Überschreitung des Schinders (1808m), Mangfallgebirge, 16.05.2015

[Deichjodler]

Dieses Wochenende waren zwei Freunde aus dem bergfernen Teil Deutschlands zu Besuch, die natürlich, wenn sie schon mal in Bayern sind, auch mal wieder etwas Bergluft schnuppern wollten. Eine gute Gelegenheit, einen Voralpenklassiker im Mangfallgebirge anzugehen, den ich schon länger im Hinterkopf hatte: die Überschreitung des Schinders.

Nach einem gemütlichen Vormittag legten wir erst kurz nach Mittag los, was sich an diesem Tag als goldrichtig erwies, war das Wetter doch zunächst noch trüb und wurde dann immer besser. Nur klettern war ich schon wieder nicht...
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Zu Beginn noch trüb
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Auf dem Weg zum Sattel


Am Gipfel ist es schon recht freundlich

[placeboi]

AW: Überschreitung des Schinders (1808m), Mangfallgebirge, 16.05.2015

Die Nordseite schaut ganz schön wild aus für Voralpenverhältnisse. Für uns ist die Anfahrt zur bayerischen Seite leider furchtbar weit, so dass sie für uns nicht in Frage kommt und der Südanstieg beginnt mit einem langen Fahrstraßenhatscher. Irgenwann müssen wir aber wohl mal in den sauren Apfel beißen, um den Schinder zu besteigen.

[MANAL]

AW: Überschreitung des Schinders (1808m), Mangfallgebirge, 16.05.2015

Auch wenn alle Anderen, die wir an diesem Tag trafen, die Runde anders herum gingen, halte ich unsere Richtung für die angenehmere. Sicherlich ein wenig anstrengender, dafür mit ganz entspanntem Abstieg.

Ich verstehe nie wie man den Schinder so geht wie Du es gemacht hast.
Bin schon diverse Mal die Runde gegangen aber immer das Kar runter. So hat man einen schönen Aufstieg auf gutem Weg und dann die schnelle Abfahrt durch den wunderbaren Schutt des Schinderkars. Schneller und knieschonender kann man die Höhenmeter nicht abbauen und der Schinder ist auf einmal kein Schinder mehr. Aber jeder natürlich wie er mag.

[Deichjodler]

AW: Überschreitung des Schinders (1808m), Mangfallgebirge, 16.05.2015

Die Nordseite schaut ganz schön wild aus für Voralpenverhältnisse.

Ist schon einer der alpineren Voralpengipfel - und deshalb natürlich auch recht beliebt. Das ist ein klarer Vorteil unserer Gehrichtung - man hat die Kulisse der Nordwände besser im Blick.

Ich verstehe nie wie man den Schinder so geht wie Du es gemacht hast.
Bin schon diverse Mal die Runde gegangen aber immer das Kar runter. So hat man einen schönen Aufstieg auf gutem Weg und dann die schnelle Abfahrt durch den wunderbaren Schutt des Schinderkars. Schneller und knieschonender kann man die Höhenmeter nicht abbauen und der Schinder ist auf einmal kein Schinder mehr. Aber jeder natürlich wie er mag.

Ist schon was dran, meine Formulierung war wohl etwas zu allgemein. Mir ging es halt so: Zum einen schinde ich mich ganz gerne ein bisschen , zum zweiten wäre eine Schuttabfahrt in der Konstellation vom Samstag nicht so gut gewesen. Aber ja, das ist natürlich eine bequeme Abstiegsmöglichkeit.

[L-Vieh]

AW: Überschreitung des Schinders (1808m), Mangfallgebirge, 16.05.2015

Ich hab die Runde zweimal gemacht- einmal durchs Kar runter, einmal rauf. Als wir da runter sind ging es meinen Knien noch besser- und irgendwie haben wir keinen abfahrtsfähigen Schutt gefunden... Deshalb beim 2. Mal also rauf und dann den zwar langen aber wunderschönen Abstieg genossen- mit viel Zeit zur Orchideenschau