Es gibt Berge, die nicht so lustig zu besteigen sind weil eine Bahn hochfährt. Im Winter Pistenrummel, im Sommer Wandersleute ohne Ende. Da bietet sich eine Besteigung nach Saisonschluss der Bahnen und Lifte an. In Arosa stehen die Anlagen seit Osterdienstag still. Also nichts wie hin zum Arosa-Weisshorn, das Wetter sollte in dieser Ecke der Schweiz auch ansprechend sein.
Das war es denn auch: recht viel Sonne trotz vielen Wolken. In der Nacht (Fr/Sa) hatte es nicht gefroren, und neben der Piste wäre man oft im weichen Schnee versunken. Die Piste war aber noch in gutem Zustand, so konnte ich gemütlich hochsteigen und abfahren. Kein Mensch weit und breit, sobald ich das letzte Haus des Dorfes hinter mir hatte (nach 5 Minuten ab Bahnhof). Dafür waren die Tiere unterwegs! Im Wald oberhalb des Dorfes wieselte ein Eichhörnchen quer über die Piste (der Wald war in den steileren Partien aper). Später war da etwas Kleines, Schwarzes im Schnee. Ich nahm das Tierchen in die Hand, siehe da, es war ein Bergmolch. Sicher auf der Wanderung zu einem Laichgewässer, wozu er (bzw. sie, es war ein Weibchen) die Piste überqueren musste. Ich trug den Molch mit schönem orangen Bauch zu einem aperen Hang. Weiter oben kam ich durchs Murmeltiergebiet. Links und rechts der Piste ein Geschrei, und auch da rannten die Viecher über die Piste. Ebenso als ich wieder dort hinunterfuhr…
Das waren schöne Begegnungen. Ansonsten war der Aufstieg nicht aufregend, was man sich denken kann, wenn man einer Piste nachläuft. Aber eben, das Weisshorn wollte erobert sein. Auf dem Gipfel befinden sich zwei Seilbahnstationen, aber da standen auch zwei Ruhebänke, die mich empfingen. Im NW sieht man nach Chur hinunter, im SE nach Arosa. Im übrigen war die Gipfelwelt wegen etwas diesigen Ausblicken nicht so einfach zu interpretieren. Da standen Berge ohne Ende, aber wenig Markantes. Derartige würde man bei gutem Wetter zuhauf sehen, aber jetzt reichte der Blick nicht so weit. Die markantesten Gipfel waren Piz Ela und Tinzenhorn im Süden. Und ansonsten Schiesshorn, Erzhorn, Hochwang, Mattjisch Horn, Chistenstein - lauter Gipfel, die mir Freude bereiteten, als ich sie vor einigen Jahren besuchte.
Keine Fotos - es war einfach zuwenig aufregend. Beziehungsweise das was aufregend war, nämlich die Tiere, konnte ich mit meiner einfachen Kamera nicht so knipsen, dass es ein interessantes Bild ergeben hätte, also liess ich es bleiben.
Das war es denn auch: recht viel Sonne trotz vielen Wolken. In der Nacht (Fr/Sa) hatte es nicht gefroren, und neben der Piste wäre man oft im weichen Schnee versunken. Die Piste war aber noch in gutem Zustand, so konnte ich gemütlich hochsteigen und abfahren. Kein Mensch weit und breit, sobald ich das letzte Haus des Dorfes hinter mir hatte (nach 5 Minuten ab Bahnhof). Dafür waren die Tiere unterwegs! Im Wald oberhalb des Dorfes wieselte ein Eichhörnchen quer über die Piste (der Wald war in den steileren Partien aper). Später war da etwas Kleines, Schwarzes im Schnee. Ich nahm das Tierchen in die Hand, siehe da, es war ein Bergmolch. Sicher auf der Wanderung zu einem Laichgewässer, wozu er (bzw. sie, es war ein Weibchen) die Piste überqueren musste. Ich trug den Molch mit schönem orangen Bauch zu einem aperen Hang. Weiter oben kam ich durchs Murmeltiergebiet. Links und rechts der Piste ein Geschrei, und auch da rannten die Viecher über die Piste. Ebenso als ich wieder dort hinunterfuhr…
Das waren schöne Begegnungen. Ansonsten war der Aufstieg nicht aufregend, was man sich denken kann, wenn man einer Piste nachläuft. Aber eben, das Weisshorn wollte erobert sein. Auf dem Gipfel befinden sich zwei Seilbahnstationen, aber da standen auch zwei Ruhebänke, die mich empfingen. Im NW sieht man nach Chur hinunter, im SE nach Arosa. Im übrigen war die Gipfelwelt wegen etwas diesigen Ausblicken nicht so einfach zu interpretieren. Da standen Berge ohne Ende, aber wenig Markantes. Derartige würde man bei gutem Wetter zuhauf sehen, aber jetzt reichte der Blick nicht so weit. Die markantesten Gipfel waren Piz Ela und Tinzenhorn im Süden. Und ansonsten Schiesshorn, Erzhorn, Hochwang, Mattjisch Horn, Chistenstein - lauter Gipfel, die mir Freude bereiteten, als ich sie vor einigen Jahren besuchte.
Keine Fotos - es war einfach zuwenig aufregend. Beziehungsweise das was aufregend war, nämlich die Tiere, konnte ich mit meiner einfachen Kamera nicht so knipsen, dass es ein interessantes Bild ergeben hätte, also liess ich es bleiben.
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