Tweet
Für das schon traditionelle "Moderatorentreffen" im Spätsommer hatten wir uns heuer das Tiroler Oberland - konkret: Nauders knapp nördlich des Reschenpasses - als Standort ausgewählt: eine Region recht weit im Westen, in die alle mit Wohnsitz im Osten Österreichs entsprechend selten kommen. Dadurch bieten sich besonders gute Möglichkeiten für Neuzugänge in den persönlichen Gipfellisten... 
Gerhard (mit seiner Frau Verena und der kleinen Tochter Larissa) sowie Felix waren schon seit dem Monatswechsel in Nauders. Am Mittwoch, den 2. September stößt auch Marc (nach einer Zwischenstation im Stubaital) dazu; Günter, Norbert und ich reisen auf verschiedenen Routen von Osten her an.
Am ersten Abend freuen wir uns, einander - teilweise nach längerer Zeit - wieder zu sehen, und schmieden auch gleich Pläne für eine erste Tour am Donnerstag, den 3. September. Ein gewichtiger Faktor dafür ist natürlich das Wetter - und das ist insgesamt (fast genau wie im Jahr davor) so labil, dass selbst mittelfristige exakte Prognosen fast unmöglich sind. Eine gewisse Herausforderung also - aber wozu haben wir schließlich einen Meteorologen unter uns?
Zum Glück wiederholt sich auch dieses Jahr, dass die zunächst eher deprimierend klingende Gesamtvorhersage im Detail dann doch Möglichkeiten offen lässt, unterwegs zu sein. Da der Donnerstag bis in den Nachmittag (weitgehend) trocken zu sein verspricht, wollen wir diese Zeitspanne ideal nützen und entscheiden uns für eine Tour mit kurzer Anfahrt, dafür recht hohem Ausgangspunkt:
Wir wollen im Südtiroler Teil der Sesvennagruppe von Schöneben über den Zehnerkopf die 2926m hohe Elferspitze besteigen.
Ausgesprochen nett ist, dass Mark und Franzi die gesamte Zeit in unserer Nähe (nämlich im Langtauferer Tal) auf Urlaub sind. So erweitert Mark die Moderatorengruppe bei unserer Tour zum Septett.
Anmerkung: Ich illustriere den folgenden Bericht abwechselnd mit Bildern von Norbert, Günter und mir selbst.
Begrüßung und Start erfolgen in Schöneben nahe der Bergstation der Seilbahn vom Reschensee bereits in fast 2100m Höhe.
P1030179_DxO.jpg
Foto von Norbert
Auf dem Gelände des Schigebiets geht es zunächst eher bequem auf breiten Wegen los.
_DSC3187.jpg
Foto von Günter
Dabei begleitet uns dieser Blick über den Reschenpass nach Norden. Links im Hintergrund zwei (recht) einfach erreichbare Dreitausender in der Samnaungruppe, Hexenkopf und Furgler. Dunst und tiefe Quellwolken erinnern an den Regen vom Vorabend, und auch in höheren Schichten überwiegt die Bewölkung. Auch die Sonne kommt aber immer wieder durch, und es sieht für einige Stunden zumindest nach brauchbaren Tourenbedingungen aus.
01-Schöneben-BlickReschenpass.jpg
Nach etwa 45 Minuten verlässt der Weg das recht bequeme, wenn auch nicht besonders romantische Gelände des Schigebiets und führt in der Flanke zum Zehnerkopf nun wesentlich steiler hinauf. Aufsteigender Dunst schafft eine teilweise etwas geheimnisvolle Stimmung, wobei wir das Gipfelkreuz während der Wolkenlücken bereits gut sehen können.
P1030185_DxO.jpg
Foto von Norbert
05-AnstiegZehnerkopf.jpg
Immer wieder bieten sich hübsche Tiefblicke zu Teilen des Reschensees und der Gemeinde Graun an seinem Ostufer. Nach dem Entstehen des Stausees im Jahr 1950 musste die Siedlung höher oben neu aufgebaut werden; der alte Kirchturm, der heute aus dem Wasser ragt, ist ein beliebtes Fotomotiv. Dahinter das in Richtung Weißkugel hinauf führende Langtauferer Tal; die höheren Gipfel der Ötztaler Alpen stecken allerdings fast komplett in Wolken.
07-Graun-LangtaufererTal.jpg
In guter Verfassung - und variierender Körperhaltung - erreichen die ersten von uns das Kreuz auf dem Zehnerkopf.
_DSC3188.jpg
_DSC3190.jpg
Beide Bilder von Günter
Über das Kreuz geht der Blick hier zum nördlichen Teil des Reschensees mit der gleichnamigen Ortschaft (Reschen). Die gezackten Kämme der westlichen Nauderer Berge dahinter kulminieren in der 2982m hohen Plamorderspitze.
08-Zehnerkopf-BlickReschenseePlamorderspitze.jpg
Vom Kreuz des Zehnerkopfs an vorgeschobener Position bis zu seinem höchsten Punkt ist noch ein kurzes Stück auf einem teilweise verblockten Grat zurück zu legen. Rechts hinten grüßt bereits die von uns angestrebte Elferspitze herüber.
09-ZehnerkopfElferspitze.jpg
Reschensee mit Graun, Nauderer Bergen und Langtauferer Tal vom höchsten Punkt des Zehnerkopfes aus gesehen.
_DSC3192.jpg
Foto von Günter
Ein kurze Rast dürfen wir uns hier alle gönnen, zumal das Wetter erfreulicherweise nicht speziell zur Eile aufruft.
P1030197_DxO.jpg
Foto von Norbert
Gerhard (mit seiner Frau Verena und der kleinen Tochter Larissa) sowie Felix waren schon seit dem Monatswechsel in Nauders. Am Mittwoch, den 2. September stößt auch Marc (nach einer Zwischenstation im Stubaital) dazu; Günter, Norbert und ich reisen auf verschiedenen Routen von Osten her an.
Am ersten Abend freuen wir uns, einander - teilweise nach längerer Zeit - wieder zu sehen, und schmieden auch gleich Pläne für eine erste Tour am Donnerstag, den 3. September. Ein gewichtiger Faktor dafür ist natürlich das Wetter - und das ist insgesamt (fast genau wie im Jahr davor) so labil, dass selbst mittelfristige exakte Prognosen fast unmöglich sind. Eine gewisse Herausforderung also - aber wozu haben wir schließlich einen Meteorologen unter uns?
Zum Glück wiederholt sich auch dieses Jahr, dass die zunächst eher deprimierend klingende Gesamtvorhersage im Detail dann doch Möglichkeiten offen lässt, unterwegs zu sein. Da der Donnerstag bis in den Nachmittag (weitgehend) trocken zu sein verspricht, wollen wir diese Zeitspanne ideal nützen und entscheiden uns für eine Tour mit kurzer Anfahrt, dafür recht hohem Ausgangspunkt:
Wir wollen im Südtiroler Teil der Sesvennagruppe von Schöneben über den Zehnerkopf die 2926m hohe Elferspitze besteigen.
Ausgesprochen nett ist, dass Mark und Franzi die gesamte Zeit in unserer Nähe (nämlich im Langtauferer Tal) auf Urlaub sind. So erweitert Mark die Moderatorengruppe bei unserer Tour zum Septett.
Anmerkung: Ich illustriere den folgenden Bericht abwechselnd mit Bildern von Norbert, Günter und mir selbst.
Begrüßung und Start erfolgen in Schöneben nahe der Bergstation der Seilbahn vom Reschensee bereits in fast 2100m Höhe.
P1030179_DxO.jpg
Foto von Norbert
Auf dem Gelände des Schigebiets geht es zunächst eher bequem auf breiten Wegen los.
_DSC3187.jpg
Foto von Günter
Dabei begleitet uns dieser Blick über den Reschenpass nach Norden. Links im Hintergrund zwei (recht) einfach erreichbare Dreitausender in der Samnaungruppe, Hexenkopf und Furgler. Dunst und tiefe Quellwolken erinnern an den Regen vom Vorabend, und auch in höheren Schichten überwiegt die Bewölkung. Auch die Sonne kommt aber immer wieder durch, und es sieht für einige Stunden zumindest nach brauchbaren Tourenbedingungen aus.
01-Schöneben-BlickReschenpass.jpg
Nach etwa 45 Minuten verlässt der Weg das recht bequeme, wenn auch nicht besonders romantische Gelände des Schigebiets und führt in der Flanke zum Zehnerkopf nun wesentlich steiler hinauf. Aufsteigender Dunst schafft eine teilweise etwas geheimnisvolle Stimmung, wobei wir das Gipfelkreuz während der Wolkenlücken bereits gut sehen können.
P1030185_DxO.jpg
Foto von Norbert
05-AnstiegZehnerkopf.jpg
Immer wieder bieten sich hübsche Tiefblicke zu Teilen des Reschensees und der Gemeinde Graun an seinem Ostufer. Nach dem Entstehen des Stausees im Jahr 1950 musste die Siedlung höher oben neu aufgebaut werden; der alte Kirchturm, der heute aus dem Wasser ragt, ist ein beliebtes Fotomotiv. Dahinter das in Richtung Weißkugel hinauf führende Langtauferer Tal; die höheren Gipfel der Ötztaler Alpen stecken allerdings fast komplett in Wolken.
07-Graun-LangtaufererTal.jpg
In guter Verfassung - und variierender Körperhaltung
- erreichen die ersten von uns das Kreuz auf dem Zehnerkopf._DSC3188.jpg
_DSC3190.jpg
Beide Bilder von Günter
Über das Kreuz geht der Blick hier zum nördlichen Teil des Reschensees mit der gleichnamigen Ortschaft (Reschen). Die gezackten Kämme der westlichen Nauderer Berge dahinter kulminieren in der 2982m hohen Plamorderspitze.
08-Zehnerkopf-BlickReschenseePlamorderspitze.jpg
Vom Kreuz des Zehnerkopfs an vorgeschobener Position bis zu seinem höchsten Punkt ist noch ein kurzes Stück auf einem teilweise verblockten Grat zurück zu legen. Rechts hinten grüßt bereits die von uns angestrebte Elferspitze herüber.
09-ZehnerkopfElferspitze.jpg
Reschensee mit Graun, Nauderer Bergen und Langtauferer Tal vom höchsten Punkt des Zehnerkopfes aus gesehen.
_DSC3192.jpg
Foto von Günter
Ein kurze Rast dürfen wir uns hier alle gönnen, zumal das Wetter erfreulicherweise nicht speziell zur Eile aufruft.
P1030197_DxO.jpg
Foto von Norbert
)
Es ist unglaublich aber wir haben uns wieder verpaßt, diesmal nur mit einige Stunden. Nach Ankunft in Reschen im frühen Nachmittag war ich von 14:30-16:30 unterwegs zum Zehnerkopf. Gutes Wanderwetter und nur einige unbedeutende Tröpfchen beim Abstieg. Hier ein Paar Bildern:
Kommentar