Servus,
ich möchte auch zum Einstand von unserer Tour berichten.
Gleich mal vorab, hier sind die Bilder dazu platziert: KLICK
Start war am Lift vom Pordoipass. Wir um 8.00 Uhr da, Lift öffnet um 9.00 Uhr ...
Okay, dann gehen wir hald gleich los, bevor wir hier ne Stunde rumsitzen...
Also über den Weg 2 zum Pordoijoch hoch. Dort steht auch das Refugio Forcella Pordoi. Ca. 700 Höhenmeter auf ca. einem Kilometer. Da wir nicht wirklich trainiert sind (hüstel hüstel) hat das doch ganz schön geschlaucht, besonders der letzte Teil direkt am Joch. Da kam dann auch der Wunsch auf doch mit der Seilbahn hochgefahren zu sein
Oben angekommen...alles voller Schnee... hoppala, das hatte ich nicht wirklich auf der Rechnung. Das der Sommer bisher scheisse war ok, aber ich hatte eher mit ein paar vereinzelten Schneefeldern gerechnet.
Darum Memo an mich und alle Gelegenheits-Bergwanderer da draussen: Wenn man bei der Hütte telefonisch reserviert unbedingt mal nach den Verhältissen fragen!!! Sollte zwar hier noch kein Problem sein...höchstens nervig (da auch eher kein Firnschnee).
Der Piz Boe total wolkenverhangen, so daß er Elan erstmal stark nachlies. Irgendwie überall Sonne nur über uns und dem Piz Boe nicht. Wir haben uns dann entschlossen, erst mal zur Bamberger Hütte zu gehen (weiterhin Weg 2) und erst mal Brotzeit zu machen.
Massen an Italienern, die hauptsächlich mit der Seilbahn hochkamen vor uns und hinter uns
Nach der Brotzeit klärte der Himmel etwas auf, also hoch zum Piz Boe!
Nach moderatem Aufstieg (638) war dann der ganze Gipfel voll mit italienischen Jugendlichen, die dann auch gleich dirigiert von einem ?Chorleiter? ein paar Lieder angestimmt haben.
Gibts eigentlich einen Ort auf dieser Welt, wo Italiener einfach nur mal für 10 Minuten still sind? (soll jetzt nicht böse gemeint sein)
Nach kurzer Rast haben wir uns entschlossen auf dem 638 zu bleiben und grundsätzlich mal Richtung Franz-Kostner-Hütte zu gehen (dort Übernachtung) und erst mal zu kucken, was sich noch ergibt.
Der Abstieg war dann auch problemlos... bis zu einem gewissen Punkt...
Mhm, wo ist jetzt die nächste Wegmarkierung hin...
Mhm, über diese Schneekuppe da drüber vielleicht?
Oh oh, dahinter lag eine gut Schnee gefüllte sausteile Senke, darunter ein sehr loses Geröllfeld. Und genau hier mußten wir runter.
Natürlich ist das immer eine individuelle Geschichte, als wie gefährlich sowas eingeschätzt wird. Es gibt da sicherlich Leute die dort einfach runtergelaufen wären.
Aber im nachhinein betrachtet muß ich sagen, für mich war es äußerst leichtsinnig da ohne passende Ausrüstung (nur Stöcke, kein Seil, und keine Steigeisen) runterzugehen. Mittendrin hatte es dann auch noch schön zu regnen angefangen... umdrehen ist hald doch auch manchmal die bessere Alternative.
Also: Shame on me !!!
Ich weiß auch nicht, wie der "Weg" unter dem Schnee aussah, sollte dieser gar nicht extra befestigt sein, glaube ich, ist er auch ohne Schnee nicht schön zu gehen (besonders aufwärts), da das Geröll wirklich extrem lose ist.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann doch unten angekommen. Leider hatte da keiner mehr Lust Fotos zu machen, erst am nächsten Tag wieder.
Zur Hütte ging es dann wieder "normal" weiter, leider regelmäßig über Schneezungen, die noch nicht abgeschmolzen waren und nach der Tour über die Senke nicht wirklich vertrauenserweckend waren. Darunter eine unter der ein rauschendes Bächlein verlaufen ist...wenn die abbricht...dann gute Nacht...
Als wir an der Hütte waren, hatte es und dann auch gereicht und wir haben Feierabend gemacht.
Die Hütte an sich war sehr schön, mit neu ausgestatteten Zimmern, warmer Dusche (soviel man will ) auf dem Gang. Nach einer ausgedehnten Dusche haben wir dann erst mal einen Jagertee getrunken und sind relativ bald nach dem Abendessen ins Bett gefallen.
Für den nächsten Tag war dann leider nachmittags Gewitter angesagt, so daß wir von einem zweiten Gipfelsturm abgesehen haben und wir über den Panoramaweg 626 wieder zum Seilbahnparkplatz zurückwollten. Dazu mußten wir erst mal den 638 wieder zurück bis zu "unserer" Senke. Wir sind den Weg aber so ca. 30 Meter unter dem eigentlichen Weg gegangen um die Schneezungen zu umgehen (dort war es eigentlich eh viel schöner zu gehen).
Nach ein paar Fotos der Senke gings dann den Weg 626 (bzw. 627 obwohl der so nicht auf meiner Karte auftauchte) weiter, wieder regelmäßig über Schneezungen, aber mit einem tollen Panorama. Da die Sonne geschienen hat, mit ein paar schönen Pausen in wunderbarer Stille (an den richtigen Plätzen, denn teilweise bei direkter Sicht auf die Serpentinenstrassen konnte man die Motorräder ganz schön drehen hören).
Irgendwann gings dann Richtung Kriegerdenkmal bergab und so waren wir gegen Mittag wieder unten im Tal.
In Wolkenstein haben wir uns dann noch eine Nacht in einem sehr schönen Wellnesshotel mit 5-Gänge-Menü gegönnt.
ich möchte auch zum Einstand von unserer Tour berichten.
Gleich mal vorab, hier sind die Bilder dazu platziert: KLICK
Start war am Lift vom Pordoipass. Wir um 8.00 Uhr da, Lift öffnet um 9.00 Uhr ...
Okay, dann gehen wir hald gleich los, bevor wir hier ne Stunde rumsitzen...
Also über den Weg 2 zum Pordoijoch hoch. Dort steht auch das Refugio Forcella Pordoi. Ca. 700 Höhenmeter auf ca. einem Kilometer. Da wir nicht wirklich trainiert sind (hüstel hüstel) hat das doch ganz schön geschlaucht, besonders der letzte Teil direkt am Joch. Da kam dann auch der Wunsch auf doch mit der Seilbahn hochgefahren zu sein
Oben angekommen...alles voller Schnee... hoppala, das hatte ich nicht wirklich auf der Rechnung. Das der Sommer bisher scheisse war ok, aber ich hatte eher mit ein paar vereinzelten Schneefeldern gerechnet.
Darum Memo an mich und alle Gelegenheits-Bergwanderer da draussen: Wenn man bei der Hütte telefonisch reserviert unbedingt mal nach den Verhältissen fragen!!! Sollte zwar hier noch kein Problem sein...höchstens nervig (da auch eher kein Firnschnee).
Der Piz Boe total wolkenverhangen, so daß er Elan erstmal stark nachlies. Irgendwie überall Sonne nur über uns und dem Piz Boe nicht. Wir haben uns dann entschlossen, erst mal zur Bamberger Hütte zu gehen (weiterhin Weg 2) und erst mal Brotzeit zu machen.
Massen an Italienern, die hauptsächlich mit der Seilbahn hochkamen vor uns und hinter uns
Nach der Brotzeit klärte der Himmel etwas auf, also hoch zum Piz Boe!
Nach moderatem Aufstieg (638) war dann der ganze Gipfel voll mit italienischen Jugendlichen, die dann auch gleich dirigiert von einem ?Chorleiter? ein paar Lieder angestimmt haben.
Gibts eigentlich einen Ort auf dieser Welt, wo Italiener einfach nur mal für 10 Minuten still sind? (soll jetzt nicht böse gemeint sein)
Nach kurzer Rast haben wir uns entschlossen auf dem 638 zu bleiben und grundsätzlich mal Richtung Franz-Kostner-Hütte zu gehen (dort Übernachtung) und erst mal zu kucken, was sich noch ergibt.
Der Abstieg war dann auch problemlos... bis zu einem gewissen Punkt...
Mhm, wo ist jetzt die nächste Wegmarkierung hin...
Mhm, über diese Schneekuppe da drüber vielleicht?
Oh oh, dahinter lag eine gut Schnee gefüllte sausteile Senke, darunter ein sehr loses Geröllfeld. Und genau hier mußten wir runter.
Natürlich ist das immer eine individuelle Geschichte, als wie gefährlich sowas eingeschätzt wird. Es gibt da sicherlich Leute die dort einfach runtergelaufen wären.
Aber im nachhinein betrachtet muß ich sagen, für mich war es äußerst leichtsinnig da ohne passende Ausrüstung (nur Stöcke, kein Seil, und keine Steigeisen) runterzugehen. Mittendrin hatte es dann auch noch schön zu regnen angefangen... umdrehen ist hald doch auch manchmal die bessere Alternative.
Also: Shame on me !!!
Ich weiß auch nicht, wie der "Weg" unter dem Schnee aussah, sollte dieser gar nicht extra befestigt sein, glaube ich, ist er auch ohne Schnee nicht schön zu gehen (besonders aufwärts), da das Geröll wirklich extrem lose ist.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann doch unten angekommen. Leider hatte da keiner mehr Lust Fotos zu machen, erst am nächsten Tag wieder.
Zur Hütte ging es dann wieder "normal" weiter, leider regelmäßig über Schneezungen, die noch nicht abgeschmolzen waren und nach der Tour über die Senke nicht wirklich vertrauenserweckend waren. Darunter eine unter der ein rauschendes Bächlein verlaufen ist...wenn die abbricht...dann gute Nacht...
Als wir an der Hütte waren, hatte es und dann auch gereicht und wir haben Feierabend gemacht.
Die Hütte an sich war sehr schön, mit neu ausgestatteten Zimmern, warmer Dusche (soviel man will ) auf dem Gang. Nach einer ausgedehnten Dusche haben wir dann erst mal einen Jagertee getrunken und sind relativ bald nach dem Abendessen ins Bett gefallen.
Für den nächsten Tag war dann leider nachmittags Gewitter angesagt, so daß wir von einem zweiten Gipfelsturm abgesehen haben und wir über den Panoramaweg 626 wieder zum Seilbahnparkplatz zurückwollten. Dazu mußten wir erst mal den 638 wieder zurück bis zu "unserer" Senke. Wir sind den Weg aber so ca. 30 Meter unter dem eigentlichen Weg gegangen um die Schneezungen zu umgehen (dort war es eigentlich eh viel schöner zu gehen).
Nach ein paar Fotos der Senke gings dann den Weg 626 (bzw. 627 obwohl der so nicht auf meiner Karte auftauchte) weiter, wieder regelmäßig über Schneezungen, aber mit einem tollen Panorama. Da die Sonne geschienen hat, mit ein paar schönen Pausen in wunderbarer Stille (an den richtigen Plätzen, denn teilweise bei direkter Sicht auf die Serpentinenstrassen konnte man die Motorräder ganz schön drehen hören).
Irgendwann gings dann Richtung Kriegerdenkmal bergab und so waren wir gegen Mittag wieder unten im Tal.
In Wolkenstein haben wir uns dann noch eine Nacht in einem sehr schönen Wellnesshotel mit 5-Gänge-Menü gegönnt.
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