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Leiler Berg (Monte Leila), 1182 m (Karawanken), TAG-Schneise von Thörl-Maglern, 18.2.2021

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  • Leiler Berg (Monte Leila), 1182 m (Karawanken), TAG-Schneise von Thörl-Maglern, 18.2.2021

    [Beleidigende politisierende Einleitung entfernt. Die Forumsleitung] ... habe ich als Corona-Darwinist (Motto "survival of the fittest") heute eine illegale Covid-Skitour mit Grenzüberschreitung von Österreich nach Italien (und retour) durchgeführt. Natürlich "Secret Mountaineering", und vermutlich eine Erstbefahrung.

    Der Leiler Berg (Monte Leila) ist der westlichste Karawanken-Gipfel und liegt vollständig auf heute italienischem Staatsgebiet. Schon oft ist mir bei der Fahrt nach Italien von der Autobahn aus seine markante, steile Nord-Schneise aufgefallen. Unter dieser verläuft die TAG (Trans Austria Gasleitung). Methangas wird von Italien nach Österreich gepumpt.

    Ausgangspunkt ist entweder der Bauer Maurer (auch an der TAG) oder das Kraftwerk an der Gailitz (T. Slizza)* weiter westlich. Die beiden Zustiege vereinen sich unweit des verfallenen Kolmbauern (Colma, schon in Italien). Hier (österreichische Pumpstation) erfolgt der Grenzübertritt bei einer Tafel "Achtung Staatsgrenze!".


    * Vom Kraftwerk führt ein markierter Ziehweg direkt hinauf zum Kolmbauern. Obwohl es sich um einen offiziellen. perfekt markierten und beschilderten Wanderweg handelt, wurde er aus der aktuellen ÖK gelöscht! Auf alten ÖKs ist er eingezeichnet.

    Gleich darauf erreicht man über die Kolmwiese (Prati di Colma) die etwas höher gelegene italienische Pumpstation - siehe nachfolgendes Bild samt Schneise dahinter. Die erkennbaren Stufen im steilsten Teil können am Rand rechts umfahren werden.

    P2180418.JPG

    Der Aufstieg erfolgt nicht auf der steilen Schneise, sondern auf einem Forstweg linkerhand (also östlich) durch den Kolmwald (Bosco di Colma). Der Weg beginnt genau bei der Pumpstation.

    Vom oberen Ende der Schneise folgt man einem Forstweg weiter nach SW bis knapp unter den Gipfel (wo er auf die Südseite hinabführt). Die letzten Meter geht man auf einem Fußweg. Der Gipfel ist vollständig bewaldet und bietet keinerlei Aussicht. Ich hatte gehofft, eine solche beim P. 1161 m (lt. Tabacco-Karte) oberhalb einer Felswand zu finden - gefunden habe ich dort aber nur einen italienischen Bunker aus der Zwischenkriegszeit...

    Die Schneeverhältnisse sind derzeit noch sehr gut. Das aktuelle Tauwetter wird dies aber rasch ändern.

    Hier noch drei weitere Schneisen-Bilder. Der Blick vom Bahnhof Thörl-Maglern (im Vordergrund) hinauf darf nicht fehlen (oberes Photo). Das mittlere zeigt den Blick hinab zur italien. Pumpstation und weiter zur Autobahn und nach Thörl-Maglern, und das untere den obersten Teil der Schneise.


    P2180421.JPG
    P2180412.JPG
    P2180409.JPG
    Zuletzt geändert von Forumsleitung; 19.02.2021, 09:26. Grund: Beleidigende politisierende Einleitung entfernt
    Martin Fürnkranz
    geprüfter VAVÖ-Wanderführer
    Moosburger Straße 10
    A-9210 Pörtschach am Wörthersee
    mobile telephone: 0664 4317477
    electronic mail: martin.fuernkranz@yahoo.de
    website: http://www.steiner-alpen.bplaced.net

  • #2
    Schade, dabei wäre ich gerade auf die sogenannte "Beleidigende politisierende Einleitung" neugierig gewesen. - haha
    Diese Schneise ist mir auch schon öfters aufgefallen. Im Sommer war ich mal geocachen dort bei der Gasstation. Cirka 100m westlich der Gasstation befindet sich eine Panzersperre und zwei Bunker.
    Ich hatte damals schon vermutet, dass sich am Bergrücken sicher kein Fleck mit Aussicht befindet und mich darum gegen einen weiteren Aufstieg entschieden.
    Danke für deinen (wie immer) ausführlichen Bericht.

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    • #3
      lieber secret moutaineer! danke für den schönen tourenbeitrag. leider muss ich dich bezüglich der erstbefahrung enttäuschen. bin selbst 2010 im feinsten dezember powder ab dem gipfel abgefahren. davor hat es auch ein thörl - maglerner (peter s.) gemacht. angeblich ist auch der alte maurerbauer mit seiner rodel obegrauscht. lg set.

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      • #4
        Hey Mike, mit Freude denke ich noch immer gerne an deine "Metanodotto Powderfotos" von 2010 !

        LG

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        • #5
          ja was für ein traumhafter powdertag. ein tiefschneeblödsinn der extraklasse oba noch besser war das anschließende tajut " bei die franzi " in korea . philipp! bald gehts wieder in die julischen. a bis schod is schon, die nabois nord abfahrt war heuer aufglegt. irgendwann haust di obe, dos is so sicher wie dos amen im gebet. lg und pow wow! mike

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