Am Freitag voriger Woche nahm ich mir vor endlich einmal den Hajnzturm von der Österreichischen Seite aus "anzugehen". Der Wetterbericht war hervorragend und so ging's auch schon zeitig los. Von Klagenfurt ist es auch nicht allzu weit bis zum Malebauer in Zell Mitterwinkel - dort kann man auch sein Auto parken. Zuerst geht es auf einer breiten Forststraße und einem Hohlweg in ca. 45 Minuten in Richtung Male-Alm. Bis hierher ist der Weg auch bestens markiert - auf der Male-Alm selbst scheinen sich die Markierungen sogar zu konkurrenzzieren. Doch hier gilt es dann auch den weiteren Wegverlauf - der nicht markiert ist - zu finden.
Der Hajnzturm in der Morgensonne
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Blick vom Forstweg zur Male-Alm auf Veliki Vrh, den Hainschsattel und die Loibler Baba
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Auf der Male-Alm - "Die Markierung" weist den Weg - verirren unmöglich
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Auf der Alm selbst folgt man nicht den Markierungen, die in weiterer Folge "links" zum Koschuta Haus leiten, sondern man folgt einem Karrenweg, der in der von der Forststraße nach Süden (rechts im Bild deutlich zu sehen) abzweigt. Nach ca. 100 Metern sind "rechts" deutliche Steigspuren erkennbar (ca. an der Grenze Licht-Schatten), denen man folgt. Kurz darauf wird der Steig deutlich ausgeprägter und leitet in vielen Serpentinen im Buchenwald nach "oben". Von der Male-Alm bis zum Grenzkamm der Koschuta gibt es keine Markierungen!
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Nach einer schweißtreibenden Steigung ist der Beginn des Kar's erreicht. Hier versucht man möglichst "hoch" ins Kar zu queren. Man hält sich in weiterer Folge links und steigt mühsam und "seinen" eigenen Weg suchend empor, da hier kaum Steigspuren eine klare Wegführung vorgeben. Beeindruckend ist der Blick zur Skrabina-Schlucht. Links öffnet sich dann eine steile Geröll- und Grasleit'n, die es zu bezwingen gilt.
Das Kar öffnet sich...und mehrere Steige führen hinein.
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Der Blick nach oben zur Skrabina.
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Blick von oben zurück in die Gras- und Geröllrinne.
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Man Ende dieser Rinne hat man den mühsamsten Teil hinter sich und der Steig ist wieder eindeutig. Er leitet in weiterer Folge unschwierig über einige harmlose Schrofen in ein weiteres Kar, welches gequert wird. Dabei eröffnen sich immer wieder Tiefblicke. Danach sind es nur mehr wenige Minuten bis zum Grenzkamm.
Der Blick zum Gipfel des Hajnzturms ... es ist noch weit bis dorthin.
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Die letzte Katquerung vor dem Grenzkamm. Im Hintergrund sind noch der Matschacher Gupf (links) und der Sinnacher Gupf (rechts) zu sehen.
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Von hier aus sind es dann doch noch rund 45 Minuten - immer dem Grenzweg entlang - bis zum Gipfel des Hajnzturms ... und diese rd. 200 Höhenmeter "ziehen" sich. Am Grenzweg sind dann auch noch zwei Stellen mit Seilen gesichert. Der Ausblick vom Gipfel ist in beide Richtungen grandios und an diesem Tag bin ich erstaunlicherweise auch ganz allein hier oben, denn eine Wandergruppe hat kurz vor mir den Gipfel Richtung Kofceh Hütte verlassen.
Endlich am Gipfel.
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Der Blick nach Osten mit Lärchenberg und Koschutnikturm im Hintergrund.
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Im Westen zeigen sich Veliki Vrh, Begunschitza, Hochstuhl, Vertatscha und Loibler Baba.
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Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute und der Einstieg in den Jägersteig vom Grenzkamm ist - im Gegensatz zum Einstieg auf der Male-Alm - sehr deutlich gekennzeichnet. Im Hintergrund zeigt sich noch einmal der Gipfel des Hajnzturms.
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Für jemanden der einsame Bergtouren liebt, ist diese Tour jedenfalls als "Geheimtipp" zu empfehlen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind, vor allem am Grat, unbedingt erforderlich. Für mich war es jedenfalls ein wunderschöner Bergtag.
Der Hajnzturm in der Morgensonne
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Blick vom Forstweg zur Male-Alm auf Veliki Vrh, den Hainschsattel und die Loibler Baba
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Auf der Male-Alm - "Die Markierung" weist den Weg - verirren unmöglich
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Auf der Alm selbst folgt man nicht den Markierungen, die in weiterer Folge "links" zum Koschuta Haus leiten, sondern man folgt einem Karrenweg, der in der von der Forststraße nach Süden (rechts im Bild deutlich zu sehen) abzweigt. Nach ca. 100 Metern sind "rechts" deutliche Steigspuren erkennbar (ca. an der Grenze Licht-Schatten), denen man folgt. Kurz darauf wird der Steig deutlich ausgeprägter und leitet in vielen Serpentinen im Buchenwald nach "oben". Von der Male-Alm bis zum Grenzkamm der Koschuta gibt es keine Markierungen!
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Nach einer schweißtreibenden Steigung ist der Beginn des Kar's erreicht. Hier versucht man möglichst "hoch" ins Kar zu queren. Man hält sich in weiterer Folge links und steigt mühsam und "seinen" eigenen Weg suchend empor, da hier kaum Steigspuren eine klare Wegführung vorgeben. Beeindruckend ist der Blick zur Skrabina-Schlucht. Links öffnet sich dann eine steile Geröll- und Grasleit'n, die es zu bezwingen gilt.
Das Kar öffnet sich...und mehrere Steige führen hinein.
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Der Blick nach oben zur Skrabina.
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Blick von oben zurück in die Gras- und Geröllrinne.
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Man Ende dieser Rinne hat man den mühsamsten Teil hinter sich und der Steig ist wieder eindeutig. Er leitet in weiterer Folge unschwierig über einige harmlose Schrofen in ein weiteres Kar, welches gequert wird. Dabei eröffnen sich immer wieder Tiefblicke. Danach sind es nur mehr wenige Minuten bis zum Grenzkamm.
Der Blick zum Gipfel des Hajnzturms ... es ist noch weit bis dorthin.
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Die letzte Katquerung vor dem Grenzkamm. Im Hintergrund sind noch der Matschacher Gupf (links) und der Sinnacher Gupf (rechts) zu sehen.
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Von hier aus sind es dann doch noch rund 45 Minuten - immer dem Grenzweg entlang - bis zum Gipfel des Hajnzturms ... und diese rd. 200 Höhenmeter "ziehen" sich. Am Grenzweg sind dann auch noch zwei Stellen mit Seilen gesichert. Der Ausblick vom Gipfel ist in beide Richtungen grandios und an diesem Tag bin ich erstaunlicherweise auch ganz allein hier oben, denn eine Wandergruppe hat kurz vor mir den Gipfel Richtung Kofceh Hütte verlassen.
Endlich am Gipfel.
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Der Blick nach Osten mit Lärchenberg und Koschutnikturm im Hintergrund.
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Im Westen zeigen sich Veliki Vrh, Begunschitza, Hochstuhl, Vertatscha und Loibler Baba.
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Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute und der Einstieg in den Jägersteig vom Grenzkamm ist - im Gegensatz zum Einstieg auf der Male-Alm - sehr deutlich gekennzeichnet. Im Hintergrund zeigt sich noch einmal der Gipfel des Hajnzturms.
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Für jemanden der einsame Bergtouren liebt, ist diese Tour jedenfalls als "Geheimtipp" zu empfehlen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind, vor allem am Grat, unbedingt erforderlich. Für mich war es jedenfalls ein wunderschöner Bergtag.
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