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20.10.18 Gurlspitze (1158m) - Pitrachspitze (982m) - Reischauspitze (839m), Osterhorngruppe

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  • 20.10.18 Gurlspitze (1158m) - Pitrachspitze (982m) - Reischauspitze (839m), Osterhorngruppe

    • Wegführung: Glasenbach Kreisverkehr (10.25) - Glasenbachklamm - Gurlspitze (1158m, 12.30) - Pechauer Scharte (760m, 13.30) - Pitrachspitze (982m, 14.00) - Reischauspitze (839m, 14.40) - Ebenau (605m, 15.10) - Pechauer Scharte - Glasenbachklamm - Glasenbach Kreisverkehr (17.00)
    • Länge: 23,2 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1150 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std.
    • Viecher: 1 Auerhahn! 1 Ringeltaube, 2 Katzen



    Endlich wieder einmal ein bewölkter Tag! Weil ich Schlaf nachzuholen hatte, startete ich erst kurz vor 10 Uhr in Salzburg mit der Linie 7 Richtung Glasenbach. Ich wollte die Pitrachspitze ein zweites Mal besuchen, weil ich beim ersten Mal keine vernünftigen Fotos zustande gebracht habe.

    Track von den relevanten weglosen Passagen:





    Bild 1: Die Trockenheit macht sich auch am merklich verringerten Wasserstand des Glasenbachs bemerkbar.



    Bild 2: Eigenartiges Geschwamm in der Klamm.



    Bild 3: Auch die Vertiefung war mal gefüllter.



    Bild 4: Über diese Wiese bin ich (am Rand mit aufgelassenen Forstwegspuren) sonst immer aufgestiegen.

    Schon von weitem sah ich die Zaunpflöcke. Und tatsächlich: Die Wiese wurde zur Weide umfunktioniert und eingezäunt.



    Also ging ich weiter am Wirtshaus Ramsau vorbei und bog dann links in einen Nebenweg ab. Dort war ein punktierter Steig in der AMAP eingezeichnet.

    Bild 5: Anfangs sind Wegspuren vorhanden.



    Bild 6: Dann war Schluss: Dornengestrüpp und viel Unterholz.

    Weitergehen wäre mühsam geworden. Ich beschloss, nach links hinaufzuqueren. Dort befand sich allerdings eine felsige Geländekante und ich suchte nach einem leichten Durchschlupf.



    Bild 7: Ich gab mir dann gleich mehrfach die Kante ...



    Bild 8: Von oben betrachtet.



    Dann gelangte ich wieder zu Wegspuren, einem verwachsenen Forstweg, und konnte auf den ausgeprägteren Südwestkamm wechseln. Ab dort war es bedeutend leichter. Deutliche Wegspuren, ab und zu ein Steinmann.

    Bild 9: Ich hielt mich immer an der Kante und hatte gelegentlich einen schönen Tiefblick nach Hinterwinkl, rechts Schwarzenberg (1334m), dahinter Ochsenberg (1467m).

    Links mein eigentliches Ziel, die Pitrachspitze.



    Plötzlich seh ich vor mir einen schwarzen Kopf auf einem langen Hals sitzend. Bevor ich zum Fotoapparat greifen kann, fliegt der große Vogel, mit charakteristischem Flügelschlag. Kein Zweifel, ein Auerhahn! Hier auf nahezu exakt 1000m Seehöhe und nur 4km Luftlinie von der Stadt entfernt.

    Bild 10: Immer rechts haltend neben der Schneise hinauf.



    Bild 11: Spätblüher ...



    Bild 12: Der breite Gipfelkamm.



    Bild 13: Die Kontrolle ergab: Der Gloster-Apfel-Likör schmeckte vorzüglich. Danke dem Spender!

    Zuletzt geändert von csf125; 21.10.2018, 17:36. Grund: Datumkorrektur
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 14: Abstieg am stark belaubten Weg.



    Bild 15: Jedes Mal fällt mir diese markante Geländeverwerfung auf.



    Bild 16: Sie setzt sich weiter unten fort.



    Bild 17: Und in verkleinerter Ausgabe auch noch weiter unten.



    Bild 18: Unten fließt der Meierhofbach (früher Mairhofbach). Früher hieß die Gurlspitze ja noch Mairhofberg.



    Bild 19: Dieser Schlag sah mir ziemlich neu aus.



    Bild 20: Links die Pe(s)chauer Scharte (760m), gegenüber Gurlspitze.



    Bild 21: Die Sonne kämpfte sich für kurze Zeit durch den Stratocumulus.



    Bild 22: Abstecher vom Forstweg Richtung Pitrachspitze auf Steigspuren.



    Bild 23: Gipfelbaumruine auf der Pitrachspitze (982m), landläufig auch "der Pitrach" genannt.



    Bild 24: Rast bei wenig Aussicht (unten rechts der Forstweg).

    Dafür war es herrlich einsam und ruhig. Einzig der Wind ließ ein wenig frösteln, zumal ich viel zu warm angezogen war und leichteres Wechselgewand hätte mitnehmen sollen.



    Bild 25: Stramme Wadln.



    Bild 26: Nach einem kurzen steilen Absatz folgte ein schönes ebenes Stück am breiten Kamm.



    Bild 27: Der Abstieg zum nächsten Forstweg war dann wieder deutlich steiler.

    Auch in der AMAP sind solche kleinen Felsstufen in der vorliegenden Auflösung nicht erkennbar.



    Bild 28: Wieder am Weg, in das Tal wollte ich später absteigen, allerdings über den Wald weiter hinten rechts.


    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 29: Gipfel Nr.3: Reischauspitze (839m), in früherer Schreibweise auch Reischaukopf.

      Der Vermessungspflock lag achtlos am Waldboden und wurde von mir wieder fixiert.



      Danach stieg ich weglos in den Graben ab, das Gelände nun nicht mehr so steil wie vorher beim Pitrach. Beim Abstieg sah ich einen weiteren großen Vogel davonfliegen, dieses Mal bin ich mir relativ sicher, eine Ringeltaube gesehen zu haben (die letzte war nahe Dreimarkstein im Wienerwald bei Wien vor über 2 Jahren).

      Bild 30: Ich bin die Attraktion des Tages.



      Bild 31: Pitrachspitze, Gurlspitze und Gaisberg.

      Eigentlich wollte ich am Gaisberg die Tour ausklingen und mit dem Bus bergab fahren, doch das hätte sich noch ordentlich gezogen und es war schon kurz nach drei. Der letzte Bus fährt bis zur Uhrumstellung um 18.00.



      Bild 32: He, nicht Trübsal blasen!



      Bild 33: Blick zur Pfarrkirche von Ebenau (1699-1702 erbaut).

      Der Ort wurde 1182 erstmals urkundlich erwähnt. Hier scheint die Welt noch still zu stehen, verstreute Häuser und Bauernhofe. Eine himmlische Ruhe. Schlechter Handyempfang. Einfach perfekt. Sehenswert ist auch der Mühlenweg mit dem 25m hohen Wasserfall bei Plötz.



      Bild 34: Freundlich schauen geht bei Katzen einfach nicht.



      Bild 35: Erstmal hinsetzen und weiter grantig schauen.



      Bild 36: Unübersehbar.





      Bild 37: Gusch!



      Bild 38: Rückblick auf Ebenau.

      Oberhalb der Kirche beginnt der Anstieg auf den 981m hohen Strumberg, im Hintergrund Graseggerhöhe (898m) und dahinter Lidaunberg (1237m).



      Bild 39: Skeptischer Blick aus der Ferne.



      Zum zweiten Mal überquerte ich heute die Pechauer Scharte, die früher Peschauer Scharte hieß, dieses Mal aber von Nord nach Süd.

      Bild 40: Hinterpechau, im Hintergrund Ochsenberg.



      Bild 41: Schwarzenberg.

      Die Landstraße im Hinterwinkl ist sehr schmal, zwei Autos passen kaum aneinander vorbei. Nicht schön zum Gehen, aber es geht nicht anders und ist zum Glück nur ein kurzes Stück.



      Bild 42: Fragend.



      Beim Wirtshaus Ramsau bog ich gleich links ab und ging sehr zügig durch die Klamm zum Ausgangspunkt zurück, wo ich um Punkt 17 Uhr ankam (Bus um 17.07).

      Gruß,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        [Beim Wirtshaus Ramsau bog ich gleich links ab und ging sehr zügig durch die Klamm zum Ausgangspunkt zurück, wo ich um Punkt 17 Uhr ankam (Bus um 17.07).

        Gruß,Felix
        Perfektes Timing

        Herbstliches Ruachln vom Feinsten. Und wieder eine ordentliche Tour .

        LG, Günter

        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Noch eine interessante Tour aus einer Gegend, die ich so gar nicht kenne!
          Das wird Dir in Wien bestimmt abgehen

          lg
          Norbert
          Meine Touren in Europa
          ... in Italien
          Meine Touren in Südamerika
          Blumen und anderes

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          • #6
            Günter - wäre nicht der letzte Bus gewesen (alle 15-20min), aber ich kann irgendwie nicht langsam gehen

            Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
            Noch eine interessante Tour aus einer Gegend, die ich so gar nicht kenne!
            Das wird Dir in Wien bestimmt abgehen

            lg
            Norbert
            Hab ich mir gestern auch gedacht, zumindest das Gebiet rund um Ebenau gehört mit zum idyllischsten und am wenigsten massentouristisch verseuchtem in der ganzen Region.
            Aber im Wiener Dunstkreis gibt es dafür wieder andere, vergleichbare Regionen, die ich gerne aufsuche, z.b. die Gutensteiner Alpen, die genauso Ruhe und Verschlafenheit ausstrahlen, mit ein paar selten begangenen Gipfeln, z.b. Streimling

            Vermissen ja, aber unersetzbar nein. Dazu hab ich auch schon eine prall gefüllte ToDoListe.

            Gruß,Felix
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            • #7
              Schöne Eindrücke gibt es hier zu bewundern, aber das es am 16.10. so bewölkt war?
              Auf der Wurzeralm herrschte jedenfalls Prachtwetter.
              Lg. helmut55

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              • #8
                Ah verdammt, sollte 20.10. heißen, hab als html Vorlage die Tour vom Sonntagshorn genommen
                http://www.wetteran.de

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                • #9
                  Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                  ... sollte 20.10. heißen, ...
                  Datum ist korrigiert.

                  lg
                  Norbert
                  Meine Touren in Europa
                  ... in Italien
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