Ich unternahm wieder einmal eine Schneeschuhtour, obwohl ich diese Riesendinger an den Füssen nicht mag. Aber bei wenig Schnee ziehe ich sie den Ski vor. Doch nun lag mehr Schnee als erwartet...
Mit Zug und Bus nach Malbun / Liechtenstein und über die Alpstrasse ins Sassförkle hinauf und zur Alp Matta. Die Strasse war nur im untersten Teil aper oder eisig, aber bald lag Schnee, und ein Winterwanderweg zieht sich gegen das Mattaförkle hin; man muss also nicht spuren und benötigt dort auch keine Schneeschuhe. Dann gings nach rechts ziemlich direkt hoch zum Scheuakopf, dessen Westhang von unten viel steiler aussah als er tatsächlich ist. Im Aufstieg ist es oft nicht so klar, wie man am besten durch die Legföhren durchkommt - von oben sieht man es dann besser! Aber irgendwie mehr oder weniger gerade hoch. Leider war der Schnee oft mehlig, so dass die Schneeschuhe nicht gut griffen und die Angelegenheit mühsam war. Zudem mochte mein linkes Knie nicht so recht mitmachen. Ziemlich weit oben liess ich die Schneeschuhe stehen und griff zu den Steigeisen. Die Gipfelwiese war weitgehend aper. Auf dem Punkt 2150 m steht ein kleiner Grenzstein FL / A. Der eigentliche Gipfel steht etwas weiter hinten, bzw. es sind sogar zwei kleine, ziemlich ebenmässige Spitzen wie siamesische Zwillinge. Das ist dann Vorarlberg. Man muss etwas klettern (wobei man nicht jedem Stein trauen darf), daneben Legföhren austricksen und zur Zeit auch etwas durch den Schnee stapfen.
Schöne Aussicht von der Zimba bis zum Glärnisch, der Bodensee grüsst natürlich auch, und gegenüber steht eines meiner Lieblingsgebiete, die Alviergruppe auf der anderen Seite des Rheins.
Abstieg auf der gleichen Route. Das Geschenk habe ich jetzt: das Knie wurde durch diese Tour überlastet (es ist leider seit langem nicht mehr so top), es gab einen Erguss, heute ging ich zum Arzt weil ich es nicht mehr aushielt, er punktierte roten Saft heraus und jetzt laufe ich mit einer leichten Schiene und Krücken. Nun ja, das gehört manchmal halt auch zum Bergsteigen, dabei könnte ich doch gemütlich ins Kino gehen oder zuhause Musik hören...
PS: Der Scheuakopf ist kein klassischer Skiberg, dafür ist er zu steil und hat zuviel Gewächs. Wer aber gerne durch moderate Rinnen abfährt, wird dort glücklich werden und vermutlich alleine unterwegs sein. Landeskarte der Schweiz 1:25'000, 1136 Drei Schwestern.
Mit Zug und Bus nach Malbun / Liechtenstein und über die Alpstrasse ins Sassförkle hinauf und zur Alp Matta. Die Strasse war nur im untersten Teil aper oder eisig, aber bald lag Schnee, und ein Winterwanderweg zieht sich gegen das Mattaförkle hin; man muss also nicht spuren und benötigt dort auch keine Schneeschuhe. Dann gings nach rechts ziemlich direkt hoch zum Scheuakopf, dessen Westhang von unten viel steiler aussah als er tatsächlich ist. Im Aufstieg ist es oft nicht so klar, wie man am besten durch die Legföhren durchkommt - von oben sieht man es dann besser! Aber irgendwie mehr oder weniger gerade hoch. Leider war der Schnee oft mehlig, so dass die Schneeschuhe nicht gut griffen und die Angelegenheit mühsam war. Zudem mochte mein linkes Knie nicht so recht mitmachen. Ziemlich weit oben liess ich die Schneeschuhe stehen und griff zu den Steigeisen. Die Gipfelwiese war weitgehend aper. Auf dem Punkt 2150 m steht ein kleiner Grenzstein FL / A. Der eigentliche Gipfel steht etwas weiter hinten, bzw. es sind sogar zwei kleine, ziemlich ebenmässige Spitzen wie siamesische Zwillinge. Das ist dann Vorarlberg. Man muss etwas klettern (wobei man nicht jedem Stein trauen darf), daneben Legföhren austricksen und zur Zeit auch etwas durch den Schnee stapfen.
Schöne Aussicht von der Zimba bis zum Glärnisch, der Bodensee grüsst natürlich auch, und gegenüber steht eines meiner Lieblingsgebiete, die Alviergruppe auf der anderen Seite des Rheins.
Abstieg auf der gleichen Route. Das Geschenk habe ich jetzt: das Knie wurde durch diese Tour überlastet (es ist leider seit langem nicht mehr so top), es gab einen Erguss, heute ging ich zum Arzt weil ich es nicht mehr aushielt, er punktierte roten Saft heraus und jetzt laufe ich mit einer leichten Schiene und Krücken. Nun ja, das gehört manchmal halt auch zum Bergsteigen, dabei könnte ich doch gemütlich ins Kino gehen oder zuhause Musik hören...
PS: Der Scheuakopf ist kein klassischer Skiberg, dafür ist er zu steil und hat zuviel Gewächs. Wer aber gerne durch moderate Rinnen abfährt, wird dort glücklich werden und vermutlich alleine unterwegs sein. Landeskarte der Schweiz 1:25'000, 1136 Drei Schwestern.