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Wildalpe (1523m) Überschreitung von Frein, Mürzsteger Alpen / 24.03.2022

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  • Wildalpe (1523m) Überschreitung von Frein, Mürzsteger Alpen / 24.03.2022

    Die Wildalpe ist ja sowohl im Sommer als auch im Winter nicht gerade ein Geheimtip, erst kürzlich hat Wolfgang sie hier als Schneeschuh- und Skiwanderung sehr schön präsentiert. Wir sind aber doch über weite Strecken eine andere Spur gegangen, daher zeige ich unsere Überschreitung hier in einem eigenen Thread.

    Parkplatz ist mitten in Frein an der Mürz (864m) unweit vom Freinerhof, vor diesem schönen alten Gebäude. Im Hintergrund dräut schon unser Tagesziel.
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    Rückblick über Frein, hinten der Große Proles.
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    Gemütlich geht's auf der gut geräumten Forststraße dahin. Wir werden von allerlei seltsamen Gestalten beobachtet
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    An der nicht geräumten Abzweigung zur Sulzrieglalm "rennen" wir vorbei.
    Kein Problem, wir disponieren schnell um und entscheiden uns für die uns noch unbekannte Variante, die noch dazu weit bequemer ist, da sie den Steilhang umgeht. Bei der nördlich abzweigenden Straße führt die Schneeräumung gerade weiter, das Schneewandl bewältigen wir problemlos ...
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    Etliche Skispuren entheben uns aller Orientierungssorgen, weiter geht's auf der Forst- und Almstraße, jetzt doch mit Schneeschuhen.
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    Unweit vom Bärenkögerl (1356m) erreichen wir die Hochfläche und haben den ersten Prachtblick zum Göller.
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    Etwas größer ...
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    Anstieg zur Drescherhütte. Rückblick auf Mitterberg, Lahnberg und Perschkogel.
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    Der uralte Bergahorn steht immer noch.
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    Drescherhütte, ca. 1400m. Die häßliche neue Straße hierher sieht man im Winter zum Glück nicht.
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    Nahezu der gesamte Göllerkamm.
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    Der Hochalm entgegen.
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    Noch einmal wird's steiler, aber soooo arg ist's auch wieder nicht.
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    Ohne Göllerblick geht hier fast garnichts
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    Nur mehr ziemlich sanft ist der Rest des Anstieges zu den beiden Masten und dem Gipfelkreuz auf der nächsten Kuppe.
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    Wildalpe (1523m) mit Dürrenstein, Gemeindealpe und Ötscher.
    DSC4162_GT (15).jpg
    .
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  • #2
    Während der ausführlichen Gipfelrast können wir uns um die Aussicht kümmern. Es ist mild und fast windstill, ganz einsam sind wir hier nicht, aber die Gipfelkuppe ist sehr groß
    Dominierend der Ötscher.
    DSC4165_GT (16).jpg

    Hochschwab.
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    Veitsch mit Wildkamm, davor der Proles
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    Die Tonion.
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    Schneealpe, davor schon mit ziemlich ausgeaperten Höhen das Gebiet der Hinteralm.
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    Schneeberg, davor der Steinerkogel, anschließend Sonnleitstein und Glatzeter Kogel.
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    Die Gippel-Gruppe mit Gippelmauer und Perschkogel.
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    Beim Abstieg nach Westen wird deutlich, dass das Gipfelkreuz doch höher ist als die Sendemasten
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    Für den Beginn des Westhanges bräuchte man nicht unbedingt Schneeschuhe ...
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    Bald darauf schaden sie zumindest nicht; sogar harmlose Wächten gibt's.
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    Rückblick zum Gipfel - Ski wären hier fein gewesen.
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    Weiter gehen wir auf oft gar nicht erkennbaren Forststraßen durch lichten Wald.
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    Die ersten prächtigen Schneerosen. Im Bereich unseres Aufstieges waren gar keine zu finden.
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    Über einen einigermaßen aperen Hang gehen wir mit großer Vorsicht zum alten Gehöft Am Gsenger (ca. 1165m) hinunter.
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    Mit großer Vorsicht wegen der Unmengen von Schneerosen, die auf dem Foto gerade noch erkennbar sind.
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    Rückblick zum Gehöft und den Schneerosenhang, bis zum Waldrand.
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    Auf einer im Winter nicht so üblen Forststraße erreichen wir unter Umgehung des nahen Freinsattels über den flachen Sattel Moosbrand (ca. 1095m) das Tal des Freiner Baches und Frein.
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    Der berühmte Freinerhof steht noch, hat aber jetzt einige Zeit lang geschlossen. Hinten der Rosskogel, der schon den Übergang zur Hinteralm vermittelt.
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    Fazit:
    Nicht ohne Grund eine sehr beliebte Wanderung, zu welchen Jahreszeit auch immer. Die Orientierung ist nicht schwierig, einzig im Gebiet des Freinsattels sollte man auf die Route achten. Bei unserer Tour waren die Verhältnisse prächtig, wie die Fotos wohl ahnen lassen. Die Fernsicht, wiewohl nicht übermäßig klar, immer interessant.


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 05.04.2022, 09:01.
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    • #3
      Tolle Bilder und einen Supertag habt`s da erwischt.

      LG
      der 31.12.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
        Bei unserer Tour waren die Verhältnisse prächtig, wie die Fotos wohl ahnen lassen.
        So ist es, und mit entsprechend viel Freude habe ich mir die Bilder angeschaut.

        In den oberen Almregionen hat der Schnee die Serie an milden Nachmittagen noch gut überdauert. Weiter unten bzw. speziell auf den Südhängen sind die Unterschiede zu meinem Besuch zwölf Tage davor natürlich deutlicher.

        Ich nehme als Information mit, dass die Forststraßenkehren bis zum Bärenkögerl tatsächlich eine einfachere - und bei Schneelage offensichtlich üblicherweise gut gespurte - Variante darstellen, den Kamm von Frein aus zu erreichen.

        Mein Projekt einer Überschreitung der Wildalpe harrt immer noch der Umsetzung. Es erfordert allerdings nicht unbedingt Schnee. Und vielleicht erwische ich dafür ja auch einen nicht nur sonnigen und milden, sondern selbst im Gipfelbereich "fast windstillen" Tag. (Dann und wann gibt es sie also doch. )

        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Wieder ein schöner Bericht der Wildalpe . Schau ich mir immer wieder gerne an.
          Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
          Nicht ohne Grund eine sehr beliebte Wanderung, zu welchen Jahreszeit auch immer
          Warum ich bis vor kurzem eigentlich geglaubt habe das sei eher eine einsamere Gegend weiß ich mittlerweile nicht mehr

          Kommentar


          • #6
            Und wieder eine Anregung mehr....

            Die Wildalpe war bisher bei mir immer eine Schitour vom Freinerhof, die Überschreitung hat natürlich auch ihren Reiz.

            LG, Günter
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            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Perfekter Tag, perfekte Runde!


              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Die Wildalpe ist ja sowohl im Sommer als auch im Winter nicht gerade ein Geheimtip…
              Zitat von DieIris Beitrag anzeigen
              Warum ich bis vor kurzem eigentlich geglaubt habe das sei eher eine einsamere Gegend weiß ich mittlerweile nicht mehr
              Kommt halt auf die Jahreszeit an. Ich bin die Runde am 3.11.2012 gegangen (allerdings in Gegenrichtung) und kann mich nicht erinnern, unterwegs irgendjemandem begegnet zu sein. Es herrschte zwar kein Prachtwetter, aber die Fernsicht war dennoch gut und es dürfte auch kaum windig gewesen sein.

              Falls ich das wiederhole (und das wäre sicher kein Fehler), werde ich ebenfalls über den Moosbrand-Sattel abkürzen, statt die Straße über Gschwandt auszugehen, wie ich es damals gemacht habe. Die Sulzrieglalm auszulassen fände ich aber etwas schade, obwohl die Umgehung des Steilstücks natürlich auch ihre Vorteile hat.

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              • #8
                Super Danke für die tollen Bilder!

                Hast du evt. die GPS Daten der Tour?

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                • #9
                  Zitat von Wandern1978 Beitrag anzeigen
                  ... Hast du evt. die GPS Daten der Tour?
                  Sollten eigentlich nicht notwendig sein, aber bitte, gerne:

                  2022-03-24 Wildalpe.gpx

                  lg
                  Norbert
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