Los gings am Donnerstag Morgen. 550km von Steyr ins Martelltal.
Vom Parkplatz Enzianhütte ging es in einer guten halben Stunde auf die Zufallhütte (2264m).
Als kleine Eingewöhnungstour ging es noch auf die Martellerhütte. Dort brachen wir wegen Schlechtwetter ab.
Infos zur Hütte und gute Tourenbeschreibungen unter www.zufallhuette.com
Am Freitag:
Es ging über den Langenferner - Casatihütte - Eisseepass auf die Cevedale (3769m). (Eigentlich wollten wir über den Zufallferner aufsteigen, der ist jedoch grossteils blank und sehr spaltig. Daher der Umweg.) Der Aufstieg war sehr sehr lange und flach, jedoch landschaftlich traumhaft (Noch dazu bei dem Kaiserwetter). Vor dem letzten Steilaufschwung (in 3600m) haben wir eine ausgebige Jausepause gemacht und das Panorama genossen. Hier konnten wir auch einige beobachten die am Steilaufschwung gescheitert sind
und wieder runtergepurzelt sind. (teilweise blankeis, teilweise verweht, dass sie bis zur Hüfte versunken sind. Die mit Steigeisen sind versunken,
die mit Harscheisen runtergepurzelt).
Die Flanke zwischen Cevedale und Zufallspitze ist auch relativ steil (45 Grad) und somit war es auch lawinentechnisch nicht zu vernachlässigen, da es in der Vorwoche doch bis zu 40cm geschneit hat.
Ein ortskundiger Bergführer hat jedoch irgenwie eine Spur reingezaubert ohne mit einer Lawine wieder runterzurutschen. Plötzlich haben alle wieder angefellt und starten einen neuen Versuch. Wir beobachteten das Schauspiel jedoch geduldig und warteten bis sich der Wirbel gelegt hatte. Als wir dann unsere Pause beendeten war stiegen noch in aller Ruhe auf den Gipfel. Zuletzt Schidepot und mit Steigeisen und Pickel auf den höchsten Punkt (nach 1550Hm einer Gehzeit von 6 einhalb Stunden inklusive ausgibiger Jausenpause). Leider hatten wir die Schi nicht mit auf den Gipfel genommen. So billig wäre an diesem Tag die Überschreitung zu den Zufallspitzen gewesen....sch....aber was solls. So beschlossen wir am nächsten Tag über den Fürkelferner auf die Zufallspitze zu steigen (dazu später).
Nach einer weiteren Pause starteten wir dann die Abfahrt. Teilweise Pulver teilweise aber windgepresst. Abfahrten gibt es wirklich bessere aber Landschaftlich ist diese Route genial.
Samstag:
Es sollte auf die Zufallspitze über den Fürkelferner gehen. Abbruch wegen schlechter Sicht und zu starkem Wind auf ca. 3250m. Der Wind war so stark dass man Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten, das ganze am Gletscher bei minus 15 Grad und Null Sicht. Da war die Entscheidung nicht sehr schwer. Die Abfahrt über den Fürkelferner wäre Schitechnisch wirklich lohnend. Der Nachmittag wurde dann in der Holzofensauna verbracht. (Genial Sauna auf 2264m)
Sonntag:
Zum Abschluss ging es dann noch auf die Kölkkuppe (3330m)
Zusammengefasst:
Wirklich lohnende Gegend.
Super Hütte mit freundlicher Bewirtschaftung und tollem Essen.
Sehr lange flache Anstiege, landschaftlich jedoch wirklich eindrucksvoll (immer mit Blick auf Königsspitze und Ortler).
Leider viel zu wenig Schnee. Gletscher sind teilweise blankgeweht. So wie es momentan aussieht gehen bald keine Schitouren mehr, ausser man will die Schier bis zum Gletscher tragen.
noch ein paar facts für interessierte:
Casatihütte ist noch geschlossen
Königsspitze wird heuer als Schitour wahrscheinlich nicht mehr oder nur schwer gehen. (die ist in der Mitte blank)
Viel zu wenig Schnee auf dieser Höhe, es sind also einige Schrammen auf den Schi dazugekommen.
Brancahütte hat am WE aufgesperrt, die ersten Caravanen am Palon del Mare und Co waren zu erkennen.
Scheinbar ist es aus der Mode gekommen sich am Gletscher anzuseilen. Fast alle Gruppen sind seilfrei unterwegs gewesen.
Es waren sehr viele Einzelgänger unterwegs, die selbst durch das Spaltengewirr am Zufallferner alleine gegangen sind ??
Aber jetzt Schluss mit dem langweiligen geschreibsl und los zu den pics....
Vom Parkplatz Enzianhütte ging es in einer guten halben Stunde auf die Zufallhütte (2264m).
Als kleine Eingewöhnungstour ging es noch auf die Martellerhütte. Dort brachen wir wegen Schlechtwetter ab.
Infos zur Hütte und gute Tourenbeschreibungen unter www.zufallhuette.com
Am Freitag:
Es ging über den Langenferner - Casatihütte - Eisseepass auf die Cevedale (3769m). (Eigentlich wollten wir über den Zufallferner aufsteigen, der ist jedoch grossteils blank und sehr spaltig. Daher der Umweg.) Der Aufstieg war sehr sehr lange und flach, jedoch landschaftlich traumhaft (Noch dazu bei dem Kaiserwetter). Vor dem letzten Steilaufschwung (in 3600m) haben wir eine ausgebige Jausepause gemacht und das Panorama genossen. Hier konnten wir auch einige beobachten die am Steilaufschwung gescheitert sind
und wieder runtergepurzelt sind. (teilweise blankeis, teilweise verweht, dass sie bis zur Hüfte versunken sind. Die mit Steigeisen sind versunken,
die mit Harscheisen runtergepurzelt).
Die Flanke zwischen Cevedale und Zufallspitze ist auch relativ steil (45 Grad) und somit war es auch lawinentechnisch nicht zu vernachlässigen, da es in der Vorwoche doch bis zu 40cm geschneit hat.
Ein ortskundiger Bergführer hat jedoch irgenwie eine Spur reingezaubert ohne mit einer Lawine wieder runterzurutschen. Plötzlich haben alle wieder angefellt und starten einen neuen Versuch. Wir beobachteten das Schauspiel jedoch geduldig und warteten bis sich der Wirbel gelegt hatte. Als wir dann unsere Pause beendeten war stiegen noch in aller Ruhe auf den Gipfel. Zuletzt Schidepot und mit Steigeisen und Pickel auf den höchsten Punkt (nach 1550Hm einer Gehzeit von 6 einhalb Stunden inklusive ausgibiger Jausenpause). Leider hatten wir die Schi nicht mit auf den Gipfel genommen. So billig wäre an diesem Tag die Überschreitung zu den Zufallspitzen gewesen....sch....aber was solls. So beschlossen wir am nächsten Tag über den Fürkelferner auf die Zufallspitze zu steigen (dazu später).
Nach einer weiteren Pause starteten wir dann die Abfahrt. Teilweise Pulver teilweise aber windgepresst. Abfahrten gibt es wirklich bessere aber Landschaftlich ist diese Route genial.
Samstag:
Es sollte auf die Zufallspitze über den Fürkelferner gehen. Abbruch wegen schlechter Sicht und zu starkem Wind auf ca. 3250m. Der Wind war so stark dass man Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten, das ganze am Gletscher bei minus 15 Grad und Null Sicht. Da war die Entscheidung nicht sehr schwer. Die Abfahrt über den Fürkelferner wäre Schitechnisch wirklich lohnend. Der Nachmittag wurde dann in der Holzofensauna verbracht. (Genial Sauna auf 2264m)
Sonntag:
Zum Abschluss ging es dann noch auf die Kölkkuppe (3330m)
Zusammengefasst:
Wirklich lohnende Gegend.
Super Hütte mit freundlicher Bewirtschaftung und tollem Essen.
Sehr lange flache Anstiege, landschaftlich jedoch wirklich eindrucksvoll (immer mit Blick auf Königsspitze und Ortler).
Leider viel zu wenig Schnee. Gletscher sind teilweise blankgeweht. So wie es momentan aussieht gehen bald keine Schitouren mehr, ausser man will die Schier bis zum Gletscher tragen.
noch ein paar facts für interessierte:
Casatihütte ist noch geschlossen
Königsspitze wird heuer als Schitour wahrscheinlich nicht mehr oder nur schwer gehen. (die ist in der Mitte blank)
Viel zu wenig Schnee auf dieser Höhe, es sind also einige Schrammen auf den Schi dazugekommen.
Brancahütte hat am WE aufgesperrt, die ersten Caravanen am Palon del Mare und Co waren zu erkennen.
Scheinbar ist es aus der Mode gekommen sich am Gletscher anzuseilen. Fast alle Gruppen sind seilfrei unterwegs gewesen.
Es waren sehr viele Einzelgänger unterwegs, die selbst durch das Spaltengewirr am Zufallferner alleine gegangen sind ??
Aber jetzt Schluss mit dem langweiligen geschreibsl und los zu den pics....
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