Nach etwas längerer Abstinenz mit meinen Berichten in diesem Forum möchte ich wieder einmal von einer zwar etwas längeren aber dafür auch ziemlich einfachen Schneeschuhtour berichten.
Die Wettervorhersage verspricht gerade in den Bergen schönes Wetter mit guter Sicht. Also fahre ich in die Weststeiermark nach Hirschegg. Von Graz ist dies besonders schnell über die A2 bis Modriach und danach weitere 12km auf recht guter Straße erreichbar.
Ist man an einem Sonntag früh genug hier, dann bietet der großzügige Parkplatz an der Straße (unter der Kirche gelegen) noch zahlreiche freie Parkplätze. Als ich hier ankomme ist es etwas nach 8 Uhr und es hat recht erfrischende -11° bei noch ziemlich nebeligen Verhältnissen. Etwas unangenehm ist der erste Aufstieg entlang der super präparierten Schipiste hinauf zur Enzianhütte. Auch deshalb sollte man nicht allzu spät starten, denn es hat einige Vorteile vor dem Beginn des Liftbetriebs oben angekommen zu sein. Nach gut einer halben Stunde hab ich dies auch geschafft und kann mich auch über die nun strahlenden Wetterverhältnisse freuen. Ein toller fotogener Raureif hat hier die Bäume noch fest im Griff.
Immer weiter geht es gemütlich ansteigend Richtung Westen (am Waldrand entlang, die Straße ausweichend) bei herrlichem Schnee. Etwas Neuschnee scheint in den letzten Tagen dazu gekommen zu sein. Ziemlich bald lässt man die letzten Gebäude hinter sich und steigt nun dem Sommerweg folgend durch lichten Wald gemächlich hinauf. Einige Male wird dazu auch kurz die Forststraße benutzt.
Der nächste Teil der heutigen Runde ist besonders gut für die Schneeschuhe geeignet. Man steigt hier durch winterlichen, etwas dichteren Wald hinauf bis zur Bernsteinhütte (1559m), die aber im Winter nicht bewirtschaftet ist. Kurz vor der Hütte trifft mein Weg auf den viel häufiger besuchten Weg von Pack her kommend (WWW05). Das hat (eher aber nur kurz) den Vorteil, dass ich eine äußerst angenehme Spur verwenden kann.
Hat man die Bernsteinhütte einmal hinter sich gelassen, dann ist auch die Waldgrenze nicht mehr weit. Immer die Landesgrenze entlang watschelnd steige ich mutterseelenalleine rauf auf die Hirschegger Alm. Ich geb ja eh zu, dass es mir gar nicht unangenehm war, der Schneeschuhspur meiner Vorgänger hierbei ganz einfach zu folgen.
Aber bald ist dies gar nicht mehr notwendig, denn der Wind hat ganze Arbeit geleistet und hier heroben alles abgeweht. Langsam kommen die „Sieben Heufuhren“ in Sicht, eine Ansammlung von kleinen Felsgruppen die zur Rast einladen.
Hier ist es auch ziemlich windstill und so genieße ich meinen heißen Tee in der Sonne sitzend. Genau gegenüber ist am Horizont die Koralpe mit dem Großen Speikkogel ersichtlich. Ich muss auch etwas schadenfroh schmunzeln, dass ich hier heroben einen klaren Tag erwischt habe während es unten im Tal noch immer einigen Dunst und Nebel hat.
Etwas rechts des Weges steht dann ein ziemlich unauffälliger kleiner Rücken mit diesem Kreuz. Leider war der Behälter mit dem Kreuzbuch leer und so hab ich auch keine Ahnung, wie denn dieses Kreuz auf etwa 1750m heißen mag. Links dahinter sieht man jedenfalls mein nächstes Ziel, der weitere Weg über manche Alm der dann schließlich zum Peterer Riegel führen würde. Ganz rechts am Bildrand sieht man noch den Rappoldkogel (1928m).
Ich merke jetzt doch schon ein wenig die Kilometer die ich gestapft bin. Aber bei so einem Blick auf den weiteren Weg verfliegt die Müdigkeit sofort wieder. Immer rechts des Zaunes entlang (bei traumhafter Sicht) steigt man immer höher hinauf bis auf die 1871m, die in den Karten angegeben sind.
Von hier heroben hat man einen tollen Ausblick auf (von rechts beginnend) den Speikkogel (1993m) und den Ameringkogel (2187m). In der vorderen Bildmitte etwa sieht man auch gut den Peterer Sattel.
Teil 2 folgt sofort!
Die Wettervorhersage verspricht gerade in den Bergen schönes Wetter mit guter Sicht. Also fahre ich in die Weststeiermark nach Hirschegg. Von Graz ist dies besonders schnell über die A2 bis Modriach und danach weitere 12km auf recht guter Straße erreichbar.
Ist man an einem Sonntag früh genug hier, dann bietet der großzügige Parkplatz an der Straße (unter der Kirche gelegen) noch zahlreiche freie Parkplätze. Als ich hier ankomme ist es etwas nach 8 Uhr und es hat recht erfrischende -11° bei noch ziemlich nebeligen Verhältnissen. Etwas unangenehm ist der erste Aufstieg entlang der super präparierten Schipiste hinauf zur Enzianhütte. Auch deshalb sollte man nicht allzu spät starten, denn es hat einige Vorteile vor dem Beginn des Liftbetriebs oben angekommen zu sein. Nach gut einer halben Stunde hab ich dies auch geschafft und kann mich auch über die nun strahlenden Wetterverhältnisse freuen. Ein toller fotogener Raureif hat hier die Bäume noch fest im Griff.
Immer weiter geht es gemütlich ansteigend Richtung Westen (am Waldrand entlang, die Straße ausweichend) bei herrlichem Schnee. Etwas Neuschnee scheint in den letzten Tagen dazu gekommen zu sein. Ziemlich bald lässt man die letzten Gebäude hinter sich und steigt nun dem Sommerweg folgend durch lichten Wald gemächlich hinauf. Einige Male wird dazu auch kurz die Forststraße benutzt.
Der nächste Teil der heutigen Runde ist besonders gut für die Schneeschuhe geeignet. Man steigt hier durch winterlichen, etwas dichteren Wald hinauf bis zur Bernsteinhütte (1559m), die aber im Winter nicht bewirtschaftet ist. Kurz vor der Hütte trifft mein Weg auf den viel häufiger besuchten Weg von Pack her kommend (WWW05). Das hat (eher aber nur kurz) den Vorteil, dass ich eine äußerst angenehme Spur verwenden kann.
Hat man die Bernsteinhütte einmal hinter sich gelassen, dann ist auch die Waldgrenze nicht mehr weit. Immer die Landesgrenze entlang watschelnd steige ich mutterseelenalleine rauf auf die Hirschegger Alm. Ich geb ja eh zu, dass es mir gar nicht unangenehm war, der Schneeschuhspur meiner Vorgänger hierbei ganz einfach zu folgen.
Aber bald ist dies gar nicht mehr notwendig, denn der Wind hat ganze Arbeit geleistet und hier heroben alles abgeweht. Langsam kommen die „Sieben Heufuhren“ in Sicht, eine Ansammlung von kleinen Felsgruppen die zur Rast einladen.
Hier ist es auch ziemlich windstill und so genieße ich meinen heißen Tee in der Sonne sitzend. Genau gegenüber ist am Horizont die Koralpe mit dem Großen Speikkogel ersichtlich. Ich muss auch etwas schadenfroh schmunzeln, dass ich hier heroben einen klaren Tag erwischt habe während es unten im Tal noch immer einigen Dunst und Nebel hat.
Etwas rechts des Weges steht dann ein ziemlich unauffälliger kleiner Rücken mit diesem Kreuz. Leider war der Behälter mit dem Kreuzbuch leer und so hab ich auch keine Ahnung, wie denn dieses Kreuz auf etwa 1750m heißen mag. Links dahinter sieht man jedenfalls mein nächstes Ziel, der weitere Weg über manche Alm der dann schließlich zum Peterer Riegel führen würde. Ganz rechts am Bildrand sieht man noch den Rappoldkogel (1928m).
Ich merke jetzt doch schon ein wenig die Kilometer die ich gestapft bin. Aber bei so einem Blick auf den weiteren Weg verfliegt die Müdigkeit sofort wieder. Immer rechts des Zaunes entlang (bei traumhafter Sicht) steigt man immer höher hinauf bis auf die 1871m, die in den Karten angegeben sind.
Von hier heroben hat man einen tollen Ausblick auf (von rechts beginnend) den Speikkogel (1993m) und den Ameringkogel (2187m). In der vorderen Bildmitte etwa sieht man auch gut den Peterer Sattel.
Teil 2 folgt sofort!
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