[Beleidigende politisierende Einleitung entfernt. Die Forumsleitung] ... habe ich als Corona-Darwinist (Motto "survival of the fittest") heute eine illegale Covid-Skitour mit Grenzüberschreitung von Österreich nach Italien (und retour) durchgeführt. Natürlich "Secret Mountaineering", und vermutlich eine Erstbefahrung.
Der Leiler Berg (Monte Leila) ist der westlichste Karawanken-Gipfel und liegt vollständig auf heute italienischem Staatsgebiet. Schon oft ist mir bei der Fahrt nach Italien von der Autobahn aus seine markante, steile Nord-Schneise aufgefallen. Unter dieser verläuft die TAG (Trans Austria Gasleitung). Methangas wird von Italien nach Österreich gepumpt.
Ausgangspunkt ist entweder der Bauer Maurer (auch an der TAG) oder das Kraftwerk an der Gailitz (T. Slizza)* weiter westlich. Die beiden Zustiege vereinen sich unweit des verfallenen Kolmbauern (Colma, schon in Italien). Hier (österreichische Pumpstation) erfolgt der Grenzübertritt bei einer Tafel "Achtung Staatsgrenze!".
* Vom Kraftwerk führt ein markierter Ziehweg direkt hinauf zum Kolmbauern. Obwohl es sich um einen offiziellen. perfekt markierten und beschilderten Wanderweg handelt, wurde er aus der aktuellen ÖK gelöscht! Auf alten ÖKs ist er eingezeichnet.
Gleich darauf erreicht man über die Kolmwiese (Prati di Colma) die etwas höher gelegene italienische Pumpstation - siehe nachfolgendes Bild samt Schneise dahinter. Die erkennbaren Stufen im steilsten Teil können am Rand rechts umfahren werden.
P2180418.JPG
Der Aufstieg erfolgt nicht auf der steilen Schneise, sondern auf einem Forstweg linkerhand (also östlich) durch den Kolmwald (Bosco di Colma). Der Weg beginnt genau bei der Pumpstation.
Vom oberen Ende der Schneise folgt man einem Forstweg weiter nach SW bis knapp unter den Gipfel (wo er auf die Südseite hinabführt). Die letzten Meter geht man auf einem Fußweg. Der Gipfel ist vollständig bewaldet und bietet keinerlei Aussicht. Ich hatte gehofft, eine solche beim P. 1161 m (lt. Tabacco-Karte) oberhalb einer Felswand zu finden - gefunden habe ich dort aber nur einen italienischen Bunker aus der Zwischenkriegszeit...
Die Schneeverhältnisse sind derzeit noch sehr gut. Das aktuelle Tauwetter wird dies aber rasch ändern.
Hier noch drei weitere Schneisen-Bilder. Der Blick vom Bahnhof Thörl-Maglern (im Vordergrund) hinauf darf nicht fehlen (oberes Photo). Das mittlere zeigt den Blick hinab zur italien. Pumpstation und weiter zur Autobahn und nach Thörl-Maglern, und das untere den obersten Teil der Schneise.
P2180421.JPG
P2180412.JPG
P2180409.JPG
Der Leiler Berg (Monte Leila) ist der westlichste Karawanken-Gipfel und liegt vollständig auf heute italienischem Staatsgebiet. Schon oft ist mir bei der Fahrt nach Italien von der Autobahn aus seine markante, steile Nord-Schneise aufgefallen. Unter dieser verläuft die TAG (Trans Austria Gasleitung). Methangas wird von Italien nach Österreich gepumpt.
Ausgangspunkt ist entweder der Bauer Maurer (auch an der TAG) oder das Kraftwerk an der Gailitz (T. Slizza)* weiter westlich. Die beiden Zustiege vereinen sich unweit des verfallenen Kolmbauern (Colma, schon in Italien). Hier (österreichische Pumpstation) erfolgt der Grenzübertritt bei einer Tafel "Achtung Staatsgrenze!".
* Vom Kraftwerk führt ein markierter Ziehweg direkt hinauf zum Kolmbauern. Obwohl es sich um einen offiziellen. perfekt markierten und beschilderten Wanderweg handelt, wurde er aus der aktuellen ÖK gelöscht! Auf alten ÖKs ist er eingezeichnet.
Gleich darauf erreicht man über die Kolmwiese (Prati di Colma) die etwas höher gelegene italienische Pumpstation - siehe nachfolgendes Bild samt Schneise dahinter. Die erkennbaren Stufen im steilsten Teil können am Rand rechts umfahren werden.
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Der Aufstieg erfolgt nicht auf der steilen Schneise, sondern auf einem Forstweg linkerhand (also östlich) durch den Kolmwald (Bosco di Colma). Der Weg beginnt genau bei der Pumpstation.
Vom oberen Ende der Schneise folgt man einem Forstweg weiter nach SW bis knapp unter den Gipfel (wo er auf die Südseite hinabführt). Die letzten Meter geht man auf einem Fußweg. Der Gipfel ist vollständig bewaldet und bietet keinerlei Aussicht. Ich hatte gehofft, eine solche beim P. 1161 m (lt. Tabacco-Karte) oberhalb einer Felswand zu finden - gefunden habe ich dort aber nur einen italienischen Bunker aus der Zwischenkriegszeit...
Die Schneeverhältnisse sind derzeit noch sehr gut. Das aktuelle Tauwetter wird dies aber rasch ändern.
Hier noch drei weitere Schneisen-Bilder. Der Blick vom Bahnhof Thörl-Maglern (im Vordergrund) hinauf darf nicht fehlen (oberes Photo). Das mittlere zeigt den Blick hinab zur italien. Pumpstation und weiter zur Autobahn und nach Thörl-Maglern, und das untere den obersten Teil der Schneise.
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