Wie immer wählte ich mein Tourenziel den diversen Umständen entsprechend: Wetter, Schneelage und meine eigene Verfassung. Diese ist nach einer Knieoperation letztes Jahr nicht die allerbeste, aber endlich traute ich mich wieder auf eine Schneeschuhtour und wählte dafür den „Hügel“ Muotta Radonda (nicht zu verwechseln mit dem 400 m höheren Motta Radonda in 2 km Distanz). Ausgangspunkt war Plaun da Lej am Silsersee mit einem günstigen Hotel (erst recht, wenn man denkt, dass es im Engadin steht). Frühstück gab es da bereits ab 7 Uhr. Die Route begann gleich auf der schneebedeckten Waldstrasse neben dem Hotel. Das Strässchen führt nach Grevasalvas hinauf. Dieses Dörfchen ist als „Heididorf“ bekannt, weil dort mal ein Heidi-Film gedreht wurde. (Das literarische, d.h. fiktive Heidi von Johanna Spyri ist aber eher in der „Bündner Herrschaft“ bei Landquart zu Hause. Zur Zeit balgen sich in jener Gegend mindestens zwei Regionen um den Titel „hier war Heidi zu Hause“.)
Ein paar Skitourengeher waren auch unterwegs, vermutlich wollten sie zum Piz Grevasalvas. Ich hatte nichts dagegen, von den Skispuren profitieren zu können, auch wenn ich mir sehr Mühe gab, diese nicht kaputtzumachen. Wenn ich eine Abkürzung versuchte, merkte ich, dass das operierte Knie noch nicht begeistert ist vom Spuren, sondern lieber hinten nach läuft. Auch gut. Am Plaun Grand gings geradeaus Richtung Muotta Radonda, eine bescheidene Erhebung. Die Skitourengänger zogen ihre Spuren Richtung Lej Nair, dem Schwarzen See. Nun konnte ich mich an wenigen alten Skispuren orientieren, aber die Karte zeigte, dass es am Muotta Radonda keine Hindernisse gibt, wenn man sich ihm von Nordwesten bis Nordosten her nähert. Oben auf diesem wirklich unwichtigen Hügel bestaunt man unten den Silsersee und das Dorf Maloja, in der Runde die Gipfel von Piz Lagrev oder Piz Lunghin, gleich gegenüber Monte del Forno und Piz da la Margna, aber es gucken auch die hohen Dreitausender Piz Roseg, Piz Glüschaint und Piz Tremoggia zum Radonda hinüber.
Eine einfache, lohnende Tour (700 Höhenmeter), die auch eine hübsche Skitour für Anfänger wäre.
IMG_5237.jpg
Blick zum Muotta Radonda, die letzten 200 Höhenmeter; die 500 Höhenmeter, die da bereits hinter einem liegen, sind kaum steiler
IMG_5234.jpg
Silsersee, dahinter das Skigebiet Corvatsch und rechts die Spitze des Piz Roseg
Ein paar Skitourengeher waren auch unterwegs, vermutlich wollten sie zum Piz Grevasalvas. Ich hatte nichts dagegen, von den Skispuren profitieren zu können, auch wenn ich mir sehr Mühe gab, diese nicht kaputtzumachen. Wenn ich eine Abkürzung versuchte, merkte ich, dass das operierte Knie noch nicht begeistert ist vom Spuren, sondern lieber hinten nach läuft. Auch gut. Am Plaun Grand gings geradeaus Richtung Muotta Radonda, eine bescheidene Erhebung. Die Skitourengänger zogen ihre Spuren Richtung Lej Nair, dem Schwarzen See. Nun konnte ich mich an wenigen alten Skispuren orientieren, aber die Karte zeigte, dass es am Muotta Radonda keine Hindernisse gibt, wenn man sich ihm von Nordwesten bis Nordosten her nähert. Oben auf diesem wirklich unwichtigen Hügel bestaunt man unten den Silsersee und das Dorf Maloja, in der Runde die Gipfel von Piz Lagrev oder Piz Lunghin, gleich gegenüber Monte del Forno und Piz da la Margna, aber es gucken auch die hohen Dreitausender Piz Roseg, Piz Glüschaint und Piz Tremoggia zum Radonda hinüber.
Eine einfache, lohnende Tour (700 Höhenmeter), die auch eine hübsche Skitour für Anfänger wäre.
IMG_5237.jpg
Blick zum Muotta Radonda, die letzten 200 Höhenmeter; die 500 Höhenmeter, die da bereits hinter einem liegen, sind kaum steiler
IMG_5234.jpg
Silsersee, dahinter das Skigebiet Corvatsch und rechts die Spitze des Piz Roseg
Kommentar