Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Monte Amaro (1862m), Apenninen/Abruzzen, 08.06.2024

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Monte Amaro (1862m), Apenninen/Abruzzen, 08.06.2024

    Fast auf den Tag genau fünf Jahre ist's schon her, dass wir dem zweithöchsten Berg der Abruzzen, dem Monte Amaro (2793m), einen Besuch abstatteten. Diesmal waren wir nach immerhin gut 600km Fahrt gerade erst in unserer Ferienwohnung im sehr netten Bergdörfchen Civitella Alfedene angekommen und hatten eigentlich einen gemütlichen Akklimatisationstag vorgesehen - aber die Wetterprognose war nur für den ersten Tag danach gut, dann eher unsicher. Also musste doch eine Gipfeltour her
    Nur halt nicht allzu anstrengend ... heiß sollte es schon werden.


    Nach kurzer Autofahrt parken wir beim Val Fondillo (ca. 1090m).
    "Gleich" dahinter unser Ziel, aber nur in Form von einem der zahlreichen Vorgipfel.
    P6089448_GT (2).jpg

    Vorerst gehen wir sanft steigend auf einer Forststraße taleinwärts, vorbei an einem ehemaligen Sägewerk.
    P6089449_GT (3).jpg

    Nach etwa einer halben Stunde überquert der Anstieg mittels einer reichlich überdimendionierten Hängebrücke den durchaus durchwatbaren Bach ...
    P6089451_GT (4).jpg

    Von einer der Wiesen auf der östlichen Talseite sehen wir das Ziel einer wesentlich längeren Tour, den Monte Marsicano Hauptgipfel (2245m).
    In einigen Tagen ist er geplant.
    P6089453_GT (5).jpg

    Das sehr schön gelegene Bergdorf Opi, hinten Monte Schiena di Cavallo (1982m)
    P6089455_GT (6).jpg

    Durch mäßig steilen Bergwald steigen wir höher, immerhin meist im Schatten.
    P6089458_GT (7).jpg

    Zwischendurch immer wieder Aussicht auf potentielle Ziele in der Umgebung, hier Anito della Viarelle (1954m) und etliche andere.
    P6089460_GT (8).jpg

    Bei einem eindrucksvollen Felsen erreichen wir den Kamm - mehr Aussicht, weniger Schatten.
    P6089466_GT (9).jpg

    Nochmals in der Flanke, mit wunderschönem Goldregen.
    P6089467_GT (10).jpg

    Rückblick auf den letzten Schatten ...
    P6089470_GT (11).jpg

    Sattel und ehemalige Alm Stazzo (ca. 1685m).
    Darüber noch keineswegs der Gipfel.
    P6089472_GT (12).jpg

    Auch das ist nur ein Vorgipfel: Anticima Monte Amaro (1850m).
    P6089473_GT (13).jpg

    Anticima Monte Amaro, immerhin ist jetzt schon der Hauptgipfel zu sehen
    P6089475_GT (14).jpg

    Letzter Anstieg nach einem kleinen Abstieg.
    P6089477_GT (15).jpg
    .

    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

  • #2
    Dann endlich:
    Monte Amaro (1862m)
    Nicht annähernd so bekannt wie sein Namensbruder, der hier links oberhalb der Gipfeltafel im Dunst nur zu erahnen ist, bietet er doch für einen vermeintlichen Waldgipfel eine tolle Aussicht.
    P6089480_GT (16).jpg

    Rechts hinten die drei Gipfel des Monte Marsicano: "Kreuzgipfel" (2245m), Quota (2252m) und Est (2253m), wobei allerdings die mehr oder weniger namenslose "Kote" der eigentlich höchste zu sein scheint ...
    P6089483_GT (17).jpg

    Näher betrachtet der Monte Capraro (2100m) und rechts im Grat dahinter der Monte Petroso (2249m).
    P6089486_GT (18).jpg

    Herangezoomt Monte Marsicano Quota und Est. In ein paar Tagen sollten wir oben stehen, im Rahmen einer besonders merkwürdigen, unterhaltsamen Tour.
    P6089487_GT (19).jpg

    Barrea am Lago di Barrea.
    P6089488_GT (20).jpg

    Direkt am Gipfel ist endlich Muße, mit Nahaufnahmen zu beginnen:
    Filz-Hornkraut.
    P6089489_GT (21).jpg

    Nochmals Monte Copraro und Monte Petroso.
    P6089494_GT (22).jpg

    Ein hoher Berg mit Schneeresten im Norden weckt meine Neugierde.
    PeakVisor bestätigt den Verdacht: Ebenfalls Monte Amaro (2793m) in der Majella, knapp 40km entfernt.
    P6089495_GT (23).jpg

    Hauswurzen dicht an dicht.
    P6089502_GT (24).jpg

    Storchenschnabel
    P6089506_GT (25).jpg

    Kreuzblümchen.
    P6089508_GT (26).jpg

    Opi näher betrachtet. Das Bergdorf beeindruckt weniger durch spezielle Highlights als durch seine Lage auf einer Felsrippe und das geschlossene Ortsbild.
    P6089509_GT (27).jpg

    Rosmarin auf Karstfelsen.
    P6089525_GT (28).jpg

    Prachtvolle Königskerzen.
    P6089526_GT (29).jpg

    Und schon wieder beim Goldregen.
    P6089530_GT (30).jpg

    Jetzt geht's nur mehr den selben Weg im Wald zurück ins Tal, und über die Hängebrücke zum Parkplatz.

    Fazit:
    Für den ersten Tag gerade richtig, eine mäßig lange Wanderung mit anregendem Wegverlauf und toller Aussicht auf die Berge der folgenden Tage. Keine besonderen Schwierigkeiten, am finalen Gipfelanstieg kann Trittsicherheit nicht schaden.


    Liebe Grüße
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 15.07.2024, 06:54.
    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

    Kommentar


    • #3
      Danke für den Bericht aus einer mir gänzlich unbekannten und nicht so oft vertretenen Gegend im Forum. Feine Tour und auch sonst dürfte es dem Anschein nach eine schöne Auswahl rundherum geben.

      Kommentar


      • #4
        Grüß Dich!

        Eine schöne Tour reichlich, sehr gut bebildert und beschrieben und in einem Landstrich welcher für mich komplettes Neuland ist!

        LG
        Zuletzt geändert von helferst; 15.07.2024, 11:27.
        Erich


        "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

        Kommentar


        • #5
          Ach ja, der doppelte Rateberg.

          Gratulation zum "kleinen Bruder" und Danke für die vielen schönen Bilder.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

          Kommentar


          • #6
            Hier gibt es immer so tolle Tourenberichte, die alle Lust machen, auch mal dahin zu fahren. Leider sind am Ende der Urlaubstage im Jahr noch so viele Tourenpläne ungetan.

            Danke für die schönen Bilder und den Bericht.

            Viele Liebe Grüße von climby
            Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

            Kommentar


            • #7
              Sehr verlockend, da muss ich mal hin.
              Lg. helmut55

              Kommentar


              • #8
                Da ist nun also der Bericht über die Tour auf den "unbekannten" Monte Amaro.

                Beim Betrachten der Bilder staune ich wieder über die große Vielfalt des Apennin. Etliche der verkarsteten Hänge oder Kämme würde ich zumindest dem (erweiterten) Mittelmeerraum zuordnen, manche Szenerie würde aber auch in die (mitteleuropäischen) Alpen passen. Erst die Bergdörfer ließen dann doch stärker an Italien denken.

                In jedem Fall ist die gründliche Vorstellung der - mir leider nahezu unbekannten - Abruzzen sehr interessant,
                daher vielen Dank für den Bericht!
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar

                Lädt...