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Kreuzeck-Höhenweg in 2 Tagen, Kreuzeckgruppe

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  • Kreuzeck-Höhenweg in 2 Tagen, Kreuzeckgruppe

    Hallo Gipfeltreffen Forum

    Spät aber doch mein Tourenbericht vom des Heinricht Hecht Höhenweges - Kreuzeck Höhenweges in 2Tagen 24.07 - 25.07.2009
    Abschnitte wurden von uns schon in den vorjahren durchgeführt, und wir wollten heuer den ganzen Höhenweg erledigen.
    Da wir alle aus der Region kommen, (Mölltal) wußten wir, dass dieser Weg auch in 2Tagen schaffbar ist.
    Wir wollten Ihn aber von der "anderen Richtung" erledigen, und nicht in Lienz starten, nicht wie üblich in Kolbnitz.

    Die Route wurde deshalb in zwei Etappen unterteilt:
    Tag1: Stronach - Anna Schutzhaus - Hugo Gerbes Hütte
    Tag2: Hugo Gerbers Hütte - Fellnerhütte -Salzkoffelhütte - Abstieg nach Sachsenburg

    Grundlegende INFOS zu der Tour:
    Aufgefallen sind die "utopischen" falschen Zeitangaben bei den Markierungen. Teilweise sind die Angaben sicherlich durch "Bergrenner" getroffen wurden, bzw.
    ist es sicherlich nicht möglich vom Hochkreuz in 1/2h zur Fellnerhütte zu kommen.
    Diese Tour ist für Kinder aufgrund der Länge eher nicht geeignet, gibt aber im Prinzip keine gefährlichen Stelle, ein paar Stellen sind ausgesetzt und bei Wind
    und eventuell auftretenden Winböen gefährlich. Der "schwierigste Teil" ist im Prinzip von der Hugo Gerbers Hütte zum Hochkreuz. Die Restlichen Wege sind leicht begehbar.
    Man sollte jedoch berücksichtigen, dass es sich bei diesem Wanderweg um einen "schwarze Route" handel.
    Ein wichtiger Hinweis: Jede Möglichkeit zum Auffüllen der Trinkflasche nützen! Da die Tour meist über Grade usw. führt, gibt es nur wenige Wassermöglichkeiten.

    Unsere Gruppe bestand aus 4bergerprobten Alpinisten, - deshalb bitte unsere Zeitangabe als minimum Zeit verwenden.

    Tourdaten: lt. GPS:
    Gesamtstrecke: 50,27km
    Gesamtaufstieg: 4675 hm
    Gesamtabstieg: 4564 hm
    Maximale Höhe 2712m

    TAG 1: Dauer 10h

    start 07:00 bei der Schranke in Stronach - (Es kann auch mit dem Auto weiter raufgefahren werden - €4 oder so)

    Ankunft: Anna Schutzhaus 09:12 - (vom Parkplatz etwa 1h Austieg) - kurze Rast, dann weiter zum Gipfelkreuz "Ederplan"
    Start: um 10:30 -
    Ankunft Wildseetörl um 14:30 (erkennt man aus der Ferne leicht, Strommasten kreuzen den Berg)

    Ankunft: Hugo Gerbes Hütte 17:00
    Gehzeit von Anna Schutzhaus zur Hugo Gerbes Hütte 06:30 mit etwa 1h Pause, uns schneller Gehzeit

    Einkehr und Nächtigung in der Hugo Gerbers Hütte. Diese Hütte wird von Studenten bewirtschaftet. Von dieser Hütte sollte man sich nicht alzuviel erhoffen.
    Die Möglichkeiten zur Abendgestaltung sind nur begrenzt. Leider gibt es auf dieser Hütte kein Weizenbier..... Neben Suppe und dem
    Bergsteigermenü, gab es bei uns keine andere Auswahlmöglichkeiten zum Essen. Es gibt aber bei dieser Hütte nicht auszusetzen, für verwöhnte ist
    sie allerdings nicht. Uns hat sie gefallen, da sie echt urig ist.

    Tag2: Dauer:11h
    Aufbruch um 08:00
    Ankunft Hochkreuz um 10:00
    Ankunft Fellnerhütte: 12:30 - ausgiebige Pause 2h
    Weitermarsch: 14:30
    Ankuft Salzkofelhütte 18:30 - Pause -
    Dann Abstieg über die Haslacher Alm


    Die Bilder werde ich noch in den nächsten Tagen einfügen, bzw. verlinken.
    Da ich jede Menge mit der Spiegelreflex gemacht habe sind sie dementsprechend groß und verlieren leider die Schärfe beim Anpassen für den Beitrag.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von mastergraf; 02.08.2009, 22:40.

  • #2
    AW: Kreuzeck-Höhenweg in 2 Tagen, Kreuzeckgruppe

    Servus mastergraf,

    gratuliere zu dieser Tour! Vor vielen Jahren haben wir von Kolbnitz aus eine "Halbdurchquerung" gemacht, d.h. bis zur Feldnerhütte, da zu diesem Zeitpunkt die Hugo-Gerbers-Hütte eine Selbstversorgerhütte war. Wir sind damals durch das nicht enden wollende Gnoppnitztal nach Greifenburg abgestiegen. Die Gipfel, die wir damals "mitgenommen" haben, waren Salzkofel und Kl. und Gr. Kreuzeck.
    Das 2. Hüttenfoto zeigt die neue alte Feldnerhütte? Ca. 3 Wochen nach unserer damaligen Nächtigung ist die ursprüngliche Hütte komplett abgebrannt. Die jetzige ist hübsch und offensichtlich am selben Platz wiedererrichtet worden.

    Jahre später haben wir die Lücke Annaschutzhaus via Stronachkogel und Ederplan (das Richtung Schobergruppe weisende Heimkehrerkreuz kurz vor einem Gewitter war beeindruckend) geschlossen, das Teilstück zur Hugo-Gerbers-Hütte blieb wieder aus dem genannten Grund ausgespart.

    Die Kreuzeckgruppe ist wohl nach wie vor nicht überlaufen, die Distanzen zwischen den Hütten sind saftig. Aber es ist einfach eine sehr schöne Gegend.

    Übrigens ist auch die Besteigung des Gruppenhöchsten, Polinik, sehr empfehlenswert. Auf der Polinikhütte waren wir damals die einzigen Übernachtungsgäste.

    Gruß hochgall
    Gruß, Karin

    Kommentar


    • #3
      AW: Kreuzeck-Höhenweg in 2 Tagen, Kreuzeckgruppe

      Hi
      Nein die Kreuzeckgruppe ist nachwievor nicht überlaufen. haben etwa nur 20Leute in den 2Tagen getroffen, wobei viele aber nur auf Tagestouren unterwegs waren.
      Die Fellnerhütte ist mit Abstand, neben dem Anna Schutzhaus die schönste Hütte in der Region. Da gibt es auch eine recht gefüllte Speisekarte und das ganze mit dem Wasser ist auch konfortabler.

      Da sie, ja vor jahren abgebrannt ist, wurde sie neu aufgebaut und ist deshalb auch sehr schön.
      Sie ist stärker besucht, großteils durch Jäger und auch durch Urlaubsgäste, die lt. Hüttenwirt auch mal gerne ein paar Tage oder eine Woche dort verweilen.

      Kolbnitz ist mein Heimatort, daher kenne ich die Gegend recht gut.
      Bezüglich Polinik, danke für den Tipp, da war ich auch schon.
      Ist ja der höchste Berg der Kreuzeck Gruppe.... aber nicht der Namensgeber.
      Polinik bin ich aber von der anderen Seite gegangen, über die "Teuchl".
      Ist zwar ein wenig länger aber sicherlich auch schöner.......

      Gruss Michael

      Kommentar


      • #4
        AW: Kreuzeck-Höhenweg in 2 Tagen, Kreuzeckgruppe

        Hallo Mastergraf,

        Dein Bericht hat uns (meiner Frau und mir) Lust gemacht diese Tour auch in zwei Tage zu durchwandern! Wir haben es ein wenig anders angelegt. Hauptsächlich wegen dem Wetterbericht, der am Freitag späten Nachmittag schwere Gewitter vorhergesagt hatte. Die dann tatsächlich eingetroffen sind. Wir waren da aber schon im Zug ab Sachsenburg.
        Aber der Reihe nach:

        1.Tag

        Wir starteten am Donnerstag 29. August um 06:40 am "Ochsenboden" (Parkplatz unter dem Anna Schutzhaus). Nur für Einheimische möglich, da ein Schlüssel für die Gatter notwendig ist.
        Dann über Loneskopf, Ziehtenkopf nach Kärnten, Dannkopf und weiter zum Wildsee.
        Tolles Wetter keine Leute nur viele, viele Lammpl (schafe).
        Um 12:15 auf der Hugo- Gerbers Hütte angekommen. Einen Radler getrunken und eine Knofelsuppe gegessen. Ein wenig Smalltalk mit dem Wirt und dem Hirten gemacht, anschließend weiter zur Felder Hütte gewandert. Über das Hochkreuz, den 14 Seen und weitere Törl, Abstieg zur Hütte. Leider steckte das Kreuzeck im Nebel, da wollten wir dann doch nicht hinauf. Ankunft um 18:00 am kleinem Glanzsee und der tollen Felder Hütte.
        Nach über 11 Stunden war diese Unterkunft ideal für uns. Ein nettes Zimmer, gute Tiroler Knödel mit Sauerkraut zum Abendessen und warmes Wasser. Dann ging`s zum Schlafen ! Morgen um 06:30 Tagwache.

        2.Tag

        Nach einem herzhaften guten Frühstück und aufgefüllten Wasserflaschen gings um 07:30 los. Heute war viel Nebel, aber die Wegmarkierung ist sehr gut. Über Almböden, und einer netten Begegnung mit einem Hirten, ging es steten Schrittes auf und ab bis ca. 2600 Hm. In Richtung Mölltal war es nebelfrei, das Drautal war voller Nebel.
        Nach einem Abstieg Richtung Salzkofelhütte auf ca. 1950 Hm erreichten wir um ca.12:15 die Abzweigung nach Sachsenburg.
        Auf Grund des Wetters gingen wir nicht zur netten Salzkofelhüüte, sonder direkt nach Sachsenburg.
        Zu erst über Almwiesen, dann über eine ewig lange Forststraße zum auf 550 Hm gelegenen Markt Sachsenburg.
        Um 15.40 sind wir am Bahnhof in Sachsenburg angekommen -3 Minuten später kam der Zug - der uns nach Dölsach-unseren Wohnort-brachte!

        Im Zug richtete sich unser Blick immer wieder Richtung unserer erfolgreich absolvierter Tour. Der Himmel verdunkelte sich zu nehmend. Nach ca. 15. Minuten (Greifenburg) kam extremer Sturm und Starkregen auf, der ca eine drei viertel Stund anhielt. Bei diesem Wetter ist man trotz gutem Regenschutz in kurzer Zeit platschnass!!

        Aber wir waren im trockenem und ließen die letzen zwei Tage Revue passieren.

        ABSCHLIESSENDES

        UNSER FAZIT: Es war sehr toll, und wir werde diese Tour nächstes Jahr mit Freunden wiederholen.Aber eher in drei Tagen.

        Die Tour sollte unbedingt bei guten Wetterbedingungen angegangen werden. Regen könnte in einigen Passagen schon etwas gefährlich werden.
        Starkregen hat letzte Woche Ende August 2010) einige Wegteile stark zu gesetzt. Bitte aufpassen.

        Werde in den nächste Tagen noch versuchen ein paar Fotos hoch zu laden.

        Gruß von Werner und Frieda

        Kommentar

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