Die Hocheisspitze steht als Option fast jedes Jahr auf meinem Programm. Da es ein bekannter Lawinenberg ist, bei dem die Verhältnisse passen müssen, war mein letzter Besuch schon etliche Jahre her. Dieser Sonntag war genau so ein Tag, bei dem alles gepaßt hat, es hatte beste Wetter- und Schneebedingungen.
Das größte Problem stand gleich zu Beginn der Tour an. Die Straße zum Parkplatz Hintertal war stellenweise vereist und Querstehende blockierten die Straße.
anfahrt.jpg
Ich hatte Glück. Genau an der Stelle gab es noch eine letzte Parkmöglichkeit am Straßenrand und da es eh nicht mehr weit war bis zum Fahrverbot, bin ich zufuß weitermaschiert. Daß einige Helden da nicht raufgekommen sind, war reines Unvermögen. Mit etwas Anlauf hätte man die paar eisigen Meter locker überwunden - der Parkplatz Hintertal war schon zur Hälfte gefüllt. Nunja, 10 Minuten Zusatzfußmarsch und dafür 4 Euro Parkgebühr gespart, ist auch nicht schlecht.
Unterhalb des Hirschbichlpasses ging es zunächst durch den Wald in angenehmer Steigung, aber auf stellenweise eisiger Spur langsam Richtung Hocheisspitze. Die Schneelage war ausreichend, aber nicht berauschend, wie diese Bild zeigt:
aufstieg_wald.jpg
Hier will ich nicht verschweigen, daß ich an dieser Stelle zunächst hirnlos einer vergeigten, nach links führenden Spur nachgelaufen bin, die sich im Hang zum Hocheishörnl verlohr. So gab es zur Strafe einen ungeplanten Extrahang mit Traumpulver.
Aber eigentlich muß man sich bei der Hütte rechts halten und durch einen immer lichter werdenden Lärchenwald geht es dann in steileres Gelände und schließlich erreicht man das Hintereis, also das Kar der Hocheisspitze.
eingang_hintereis.jpg
Die ganze Pracht des Skigeländes offenbarte sich einige hundert Meter weiter.
kar_hocheisspitze.jpg
Das Skidepot befindet sich nur wenige Höhenmeter unterhalb des Gipfels in einer Scharte, etwas rechts der Bildmitte, also auf der im Schatten liegenden Seite des Kar.
Der folgende Aufstieg war leider äußerst mühsam, da die Spur so steil angelegt war, daß meine abgewetztem Kojak-Felle nicht mehr halten wollten. So mußte ich trotz bester Spur Harscheisen anlegen.
Der Gipfelblick war genial:
gipfelblick.jpg
Der Blick zum Seehorn offenbarte, wo das Gros der Skitourengeher hingestrebt war. Die Abfahrt war ein Traum. Schöner Pulver auf festem Untergrund, da waren die Höhenmeter leider all zu rasch wieder abgebaut. Lediglich im Hang oberhalb der Mittereisalm schaute einiges an Gestrüpp und Latschen raus das umkurvt sein wollte, ein Durchkommen war aber kein Problem.
Die Tour offenbarte mal wieder, wie unterschiedlich ein und der selbe Berg sein kann. Vor Jahren traf ich hier auf einen glasharten, steilen Gipfelhang, bei dem ein Sturz zur Unzeit böse Folgen gehabt hätte und heute war es einfach nur ein Pulverschneetraum.
Das größte Problem stand gleich zu Beginn der Tour an. Die Straße zum Parkplatz Hintertal war stellenweise vereist und Querstehende blockierten die Straße.
anfahrt.jpg
Ich hatte Glück. Genau an der Stelle gab es noch eine letzte Parkmöglichkeit am Straßenrand und da es eh nicht mehr weit war bis zum Fahrverbot, bin ich zufuß weitermaschiert. Daß einige Helden da nicht raufgekommen sind, war reines Unvermögen. Mit etwas Anlauf hätte man die paar eisigen Meter locker überwunden - der Parkplatz Hintertal war schon zur Hälfte gefüllt. Nunja, 10 Minuten Zusatzfußmarsch und dafür 4 Euro Parkgebühr gespart, ist auch nicht schlecht.
Unterhalb des Hirschbichlpasses ging es zunächst durch den Wald in angenehmer Steigung, aber auf stellenweise eisiger Spur langsam Richtung Hocheisspitze. Die Schneelage war ausreichend, aber nicht berauschend, wie diese Bild zeigt:
aufstieg_wald.jpg
Hier will ich nicht verschweigen, daß ich an dieser Stelle zunächst hirnlos einer vergeigten, nach links führenden Spur nachgelaufen bin, die sich im Hang zum Hocheishörnl verlohr. So gab es zur Strafe einen ungeplanten Extrahang mit Traumpulver.
Aber eigentlich muß man sich bei der Hütte rechts halten und durch einen immer lichter werdenden Lärchenwald geht es dann in steileres Gelände und schließlich erreicht man das Hintereis, also das Kar der Hocheisspitze.
eingang_hintereis.jpg
Die ganze Pracht des Skigeländes offenbarte sich einige hundert Meter weiter.
kar_hocheisspitze.jpg
Das Skidepot befindet sich nur wenige Höhenmeter unterhalb des Gipfels in einer Scharte, etwas rechts der Bildmitte, also auf der im Schatten liegenden Seite des Kar.
Der folgende Aufstieg war leider äußerst mühsam, da die Spur so steil angelegt war, daß meine abgewetztem Kojak-Felle nicht mehr halten wollten. So mußte ich trotz bester Spur Harscheisen anlegen.
Der Gipfelblick war genial:
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Der Blick zum Seehorn offenbarte, wo das Gros der Skitourengeher hingestrebt war. Die Abfahrt war ein Traum. Schöner Pulver auf festem Untergrund, da waren die Höhenmeter leider all zu rasch wieder abgebaut. Lediglich im Hang oberhalb der Mittereisalm schaute einiges an Gestrüpp und Latschen raus das umkurvt sein wollte, ein Durchkommen war aber kein Problem.
Die Tour offenbarte mal wieder, wie unterschiedlich ein und der selbe Berg sein kann. Vor Jahren traf ich hier auf einen glasharten, steilen Gipfelhang, bei dem ein Sturz zur Unzeit böse Folgen gehabt hätte und heute war es einfach nur ein Pulverschneetraum.
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