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Monte Capraro (2100m), Apenninen/Abruzzen, 12.06.2024

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  • Monte Capraro (2100m), Apenninen/Abruzzen, 12.06.2024

    Die Wetterprognose ist perfekt, wir sind bereit, halbwegs frühzeitig aufzustehen: Eine der klassischen Rundwanderungen des Nationalparks Abruzzen ist fällig!
    Start ist praktischerweise direkt vor unserer Haustüre, das Auto benötigen wir nur, um von den Hausschuhen auf die Wanderschuhe umzusteigen.


    Civitella Alfedena, Via Nazionale, ca. 1140m
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    Rückblick aus dem Val di Rose auf den Ort.
    Das Wolfsgehege befindet sich am rechten Bildrand.
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    Schon weiter oben, links oben Vorgipfel vom Monte Godi, rechts die Hänge zur Serra Rocca Chiarano, dazwischen der Passo Godi.
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    Im Wald begegnen uns unzählige Weiße Waldvöglein.
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    Das Tal heißt nicht nur so - immer wieder Heckenrosen, aber auch Goldregen. Dahinter der Monte Boccanera, dessen Rücken wir überschreiten werden.
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    Purpur-Leinkraut.
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    Wir nähern uns schon dem Passo Cavuto, der den Monte Boccanera von Monte Capraro trennt.
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    Seitblick knapp unter dem Pass zu einer einsamen Abruzzen-Gämse.
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    Gar nicht einsam: unzählige Schusternagerln.
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    Passo Cavuto (1842m)
    Dieses Kar müssen wir anschließend queren. Darüber der Monte Capraro.
    Ein direkter Anstieg von hier auf diesen Gipfel wäre möglich, aber, wie wir später erkennen werden, ist der Grat gar nicht so simpel wie er scheint.
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    Zwei Alpine Enziane.
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    Viele Alpine Enziane
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    Erfreulich schnell ist das Kar durchquert und das Rifugio Forca Resuni auf der gleichnamigen Forca (1952m) kommt in Sicht.
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    Kurze Rast an der Hütte, die nur den Nationalparkwächtern dient und kaum Schutz vor dem hier heftigen Wind bietet.
    Unten die Forca Resuni, links oben der Monte Capraro.
    Der Hang wirkt gemütlich, und so beschließen wir, diesen Gipfel schnell "mitzunehmen".
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    .
    Zuletzt geändert von csf125; 22.07.2024, 17:20.
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  • #2
    Schon haben wir einen kleinen Teil des vermeintlich gemütlichen Hanges bezwungen. Schutt und diverse Kräuter ähnlich Mini-Latschen machen das Gelände aber recht mühsam.
    Links darüber Monte Petroso mit einem unbenamsten Vorgipfel.
    P6129744_GT (15).jpg

    Bei diesem Felsgebilde wollten wir den Kamm erreichen - und haben das auch.
    Aber der hier ansetzende Grat war nicht wirklich einfacher ...
    rechts darüber der Monte Jamiccio (ca. 2055m).
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    Wieder ein gezoomter Rückblick zum Hütterl.
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    Recht "sportlich" steigen wir weiter.
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    Der Gipfel ist (fast) schon sichtbar, aber Ausweichen in die Flanke wäre wohl keine große Erleichterung.
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    Der Kamm wird zum Grat ...
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    ... und bietet nette Kletterfreuden.
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    Monte Capraro (2100m).
    Blick über den Gipfel zum alternativen Anstieg vom Passo Cavuto - wohl auch nicht angenehmer!
    Immerhin: Tolle Aussicht vom Monte Greco bis fast zum Passo Godi.
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    Monte Capraro, ziemlich stürmisch.
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    Totale über die Forca Resuni und Monte Petroso.
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    Für den Abstieg finden wir - mit Blick von oben besser erkennbar - eine gute Steigspur in der Westflanke, die die Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten geschickt umgeht.

    Von der Forca Resuni steigen wir, wieder auf dem Wanderweg, direkt nach Osten ins Valle Risione ab und erspähen bald den Lago di Barrèa.
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    Sobald wir den schattenspendenden Wald erreichen, wird's kühler und auch windstill.
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    Das Tal ändert seinen Namen in Valle Iannaghera, der Weg bleibt aber gleich.
    Gelegentlich haben wir Sicht auf den See und die Serra Rocca Chiarano.
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    Eine lange, nahezu ebene Querung bringt uns zurück nach Civitella Alfedena mit den Gipfeln vom Monta Godi.
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    Fazit:
    In dieser Form eine wunderschöne, aber doch lange Runde. Der Monte Capraro kann natürlich auch ausgelassen werden - wäre aber schade.
    Für den Gipfel ist Trittsicherheit sehr anzuraten, im übrigen eine unschwierige Bergwanderung mit reichlich Schutt und wenig Fels.
    In den Monaten Juli und August ist diese Rundwanderung möglicherweise nicht gestattet, aus Gämsenschutzgründen ...

    Liebe Grüße
    Norbert

    Zuletzt geändert von csf125; 22.07.2024, 17:50.
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    • #3
      Schaut mir nach einer feinen Tour aus, mit schönen landschaftlichen und auch floristischen Eindrücken, auch wenns stellenweise vielleicht etwas mühsam war mit dem Schutt und den Mini-Latschen, aber sieht zumindest auch nicht überlaufen aus Der Grat Richtung Gipfel ist dafür vermutlich auch umso lohnender, wenn man aus diesem Gelände kommt Danke für den Bericht!

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