) einfach abgeschnallt und bin zu Fuß hinuntergestapft.
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Anschließend ließ mich die Technik im Stich (am Display stand: Speicherkartenfehler, konnte diesen erst zu Hause durch Neuformatieren am PC beheben) und der Auslöser ignorierte auch den festesten Druck.
Um 16.20 war ich ziemlich geschlaucht wieder beim Auto, durch die am Hochkönig ohnehin unvermeidlichen kurzen Gegenan- und -abstiege, vor allem aber durch einige Fleißaufgaben zur schneeschuhtauglichen Routenwahl hatten sich am Höhenmesser satte 1720 Höhenmeter angesammelt. Da war der Stau nach mehreren Unfällen im Bereich Salzburg zwar die Nerven, aber immerhin nicht die Beine strapazierend.
Resumee: mit Schneeschuhen sieht mich der Hochkönig so schnell nicht wieder.
Grüße
Toni