Hallo
Nach einer langen Zeit des mitlesens wird es heute mal Zeit für meinen ersten Bericht.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 17 Jahre alt, wohne in OÖ und bin seit ca. 3 Jahren intensiv in den Bergen unterwegs.
Da es mein erster Bericht ist bitte ich euch noch mögliche Fehler zu verzeihen und ich bin über jeden Tipp/Hilfe/Verbesserung froh.
Da ich euch nicht mehr lange auf die Folter spannen will fange ich natürlich gleich an:
Nach einigen Wochen des schlechten Wetters und der Kälte war es dieses Wochenende wieder mal Zeit ein bisschen mehr in den Bergen zu unternehmen.
Und so beschloss ich dieses Wochenende gleich 2 Tage in den Bergen um genau zu sein im Auseer Land zu verbringen.
Geplant waren vor diesem Wochenende 3 Bergtouren aus denen aber später dann doch 4 wurden.
Also startete ich am Samstag den 24.05.2014 um 7 Uhr aus dem Innviertel in Richtung meines ersten Zieles. Das Gamsfeld, der höchste Berg des Salzkammergutes.
Geparkt habe ich direkt in Rußbach an der Kirche und dann ging es auch schon gleich los in Richtung Gamsfeld.
Es ging recht zügig voran und so erreichte ich auch schnell über die Traunwandalm den ziemlich breiten Grat an dem noch einiges an Schnee lag.
Der Blick vom Nebengipfel zum Hauptgipfel.
Nach ca. 1,5 Stunden erreichte ich dann auch den Hauptgipfel und somit den höchsten Berg des Salzkammergutes.
Zu diesem Zeitpunkt hatte man wirklich noch eine Top Aussicht wie hier auf den Dachstein.
Oder hier auf den Gosaukamm, wo schon mein nächstes Ziel auf mich wartete.
Als ich 45 Minuten später wieder am Auto angekommen war, stärkte ich mich mit einer Wurstsemmel die ich mir beim Rußbacher ADEG erworben hatte
Doch dann sollte es ja auch schon weiter gehen. Noch ein weniger weiter nach Süden zum Gosaukamm.
Mein nächstes Ziel war den 2054 Meter hohen Großen Donnerkogel über den "Intersport Klettersteig" zu besteigen.
Am Gosausee angekommen.
Gleich der Blick hinauf zu meinem Ziel der Große Donnerkogel.
Danach ging es mit der Seilbahn aus Zeitgründen hinauf auf ca. 1500 Meter.
Der "Intersport Klettersteig" wird mit einer Schwierigkeit von D bewertet.
Am Gipfel des Kl. Donnerkogels mit Blick auf den Großen.
Ca. 100 Meter unter dem Gipfel verschlechterte sich das wetter und Wolken zogen auf.
Nach 2 Stunden im Klettersteig auch endlich am Gipfel des Großen Donnerkogels.
Am Gipfelbild ein Tscheche der sich da irgendwie in mein Bild geschlichen hat
Der Abstieg vom Großen Donnerkogel war sehr mühsam da man noch einige Schneefelder zu queren hatte und der Weg einem ewig vorkommt.
Endlich beim Auto wieder angelangt, ging es zu meinem letzten Berg für heute.
Geplant war noch der Panorama Klettersteig "Sisi" am Loser.
Also fuhr ich kurzerhand nach Altaussee und nutzte die Loser Panorama Straße um zur Loser Hütte zu gelangen.
Diese sollte auch für diese Nacht mein Schlafplatz werden.
Als ich mein Zeug in mein Lager gebracht hatte machte ich mich noch ein letztes mal an diesem Tag auf um einen Gipfel zu besteigen.
Hier der Zustieg zum Loser Panorama Klettersteig "Sisi".
Kurz bevor es los ging noch ein kurzer Blick auf die Trisselwand, die mich dieses Wochenende auch noch begleiten sollte.
Dann ging es los. Hier eine Kante nach der auch gleich wieder eine D-Stelle folgte.
Kletterer vor mir.
Und schließlich erreichte ich auch den 1837 Meter hohen Gipfel des Losers.
Als ich dann später um kurz vor halb 7 wieder bei der Hütte angekommen war wurde es noch einmal düster am Himmel.
In der Losrhütte die mehr eine Touristenattraktion als eine ernst zu nehmende Alpinhütte ist aß ich dann noch ein Schnitzel und begab mich danach bald in mein Lager, da ja am nächsten Tag noch eine große und vor allem gefährliche Tour anstand.
Pünktlich um 5 Uhr morgens klingelte mein Wecker und ich brach auf Richtung Trisselwand.
Eine Tour die ich schon wirklich lange machen wollte. Den Stügerweg durch die Trisselwand --> Solo (III+/IV-).
Sonnenaufgang am Grundlsee.
Am Parkplatz vor dem Gasthaus "Trisselwand" ging es dann los.
Hier der erste Blick auf die Trisselwand beim Zustieg durch den Wald mit ungefähren Wegverlauf des Stügerwegs.
Kurz vorm Einstieg nochmal ein Blick in die Wand.
Nach anlegen des Helms ging es dann los. Hier die ersten Klettermeter nach links.
In der sogenannten Hauptschlucht.
Am beginn des Stügerbretts. Ganz oben die ersten Sonnenstrahlen.
Nochmal der Anfang des Stügerbretts.
Kurz vorm Stügereck die ersten Meter in der Sonne.
Die letzen Meter noch mal im oberen dritten Schwierigkeitsgrad.
Ausstiegsriss.
Dann war es geschafft und es ging noch in leichterer Kletterei am Grat bis zum Gipfel der 1755 Meter hohen Trisselwand.
Beim Normalweg hinunter zum Sattel bekommt man noch den ein oder anderen spektakulären Ausblick auf die Trisselwand und in den Stügerweg.
Hier noch mal ca. der obere Teil des Stügerwegs.
trisselwand weg.JPG
Alles in allem eine sehr schöne gelungene Tour durch die Trisselwand, die aber dank ihrer teilweisen ziemlichen Ausgesetztheit doch manchmal ein bisschen Überwindung kostet. Vor allem solo.
Ein wirklich sehr schönes Bergwochenende mit sehr großer Abwechslung.
LG
MM96
Nach einer langen Zeit des mitlesens wird es heute mal Zeit für meinen ersten Bericht.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 17 Jahre alt, wohne in OÖ und bin seit ca. 3 Jahren intensiv in den Bergen unterwegs.
Da es mein erster Bericht ist bitte ich euch noch mögliche Fehler zu verzeihen und ich bin über jeden Tipp/Hilfe/Verbesserung froh.
Da ich euch nicht mehr lange auf die Folter spannen will fange ich natürlich gleich an:
Nach einigen Wochen des schlechten Wetters und der Kälte war es dieses Wochenende wieder mal Zeit ein bisschen mehr in den Bergen zu unternehmen.
Und so beschloss ich dieses Wochenende gleich 2 Tage in den Bergen um genau zu sein im Auseer Land zu verbringen.
Geplant waren vor diesem Wochenende 3 Bergtouren aus denen aber später dann doch 4 wurden.
Also startete ich am Samstag den 24.05.2014 um 7 Uhr aus dem Innviertel in Richtung meines ersten Zieles. Das Gamsfeld, der höchste Berg des Salzkammergutes.
Geparkt habe ich direkt in Rußbach an der Kirche und dann ging es auch schon gleich los in Richtung Gamsfeld.
Es ging recht zügig voran und so erreichte ich auch schnell über die Traunwandalm den ziemlich breiten Grat an dem noch einiges an Schnee lag.
Der Blick vom Nebengipfel zum Hauptgipfel.
Nach ca. 1,5 Stunden erreichte ich dann auch den Hauptgipfel und somit den höchsten Berg des Salzkammergutes.
Zu diesem Zeitpunkt hatte man wirklich noch eine Top Aussicht wie hier auf den Dachstein.
Oder hier auf den Gosaukamm, wo schon mein nächstes Ziel auf mich wartete.
Als ich 45 Minuten später wieder am Auto angekommen war, stärkte ich mich mit einer Wurstsemmel die ich mir beim Rußbacher ADEG erworben hatte
Doch dann sollte es ja auch schon weiter gehen. Noch ein weniger weiter nach Süden zum Gosaukamm.
Mein nächstes Ziel war den 2054 Meter hohen Großen Donnerkogel über den "Intersport Klettersteig" zu besteigen.
Am Gosausee angekommen.
Gleich der Blick hinauf zu meinem Ziel der Große Donnerkogel.
Danach ging es mit der Seilbahn aus Zeitgründen hinauf auf ca. 1500 Meter.
Der "Intersport Klettersteig" wird mit einer Schwierigkeit von D bewertet.
Am Gipfel des Kl. Donnerkogels mit Blick auf den Großen.
Ca. 100 Meter unter dem Gipfel verschlechterte sich das wetter und Wolken zogen auf.
Nach 2 Stunden im Klettersteig auch endlich am Gipfel des Großen Donnerkogels.
Am Gipfelbild ein Tscheche der sich da irgendwie in mein Bild geschlichen hat
Der Abstieg vom Großen Donnerkogel war sehr mühsam da man noch einige Schneefelder zu queren hatte und der Weg einem ewig vorkommt.
Endlich beim Auto wieder angelangt, ging es zu meinem letzten Berg für heute.
Geplant war noch der Panorama Klettersteig "Sisi" am Loser.
Also fuhr ich kurzerhand nach Altaussee und nutzte die Loser Panorama Straße um zur Loser Hütte zu gelangen.
Diese sollte auch für diese Nacht mein Schlafplatz werden.
Als ich mein Zeug in mein Lager gebracht hatte machte ich mich noch ein letztes mal an diesem Tag auf um einen Gipfel zu besteigen.
Hier der Zustieg zum Loser Panorama Klettersteig "Sisi".
Kurz bevor es los ging noch ein kurzer Blick auf die Trisselwand, die mich dieses Wochenende auch noch begleiten sollte.
Dann ging es los. Hier eine Kante nach der auch gleich wieder eine D-Stelle folgte.
Kletterer vor mir.
Und schließlich erreichte ich auch den 1837 Meter hohen Gipfel des Losers.
Als ich dann später um kurz vor halb 7 wieder bei der Hütte angekommen war wurde es noch einmal düster am Himmel.
In der Losrhütte die mehr eine Touristenattraktion als eine ernst zu nehmende Alpinhütte ist aß ich dann noch ein Schnitzel und begab mich danach bald in mein Lager, da ja am nächsten Tag noch eine große und vor allem gefährliche Tour anstand.
Pünktlich um 5 Uhr morgens klingelte mein Wecker und ich brach auf Richtung Trisselwand.
Eine Tour die ich schon wirklich lange machen wollte. Den Stügerweg durch die Trisselwand --> Solo (III+/IV-).
Sonnenaufgang am Grundlsee.
Am Parkplatz vor dem Gasthaus "Trisselwand" ging es dann los.
Hier der erste Blick auf die Trisselwand beim Zustieg durch den Wald mit ungefähren Wegverlauf des Stügerwegs.
Kurz vorm Einstieg nochmal ein Blick in die Wand.
Nach anlegen des Helms ging es dann los. Hier die ersten Klettermeter nach links.
In der sogenannten Hauptschlucht.
Am beginn des Stügerbretts. Ganz oben die ersten Sonnenstrahlen.
Nochmal der Anfang des Stügerbretts.
Kurz vorm Stügereck die ersten Meter in der Sonne.
Die letzen Meter noch mal im oberen dritten Schwierigkeitsgrad.
Ausstiegsriss.
Dann war es geschafft und es ging noch in leichterer Kletterei am Grat bis zum Gipfel der 1755 Meter hohen Trisselwand.
Beim Normalweg hinunter zum Sattel bekommt man noch den ein oder anderen spektakulären Ausblick auf die Trisselwand und in den Stügerweg.
Hier noch mal ca. der obere Teil des Stügerwegs.
trisselwand weg.JPG
Alles in allem eine sehr schöne gelungene Tour durch die Trisselwand, die aber dank ihrer teilweisen ziemlichen Ausgesetztheit doch manchmal ein bisschen Überwindung kostet. Vor allem solo.
Ein wirklich sehr schönes Bergwochenende mit sehr großer Abwechslung.
LG
MM96
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