Nachdem heuer der viele Schnee entäuschend schnell dahingeschmolzen ist, war ich schon skeptisch, ob es noch was wird mit meiner Sommerskitour - zwar ist der kalendarische Sommeranfang erst der 21. Juni, doch meterologisch befinden wir uns seit zwei Wochen im Sommer.
Die Wettervorhersage für den Sonntag war blendend, eine klare Nacht sollte es auch geben, also nahm ich die Tortur des frühen Aufstehens auf mich und ließ mit um 2:30 vom Wecker unsanft aus dem Tiefschlaf reißen. 10 Minuten ging es im Tiefflug Richtung Ötztal. Die Mautstelle der Timmelsjochstraße erreichte ich um 5 Uhr morgens - lange bevor die Schlagbäume hoch gingen. Daher parkte ich mein Auto vor den Schranken und stieg schwer bepackt aufs MTB um.
Zunächst ging es in ransanter Fahrt und frierend gut 100 Hm runter ins Timmelstal, doch schon bald wurde mir warm - schließlich galt es einiges an Zusatzgewicht (schweres MTB, Skitourenausrüstung, Rucksack) den Berg hochzuwuchten.
Ausgangspunkt der Tour ist eine Kehrengruppe kurz unterhalb der Paßhöhe. Je nach Schneelage startet man zwischen 2300m und 2400m Höhe. Ich entschied mich für die von der Paßhöhe aus gezählt 5. Kehre, wo bereits zwei Autos mit südtiroler Nummern parkten. Meinen Drahtesel versteckte ich in einem Schneeloch, schnallte meine Ski an und maschierte Richtung Süden in das Hochtal (Banker Alpe).
Wie man auf dem Photo sieht, mußte ich die Ski keinen Meter tragen.
Der Weg zur Äußeren Schwenzer Spitze ist nicht zu verfehlen: einfach dem Talverlauf folgen. Lange Flachstücke und einige Steilstufen wechseln sich dabei ab.
Die Route zur Schwenzer Spitze bietet technisch keine größeren Schwierigkeiten. Das ist manchem wohl zu lagweilig, daher haben sich einige steilere Ziele ausgesucht. Hier kämpft sich gerade jemand eine Steilrinnge Richtung Kirchenkogel hoch. Von dieser Seite eigentlich kein Skiberg.
Hier sieht man die ungefähre Aufstiegsroute zur Äußeren Schwenzer Spitze. Natürlich sind zahlreiche Varianten denkbar. Wie weit man sich hochkämpft, hängt von der Schneelage und skifahrerischem Können ab - zum Schluß wird es ordentlich steil. Ich bis so weit rauf, wie der Schnee reichte.
Die Tour scheint bei den Südtirolern recht beliebt zu sein. Wie man sieht, war ich nicht allein unterwegs. Ich war aber der einzige, der vom Ötztal aus hoch ist.
Tiefenblick mit Vorfreuden auf die Abfahrt. Der Ehrlichkeit halber muß aber gesagt werden, daß nur der Gipfelhang gut fahrbahren Schnee bot. Weiter unten war es reichlich holprig. Während es auf der Nordseite alles noch recht weiß ist ...
.... ist es im Süden schon bis fast zur Paßhöhe saftig grün.
Da die Tour zur Schwenzer Spitze recht kurz ist, bin ich anschließen noch aufs Banker Joch rauf. Das paßte auch zeitlich, weil die Westexposition den Hang erst später weich werden ließ (auffirnen wärde der falsche Ausdruck, es war alles fest wie eine Piste).
Den größten Spaß hatte ich dann bei der Mautstelle. Dort war ein riesen Menschenauflauf und wie ich mich so mit meiner am Rucksack befestigten Skiausrüstung durch die rumstehenden Touristen schlängelte konnte ich mich in einem Meer aus ungläubigem Staunen baden.
War das die letzte Skitour für die Saison 08/09? Mal sehen ....
Die Wettervorhersage für den Sonntag war blendend, eine klare Nacht sollte es auch geben, also nahm ich die Tortur des frühen Aufstehens auf mich und ließ mit um 2:30 vom Wecker unsanft aus dem Tiefschlaf reißen. 10 Minuten ging es im Tiefflug Richtung Ötztal. Die Mautstelle der Timmelsjochstraße erreichte ich um 5 Uhr morgens - lange bevor die Schlagbäume hoch gingen. Daher parkte ich mein Auto vor den Schranken und stieg schwer bepackt aufs MTB um.
Zunächst ging es in ransanter Fahrt und frierend gut 100 Hm runter ins Timmelstal, doch schon bald wurde mir warm - schließlich galt es einiges an Zusatzgewicht (schweres MTB, Skitourenausrüstung, Rucksack) den Berg hochzuwuchten.
Ausgangspunkt der Tour ist eine Kehrengruppe kurz unterhalb der Paßhöhe. Je nach Schneelage startet man zwischen 2300m und 2400m Höhe. Ich entschied mich für die von der Paßhöhe aus gezählt 5. Kehre, wo bereits zwei Autos mit südtiroler Nummern parkten. Meinen Drahtesel versteckte ich in einem Schneeloch, schnallte meine Ski an und maschierte Richtung Süden in das Hochtal (Banker Alpe).
Wie man auf dem Photo sieht, mußte ich die Ski keinen Meter tragen.
Der Weg zur Äußeren Schwenzer Spitze ist nicht zu verfehlen: einfach dem Talverlauf folgen. Lange Flachstücke und einige Steilstufen wechseln sich dabei ab.
Die Route zur Schwenzer Spitze bietet technisch keine größeren Schwierigkeiten. Das ist manchem wohl zu lagweilig, daher haben sich einige steilere Ziele ausgesucht. Hier kämpft sich gerade jemand eine Steilrinnge Richtung Kirchenkogel hoch. Von dieser Seite eigentlich kein Skiberg.
Hier sieht man die ungefähre Aufstiegsroute zur Äußeren Schwenzer Spitze. Natürlich sind zahlreiche Varianten denkbar. Wie weit man sich hochkämpft, hängt von der Schneelage und skifahrerischem Können ab - zum Schluß wird es ordentlich steil. Ich bis so weit rauf, wie der Schnee reichte.
Die Tour scheint bei den Südtirolern recht beliebt zu sein. Wie man sieht, war ich nicht allein unterwegs. Ich war aber der einzige, der vom Ötztal aus hoch ist.
Tiefenblick mit Vorfreuden auf die Abfahrt. Der Ehrlichkeit halber muß aber gesagt werden, daß nur der Gipfelhang gut fahrbahren Schnee bot. Weiter unten war es reichlich holprig. Während es auf der Nordseite alles noch recht weiß ist ...
.... ist es im Süden schon bis fast zur Paßhöhe saftig grün.
Da die Tour zur Schwenzer Spitze recht kurz ist, bin ich anschließen noch aufs Banker Joch rauf. Das paßte auch zeitlich, weil die Westexposition den Hang erst später weich werden ließ (auffirnen wärde der falsche Ausdruck, es war alles fest wie eine Piste).
Den größten Spaß hatte ich dann bei der Mautstelle. Dort war ein riesen Menschenauflauf und wie ich mich so mit meiner am Rucksack befestigten Skiausrüstung durch die rumstehenden Touristen schlängelte konnte ich mich in einem Meer aus ungläubigem Staunen baden.
War das die letzte Skitour für die Saison 08/09? Mal sehen ....
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