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Brombergalm 1430m, Totes Gebirge; 10.07.2010

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  • Brombergalm 1430m, Totes Gebirge; 10.07.2010

    Start: Waglgraben an der Straße zum Offensee
    Ziel: Brombergalm (1430m)
    Dauer: Aufstieg: 3 Stunden
    Abstieg: 2 Stunden 10 min.
    Höhenmeter: 971m
    Jahreshöhenmeter: 11268m
    Schwierigkeit rot
    Wetter: sonnig und heiß

    Die Tour war eigentlich anderes geplant. Wir wollten mit dem Auto zum Parkplatz Schwarzbachstüberl. Hier sollte die Tour beginnen über Mitterecker – Stüberl weiter bis Ebenseer – Hochkogelhaus.
    Doch es sollte anders kommen! Erst lief alles wie geplant. Von der Bundesstraße Bad Ischl – Ebensee (wir kamen ja vom Basislager Attersee :-) ) weiter Richtung Offensee.
    Nach wenigen Kilometern beim Kraftwerk bogen wir Richtung Schwarzbachstüberl ab. Direkt hinter dem Kraftwerk dann die Überraschung!!

    Die Schranke ist zu!!!
    Das berühmten Forstarbeiten Schild und rechts daneben ein Plakataufsteller mit folgendem Hinweis!! Hochkogelhaus GESCHLOSSEN!!!! Mitterecker – Stüberl von hier aus zu Fuß zu erreichen! KEINE MÖGLICHKEIT HOCHKOGELHAUS von HIER AUS ZU ERREICHEN!!!!

    Das ist ja super. Wir erfuhren später auf der Brombergalm, das der Regen und Sturm vom letzten Montag dort in der Region sehr große Schäden angerichtet hat! Was nun? Wir hatten keine große Lust auf der Forststrasse jetzt Kilometerweit zu laufen und haben kurzfristig Um geplant. Lange wollten wir nicht weiter fahren. Es wurde von Minute zu Minute wärmer. So fuhren wir nur ein kurzes Stück zurück und parkten am Straßenrand. Von hier aus ging es über Brombergalm weiter Petergupf (1646m) Richtung Hohe Schrot (1839m). Für Hohe Schrot war es schon zu Spät es war viertel nach Sieben und 6 Stunden Aufstieg (ich alleine brauche 7 Stunden) Sibille (marci) ist meistens einige Schritte schneller. Wir wären erst um 14 Uhr am Gipfel. So planten wir mal den Petergupf. Es ging gemütlich los. Vorbei an einigen vereinzelt stehenden Häusern, dann über eine schon in die Jahre gekommen Brücke. Beim Mittelpfeiler hat sich ein großer Baum verfangen. Die Spuren von dem Furchtbaren Regen sind noch zu sehen. Kurz danach zweigte der Weg rechts von der Forststrasse ab. Ab hier wurde es steiler! Warum wir beide heute die Wanderstöcke nicht mitgenommen hatten, war uns jetzt ein Rätsel. Ändern konnten wir es nicht mehr, nur wir sollten es noch bitter bereuen, denn der Aufstieg war Steil und der Weg sehr rutschig! Das schon beim Aufstieg! Das kann ja Lustig werden beim Abstieg. Die Aussicht ist dafür Wunderschön. Wir kreuzten immer wieder die Forststrasse. Weiter oben wurde es dann besser, hier hatte die Sonne den Weg getrocknet. Es blüht alles so schön. Dafür wurde es heißer und heißer! Schließlich erreichten wir die Alm. Die Forstarbeiter saßen gerade bei der Jause. Es ist keine öffentliche Alm. Aber wer höflich fragt darf trotzdem die schönen Holztische benutzen und muss nicht auf der Wiese rasten. Die Kühe hätten aber ihre Freud.Nach einer schönen Rast, wir hatten ja genug dabei, haben wir uns entschlossen nicht weiter zu gehen.Gerade ich mit meinem zarten Haut :-))))) kann mir das nicht antun bei der Sonne. Nein ernsthaft. Der ganze weitere Weg wäre in der prallen Sonne gewesen und der Attersee ist doch bei solchen Temperaturen zu verlockend . So kehrten wir um. Das oberer Stück gingen wir den normalen Weg. Doch beim erreichen der Forststrasse folgten wir dieser. Das machte den Weg zwar um das dreifach länger. Dafür konnten wir Tempo machen und liefen nicht Gefahr uns laufend auf den A….. zu setzten. Der Feuerkogel mit seinen neuen Skipisten ist gut zu sehen! So erreichten wir recht zügig wieder das Tal.

    die Bilder dazu: http://picasaweb.google.com/bergkrax...49835288716866
    http://bergkraxler.wordpress.com/
    nicht der Gipfel sondern der Weg ist das Ziel.
    Ein schöner Spruch: "Umkehr"
    Wie oft bist du am Berg schon umgekehrt. Es war nicht Feigheit, was der Berg dich lehrt! Fällt auch dem Leichtsinn noch ein Gipfel in den Schoß, doch im Verzicht zeigt sich der Meister groß. Solang du lebst, führst mit dir selbst den Krieg, sich selbst bezwingen - SCHÖNSTER GIPFELSIEG
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