Ein paar aktuelle Informationen zum Elbrus.
Unsere Gruppe war vom 23. - 30.4.2017 in der Elbrusregion zum Tourengehen.
In der ganzen Region gab es diesen Winter unterdurchschnittliche Neuschneemengen. Erst kurz vor unserer Anreise gab es teilweise erhebliche Neuschneemengen. Im Adyr-Su Tal wo wir mit der Akklimatisation begonnen haben, herrschten Mitte April +25 Grad, gefolgt von einem neuerlichen Wintereinbruch. Vom Ullu-Tau Lager mussten wir die Ski rund eine halbe Stunde taleinwärts tragen. Die Tourenmöglichkeiten waren auf Grund der angespannten Lawinensituation stark eingeschränkt. Ausgezahlt hat sich ein Besuch dieses ruhigen Seitenarms des Baksantals aber allemal. Ein schön gelegenes, komfortables Lager, nette Locals und eine traumhafte Berglandschaft sind Grund genug für ein Kommen.
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Beim Akklimatisieren am Elbrus hatten wir richtiges Glück. 25cm frischer, kalter Pulver bescherten uns herrliche Schwünge.
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Ab 4300m schaut es dann leider gänzlich anders aus. Heuer hat es auf mehr als 600 Hm großflächig Blankeis, beginnend auf ca. 4350m bis zum Beginn der Traverse ist ein Aufstieg nur mit Steigeisen möglich. Auch danach sind Ski eher suboptimal.
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Derzeit geht man großteils auf einer aufgerauhten Eisschicht, teilweise auf hartem Blankeis. Leider gab es vor unserem Gipfeltag zwei tödliche Unfälle einheimischer Guides, die 400Hm ungebremst in die Pastukhova Felsen gerutscht sind. Scharfe Steigeisen aus Stahl und Pickel sind derzeit obligatorisch!
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IMG_2551_opt.jpg
Mit einer Portion feuchten Neuschnee würde die Lage bald wieder besser aussehen.
Abgesehen vom Blankeis hatten wir aber super Bedingungen. Vor allem das Wetter war top, mit wenig Wind und morgens gerade mal -15 Grad bei Sonnenaufgang auf 4700m.
Zum Abschluss unserer Woche haben wir uns noch das kleine Skigebiet am Cheget angeschaut, Frühjahrsfirn und erstklassiger Elbrus-Panoramablick inklusive.
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Mehr Infos und Fotos gibt es in meinem Blog: http://www.chri-leitinger.at/blog/
Unsere Gruppe war vom 23. - 30.4.2017 in der Elbrusregion zum Tourengehen.
In der ganzen Region gab es diesen Winter unterdurchschnittliche Neuschneemengen. Erst kurz vor unserer Anreise gab es teilweise erhebliche Neuschneemengen. Im Adyr-Su Tal wo wir mit der Akklimatisation begonnen haben, herrschten Mitte April +25 Grad, gefolgt von einem neuerlichen Wintereinbruch. Vom Ullu-Tau Lager mussten wir die Ski rund eine halbe Stunde taleinwärts tragen. Die Tourenmöglichkeiten waren auf Grund der angespannten Lawinensituation stark eingeschränkt. Ausgezahlt hat sich ein Besuch dieses ruhigen Seitenarms des Baksantals aber allemal. Ein schön gelegenes, komfortables Lager, nette Locals und eine traumhafte Berglandschaft sind Grund genug für ein Kommen.
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Beim Akklimatisieren am Elbrus hatten wir richtiges Glück. 25cm frischer, kalter Pulver bescherten uns herrliche Schwünge.
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Ab 4300m schaut es dann leider gänzlich anders aus. Heuer hat es auf mehr als 600 Hm großflächig Blankeis, beginnend auf ca. 4350m bis zum Beginn der Traverse ist ein Aufstieg nur mit Steigeisen möglich. Auch danach sind Ski eher suboptimal.
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Derzeit geht man großteils auf einer aufgerauhten Eisschicht, teilweise auf hartem Blankeis. Leider gab es vor unserem Gipfeltag zwei tödliche Unfälle einheimischer Guides, die 400Hm ungebremst in die Pastukhova Felsen gerutscht sind. Scharfe Steigeisen aus Stahl und Pickel sind derzeit obligatorisch!
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Mit einer Portion feuchten Neuschnee würde die Lage bald wieder besser aussehen.
Abgesehen vom Blankeis hatten wir aber super Bedingungen. Vor allem das Wetter war top, mit wenig Wind und morgens gerade mal -15 Grad bei Sonnenaufgang auf 4700m.
Zum Abschluss unserer Woche haben wir uns noch das kleine Skigebiet am Cheget angeschaut, Frühjahrsfirn und erstklassiger Elbrus-Panoramablick inklusive.
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Mehr Infos und Fotos gibt es in meinem Blog: http://www.chri-leitinger.at/blog/
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