Nach dem es mich nach Athen verschlagen hat, und es hier schön langsam Sommer wird, wars längst an der Zeit die Gebirgige Umgebung zu erkunden. Da ich gern das angenehme mit dem schönen Kombiniere fiel meine Wahl auf die Insel Euboia (wird Evvia ausgesprochen, und aufgrund der schreibweise als 'Euböa' auf Deutsch übersetzt), dort locken auch einige sehr schöne Strände zur Abkühlung nach einer langen Wanderung...
Tag 1: Karystos - Oxi Hütte
Nach für griechische Verhältnisse fast schon sensationell schneller Verbindung, und freundlicher mitnahme durch einen Einheimischen vom Hafen von Marmari nach Karystos starte ich um 14:00 auf exakt 0 meter Seehöhe meinen Aufstieg Richtung Oxi Hütte. Zunächst geht es einem Bach entlang hinauf nah Mili zur Quelle 'Aghii Theodori'. Die Schattenspendenen Bäume und das kühle Nass hat man heute auch bitter notwendig, die Sonne knallt ganz schön runter. Nach Mili finde ich nach etwas mühe den in der Karte verzeichneten Bergpfad, es erfordert auch volle konzentration ihn nicht zu verlieren. Zwischen typisch griechischer Bergvegetation (sehr widerspenstige und garstige Gebüsche), einigen Felsen, historischen Marmorsteinbrüchen und allerlei wildem getier (sehr viel große käfer, spinnen und vermtulich die größte schlange die ich jemals in freier natur gesehen habe) geht es immernoch unter knallendem Sonnenschein hinauf. Die Berghütte am Oxi liegt in einer sehr idyllischen Senke südlich des Gipfels auf ca. 1000 Meter, ist aber allerdings verschlossen. Ich finde jedoch trotzdem eine wetterfeste Nachtruhestädte in einem Unterstand für Schafshirten. Ein Holzbrett auf einem Bettgestell wird wohl heute für mich reichen müssen.
Gehzeit: ca. 4h
http://www.wandermap.net/route/459455
2. Tag: Oxi Hütte - Aghios Dimitrios Beach
In der Nacht zieht ein ziemliches Gewitter auf, und der Blick nach draussen verheisst am Morgen nichts gutes. Ich warte bis um 7:00 und erwische gottseidank ein Fenster von zweistündiger Trockenheit, welches ich dazu nutze den Gipfel zu überschreiten. Oben eisiger Wind und Null sicht, Ich fühle mich an viele Gipfelerlebnisse in den Alpen versetzt. Direkt zwischen den Felsen am Gipfelplateu befindet sich eine steinerne Kirche die dem Profeten Elias geweit ist. Ringsherum eine ansammlung von Steinhäusern welche einst durch Mönche bewohnt wurde.
Auf der anderen Seite geht es über ein Geröllfeld hinunter zum 'Petrokanalo' Pass. Um 9:00 beginnt es zu regnen, ich steige in die 'Faraggi Dimosari' ab, bei uns würde man wohl Klamm sagen. Die Wasserspiele mögen mich heute nicht so sehr erfreuen, öffnet der Himmel doch immerwieder seine Schleusen so dass ich nach 4 Stunden Wanderung völlig durchnässt am Strand von Kalianou ankomme. Es stürmt, das Meer ist ziemlich aufgewühlt, aber immerhin lichtet sich der Himmel etwas. Der Strand ist bei den Bedingungen ziemlich reizlos so dass ich bald aufbreche um ein Stück lang der Küste entlang zu spazieren. Das Wetter und die grüne Landschaft lassen mich an Irland, Cornwall oder die Bretagne denken. Nach einer Stunde komme ich am Strand von Aghios Dimitrios an. Das Wetter bessert sich, man kann wieder etwas Sonne sehen, und der Strand ist wirklich zauberhaft: Eine Bucht zwischen Felsen auf denen durch die Gischt erzeugte Tropfsteine wachsen, auch mündet hier ein kleiner Bach. Etwas oberhalb des Strands finde ich eine weitere lehre Hirtenhütte, und genieße die lezten Stunden des Tages. Sonnenschein, das brausende Meer, ab und zu ein paar Schafe und Ziegen zu hören. Die perfekte Griechenland Idylle.
Gehzeit: 8.5h
http://www.wandermap.net/route/459467
3. Tag: Aghios Dimitrios - Mekounidha
Diesmal bleibt es auch über nacht klar, und ich kann frohen mutes um 6:00 in der beginnenten Morgendämmerung starten. Zunächst geht es über eine Kuppe hinauf und dann ein Stück weit hinunter in die 'aghios dimitriou' schlucht, wo auf der nördlichen Seite entlang der Felswände sich ein Weg entgegen dem Wasserlauf schlängelt. Nach wunderschöner Wanderung unter idealen Bedingungen komme ich um ca. 9:00 im Ort an. Da der Tag noch frisch ist entscheide ich mich zum neuerlichen Aufstieg Richtung 'Boublia' um dann dort entlang des Kammes zurück zum Petronalo Pass zu kommen und von dort nach Karistos abzusteigen. Allerdings gestaltet sich der Aufstieg etwas mühsam. Ab ca. 700 Metern Höhe ist der Weg kaum mehr zu erkennen, und das Gelende besteht aus größeren und kleinen Steinbrocken. Die Sonne knallt mittlerweile wieder unbarmherzig runter, so dass ich mich dazu entscheide die Gipfel zunächst nördlich dann südlich zu umwandern. Um ca. 12:00 komm ich am Petronalo Pass an. Von dort gehts über Forststrassen runter nach Mekounidha, wo ich mich reichlich abgekämpft dazu entscheide den Rest des Wegs autostoppend zurückzulegen.
Gehzeit: 7h
http://www.wandermap.net/route/459473
fotos folgen in kürze
Tag 1: Karystos - Oxi Hütte
Nach für griechische Verhältnisse fast schon sensationell schneller Verbindung, und freundlicher mitnahme durch einen Einheimischen vom Hafen von Marmari nach Karystos starte ich um 14:00 auf exakt 0 meter Seehöhe meinen Aufstieg Richtung Oxi Hütte. Zunächst geht es einem Bach entlang hinauf nah Mili zur Quelle 'Aghii Theodori'. Die Schattenspendenen Bäume und das kühle Nass hat man heute auch bitter notwendig, die Sonne knallt ganz schön runter. Nach Mili finde ich nach etwas mühe den in der Karte verzeichneten Bergpfad, es erfordert auch volle konzentration ihn nicht zu verlieren. Zwischen typisch griechischer Bergvegetation (sehr widerspenstige und garstige Gebüsche), einigen Felsen, historischen Marmorsteinbrüchen und allerlei wildem getier (sehr viel große käfer, spinnen und vermtulich die größte schlange die ich jemals in freier natur gesehen habe) geht es immernoch unter knallendem Sonnenschein hinauf. Die Berghütte am Oxi liegt in einer sehr idyllischen Senke südlich des Gipfels auf ca. 1000 Meter, ist aber allerdings verschlossen. Ich finde jedoch trotzdem eine wetterfeste Nachtruhestädte in einem Unterstand für Schafshirten. Ein Holzbrett auf einem Bettgestell wird wohl heute für mich reichen müssen.
Gehzeit: ca. 4h
http://www.wandermap.net/route/459455
2. Tag: Oxi Hütte - Aghios Dimitrios Beach
In der Nacht zieht ein ziemliches Gewitter auf, und der Blick nach draussen verheisst am Morgen nichts gutes. Ich warte bis um 7:00 und erwische gottseidank ein Fenster von zweistündiger Trockenheit, welches ich dazu nutze den Gipfel zu überschreiten. Oben eisiger Wind und Null sicht, Ich fühle mich an viele Gipfelerlebnisse in den Alpen versetzt. Direkt zwischen den Felsen am Gipfelplateu befindet sich eine steinerne Kirche die dem Profeten Elias geweit ist. Ringsherum eine ansammlung von Steinhäusern welche einst durch Mönche bewohnt wurde.
Auf der anderen Seite geht es über ein Geröllfeld hinunter zum 'Petrokanalo' Pass. Um 9:00 beginnt es zu regnen, ich steige in die 'Faraggi Dimosari' ab, bei uns würde man wohl Klamm sagen. Die Wasserspiele mögen mich heute nicht so sehr erfreuen, öffnet der Himmel doch immerwieder seine Schleusen so dass ich nach 4 Stunden Wanderung völlig durchnässt am Strand von Kalianou ankomme. Es stürmt, das Meer ist ziemlich aufgewühlt, aber immerhin lichtet sich der Himmel etwas. Der Strand ist bei den Bedingungen ziemlich reizlos so dass ich bald aufbreche um ein Stück lang der Küste entlang zu spazieren. Das Wetter und die grüne Landschaft lassen mich an Irland, Cornwall oder die Bretagne denken. Nach einer Stunde komme ich am Strand von Aghios Dimitrios an. Das Wetter bessert sich, man kann wieder etwas Sonne sehen, und der Strand ist wirklich zauberhaft: Eine Bucht zwischen Felsen auf denen durch die Gischt erzeugte Tropfsteine wachsen, auch mündet hier ein kleiner Bach. Etwas oberhalb des Strands finde ich eine weitere lehre Hirtenhütte, und genieße die lezten Stunden des Tages. Sonnenschein, das brausende Meer, ab und zu ein paar Schafe und Ziegen zu hören. Die perfekte Griechenland Idylle.
Gehzeit: 8.5h
http://www.wandermap.net/route/459467
3. Tag: Aghios Dimitrios - Mekounidha
Diesmal bleibt es auch über nacht klar, und ich kann frohen mutes um 6:00 in der beginnenten Morgendämmerung starten. Zunächst geht es über eine Kuppe hinauf und dann ein Stück weit hinunter in die 'aghios dimitriou' schlucht, wo auf der nördlichen Seite entlang der Felswände sich ein Weg entgegen dem Wasserlauf schlängelt. Nach wunderschöner Wanderung unter idealen Bedingungen komme ich um ca. 9:00 im Ort an. Da der Tag noch frisch ist entscheide ich mich zum neuerlichen Aufstieg Richtung 'Boublia' um dann dort entlang des Kammes zurück zum Petronalo Pass zu kommen und von dort nach Karistos abzusteigen. Allerdings gestaltet sich der Aufstieg etwas mühsam. Ab ca. 700 Metern Höhe ist der Weg kaum mehr zu erkennen, und das Gelende besteht aus größeren und kleinen Steinbrocken. Die Sonne knallt mittlerweile wieder unbarmherzig runter, so dass ich mich dazu entscheide die Gipfel zunächst nördlich dann südlich zu umwandern. Um ca. 12:00 komm ich am Petronalo Pass an. Von dort gehts über Forststrassen runter nach Mekounidha, wo ich mich reichlich abgekämpft dazu entscheide den Rest des Wegs autostoppend zurückzulegen.
Gehzeit: 7h
http://www.wandermap.net/route/459473
fotos folgen in kürze
Kommentar