Endlich ging es mal wieder in die Westalpen. Scheinbar haben Franzi und ich in den letzten neun Monaten alles verlernt, was man für große Berge braucht. Nach einer Eingehtour in der Zentralschweiz sollte es auf das Tschingelhorn gehen. Zunächst galt es aber die Mutthornhütte zu erreichen. Auf vielen Wegen kann man dorthin gelangen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind lang.
Wir wählten den Aufstieg von der Lauchernalp, die wir mit der Seilbahn erreichten. Es wäre möglich noch weiter hinauf zu fahren, aber uns waren 550 Hm Abkürzung genug. Über Wiesenhänge stiegen wir die ersten 150 Hm zur Piste auf, über den leider einen Teil des Aufstiegs verläuft. Dort stellte Franzi fest, dass sie die Sonnenbrille vergessen hatte. Was nun? Ich lief zur Seilbahnstation hinunter, kaufte eine neue und fuhr mit dem Sessellift wieder zu Franzi hinauf. Zum Glück wollte sich Franzi ohnehin eine neue kaufen… Doch dann stellte ich fest, dass ich die Stöcke unten vergessen hatte, nachdem ich sie vor dem Laden abgestellt hatte. Also stieg ich wieder ab. Vielleicht wäre es besser gewesen, gleich bis zum Auto durchzugehen.
Beim Wiederaufstieg nahm ich dieses Mal nicht den Lift. Zwei Mal mit ihm zu fahren war mir zu dumm und darüber hinaus hatte ich so lange anstehen müssen, dass ich zu Fuß auch nicht langsamer gewesen wäre.
Mit deutlichem Zeitverlust konnten wir endlich den Hüttenaufstieg beginnen. Auch nachdem wir die Piste verlassen hatten, trug der Schnee noch halbwegs. Glück gehabt. Gegenüber baut sich mein alpiner Traumberg auf.
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Doch mit der vergessenen Sonnenbrille war unser Pech noch nicht aufgebraucht. Quellwolken hüllten uns ein. Ohne Sicht sollte man sich besser nicht auf die weiten Gletscherflächen von Petersgrat und Kanderfirn begeben. Wir entschlossen uns dennoch weiter aufzusteigen. Notfalls würden wir auf das Birghorn steigen und danach ins Tal zurückkehren. Als wir den P. 3230 erreichten, rissen die Wolken auf. Wegen der fortgeschrittenen Zeit beschlossen wir auf den Übergang zum Birghorn zu verzichten und uns der Mutthornhütte zuzuwenden.
Die Aussicht war auch vom P. 3230 nicht allzu schlecht. Dolden- und Fründenhorn
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Reichlich Prominenz, der Zacken links ist das Birghorn, rechts der Jungfrau das Tschingelhorn.
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Nach einiger Zeit hatten wir den höchsten Punkt des langen, vergletscherten Petersgrats erreicht. Weiterweg vor großer Kulisse.
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Etwa in Bildmitte am rechten Rand des Felsenriffs des Mutthorns liegt die Hütte.
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Der Ofen des Winterraums der Mutthornhütte ist der wärmste, der mir je untergekommen ist. Obwohl er nicht allzu groß ist, wärmt er den großen Winterraum sehr schnell und verwandelt kalten Schnee zügig in kochendes Wasser. Es gibt auch einen Backofen mit Temperaturanzeige. Bei 300° war Schluss, weiter reichte die Anzeige nicht. Auch sonst war der Winterraum in einem hervorragenden Zustand.
Eiger und Jungfrau im Abendlicht. Wer genau hinschaut, erkennt auch den Mönch.
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Wir wählten den Aufstieg von der Lauchernalp, die wir mit der Seilbahn erreichten. Es wäre möglich noch weiter hinauf zu fahren, aber uns waren 550 Hm Abkürzung genug. Über Wiesenhänge stiegen wir die ersten 150 Hm zur Piste auf, über den leider einen Teil des Aufstiegs verläuft. Dort stellte Franzi fest, dass sie die Sonnenbrille vergessen hatte. Was nun? Ich lief zur Seilbahnstation hinunter, kaufte eine neue und fuhr mit dem Sessellift wieder zu Franzi hinauf. Zum Glück wollte sich Franzi ohnehin eine neue kaufen… Doch dann stellte ich fest, dass ich die Stöcke unten vergessen hatte, nachdem ich sie vor dem Laden abgestellt hatte. Also stieg ich wieder ab. Vielleicht wäre es besser gewesen, gleich bis zum Auto durchzugehen.
Beim Wiederaufstieg nahm ich dieses Mal nicht den Lift. Zwei Mal mit ihm zu fahren war mir zu dumm und darüber hinaus hatte ich so lange anstehen müssen, dass ich zu Fuß auch nicht langsamer gewesen wäre.
Mit deutlichem Zeitverlust konnten wir endlich den Hüttenaufstieg beginnen. Auch nachdem wir die Piste verlassen hatten, trug der Schnee noch halbwegs. Glück gehabt. Gegenüber baut sich mein alpiner Traumberg auf.
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Doch mit der vergessenen Sonnenbrille war unser Pech noch nicht aufgebraucht. Quellwolken hüllten uns ein. Ohne Sicht sollte man sich besser nicht auf die weiten Gletscherflächen von Petersgrat und Kanderfirn begeben. Wir entschlossen uns dennoch weiter aufzusteigen. Notfalls würden wir auf das Birghorn steigen und danach ins Tal zurückkehren. Als wir den P. 3230 erreichten, rissen die Wolken auf. Wegen der fortgeschrittenen Zeit beschlossen wir auf den Übergang zum Birghorn zu verzichten und uns der Mutthornhütte zuzuwenden.
Die Aussicht war auch vom P. 3230 nicht allzu schlecht. Dolden- und Fründenhorn
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Reichlich Prominenz, der Zacken links ist das Birghorn, rechts der Jungfrau das Tschingelhorn.
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Nach einiger Zeit hatten wir den höchsten Punkt des langen, vergletscherten Petersgrats erreicht. Weiterweg vor großer Kulisse.
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Etwa in Bildmitte am rechten Rand des Felsenriffs des Mutthorns liegt die Hütte.
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Der Ofen des Winterraums der Mutthornhütte ist der wärmste, der mir je untergekommen ist. Obwohl er nicht allzu groß ist, wärmt er den großen Winterraum sehr schnell und verwandelt kalten Schnee zügig in kochendes Wasser. Es gibt auch einen Backofen mit Temperaturanzeige. Bei 300° war Schluss, weiter reichte die Anzeige nicht. Auch sonst war der Winterraum in einem hervorragenden Zustand.
Eiger und Jungfrau im Abendlicht. Wer genau hinschaut, erkennt auch den Mönch.
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