Bei der ewig gleichen Lawinenlage, wo der Grossteil der Schweizer Alpen auf Stufe 3 steht, und beim angesagten Föhnsturm fanden wir, eine gemütliche Schneeschuhtour in Solothurner Jura sei bestimmt die bessere Idee; das war am 3. Februar.
Start am Bahnhof Lommiswil 620 m, in kurzer Zugfahrt ab Solothurn zu erreichen. Eine geschlossene Hochnebeldecke erwartet uns, und bald stecken wir drin. Die Stimmung ist also nicht wirklich gehoben. Wie wandern noch ohne Schneeschuhe gegen die Punkte 875 m, 1035 m und den Übergang 1292 m hinauf, wobei die Schneemenge zunimmt. Weil am Vortag offenbar allerlei Leute unterwegs waren, sind die schmalen Wanderwege gespurt. Auf der Jurakette angelangt, meldet sich der Durst, den wir im glücklicherweise geöffneten Restaurant Althüsli löschen. Bevor wir eintreten, erkennen wir, dass sich der Nebel bald lichten wird, und als wir das Restaurant wieder verlassen, stehen wir in der Sonne und das Nebelmeer liegt unter uns. Wir montieren die Schneeschuhe und steigen die gut 100 Höhenmeteter zur Hasenmatt hinauf. Das ist der "Piz Solothurn", mit 1445 m der höchste Punkt des Kantons Solothurn. Vor über 50 Jahren war ich letztmals da oben, anlässlich einer Schulreise... So kommt es, wenn man immer nur auf "richtige" Berge will, dh. Gipfel von über 2000 m Höhe. Das Nebelmeer über dem Mittelland ist phantastisch, in den Alpen tobt sich der Föhn aus. Genau gegenüber, wenn auch ein bisschen entfernt, sähe man Eiger, Mönch und Jungfrau, aber das Föhngewölk verdeckt diesen Blick. Ansonsten zeigen sich die Schweizer Alpen vom Säntis bis zu den Waadtländer Bergen (Dent de Brenleire etc.).
Kurzer Abstieg und Wiederaufstieg zur Stallflue 1409 m gleich nebenan. Es geht durch zauberhaften Raureif-Wald, dem die Sonne noch nicht viel von seinem Schmuck rauben konnte. Aber natürlich fällt die weisse Pracht nach und nach hinunter. Auf der Stallflue steht ein mächtiges Gipfelkreuz. Wir essen etwas und geniessen nochmals den weiten Blick. Dann gehts nach Norden hinunter, später nach Westen zum Punkt 1066 m. Inzwischen hat sich der Nebel zwischen den Juraketten aufgelöst (über dem Mittelland nicht). Gemütlicher Hatscher nach Binzberg und auf den Oberdörflerberg hinauf. Östlich vom Backihaus ziehen wir die Schneeschuhe aus und steigen auf einem manchmal steilen Waldweg mit wenig Schnee zum Bahnhof Gänsbrunnen hinunter. Dieser liegt 100 m höher als der Bahnhof Lommiswil, wo wir die Wanderung begannen. Ein Tunnel führt durch die erste Jurakette.
Den ganzen Tag sahen wir nur zwei andere Personen in der Gegend herumlaufen und kein einziges Auto. Der Jura wirkte sehr einsam, grossartig, wunderbar. Insgesamt über 1200 Höhenmeter Aufstieg und, laut dem oben Notierten, über 1100 Höhenmeter Abstieg.
Frage nebenbei: Warum zwingt mir die automatische "Rechtschreibekorrektur" das Wort Flus auf wenn ich Flu-e will??? (Dialektwort für Fluh.) Deshalb musste ich oben das Wort Stallflue ein zweites Mal schreiben anstelle der abgekürzten Form.
Start am Bahnhof Lommiswil 620 m, in kurzer Zugfahrt ab Solothurn zu erreichen. Eine geschlossene Hochnebeldecke erwartet uns, und bald stecken wir drin. Die Stimmung ist also nicht wirklich gehoben. Wie wandern noch ohne Schneeschuhe gegen die Punkte 875 m, 1035 m und den Übergang 1292 m hinauf, wobei die Schneemenge zunimmt. Weil am Vortag offenbar allerlei Leute unterwegs waren, sind die schmalen Wanderwege gespurt. Auf der Jurakette angelangt, meldet sich der Durst, den wir im glücklicherweise geöffneten Restaurant Althüsli löschen. Bevor wir eintreten, erkennen wir, dass sich der Nebel bald lichten wird, und als wir das Restaurant wieder verlassen, stehen wir in der Sonne und das Nebelmeer liegt unter uns. Wir montieren die Schneeschuhe und steigen die gut 100 Höhenmeteter zur Hasenmatt hinauf. Das ist der "Piz Solothurn", mit 1445 m der höchste Punkt des Kantons Solothurn. Vor über 50 Jahren war ich letztmals da oben, anlässlich einer Schulreise... So kommt es, wenn man immer nur auf "richtige" Berge will, dh. Gipfel von über 2000 m Höhe. Das Nebelmeer über dem Mittelland ist phantastisch, in den Alpen tobt sich der Föhn aus. Genau gegenüber, wenn auch ein bisschen entfernt, sähe man Eiger, Mönch und Jungfrau, aber das Föhngewölk verdeckt diesen Blick. Ansonsten zeigen sich die Schweizer Alpen vom Säntis bis zu den Waadtländer Bergen (Dent de Brenleire etc.).
Kurzer Abstieg und Wiederaufstieg zur Stallflue 1409 m gleich nebenan. Es geht durch zauberhaften Raureif-Wald, dem die Sonne noch nicht viel von seinem Schmuck rauben konnte. Aber natürlich fällt die weisse Pracht nach und nach hinunter. Auf der Stallflue steht ein mächtiges Gipfelkreuz. Wir essen etwas und geniessen nochmals den weiten Blick. Dann gehts nach Norden hinunter, später nach Westen zum Punkt 1066 m. Inzwischen hat sich der Nebel zwischen den Juraketten aufgelöst (über dem Mittelland nicht). Gemütlicher Hatscher nach Binzberg und auf den Oberdörflerberg hinauf. Östlich vom Backihaus ziehen wir die Schneeschuhe aus und steigen auf einem manchmal steilen Waldweg mit wenig Schnee zum Bahnhof Gänsbrunnen hinunter. Dieser liegt 100 m höher als der Bahnhof Lommiswil, wo wir die Wanderung begannen. Ein Tunnel führt durch die erste Jurakette.
Den ganzen Tag sahen wir nur zwei andere Personen in der Gegend herumlaufen und kein einziges Auto. Der Jura wirkte sehr einsam, grossartig, wunderbar. Insgesamt über 1200 Höhenmeter Aufstieg und, laut dem oben Notierten, über 1100 Höhenmeter Abstieg.
Frage nebenbei: Warum zwingt mir die automatische "Rechtschreibekorrektur" das Wort Flus auf wenn ich Flu-e will??? (Dialektwort für Fluh.) Deshalb musste ich oben das Wort Stallflue ein zweites Mal schreiben anstelle der abgekürzten Form.