Im Beitrag von wüstengeher vom 21.7.2014 (http://www.gipfeltreffen.at/showthre...l-am-16-7-2014) hab ich mich weit aus dem Fenster gelehnt und gesagt, den Schafkarkogel aus dem Seidelwinkeltal bezwingen zu wollen.
Nun, Anfang September hab ich das dann tatsächlich in die Tat umgesetzt. Da zu Besteigungen durch das Leiterkar keine Berichte im weltweiten Netz zu finden sind stelle ich mal eine kurze Beschreibung der Tour rein.
Für den 8.9.2014 ist ein für die Ost-/Zentralalpen seltenes Naturereignis angekündigt: es soll schönes Wetter geben. Da bereits 2 Wochen meines Sommerurlaubs ohne nennenswerte Bergtour verstrichen sind beschliesse ich ein bereits lange geplantes Ziel anzugehen: den Schafkarkogel aus dem Seidlwinkeltal.
Um ca. 07:30 starte ich vom Wanderparkplatz im Seidlwinkeltal. Dort bin ich zu diesem Zeitpunkt noch immer der erste "Kunde".
Vom Parkplatz geht's ca. 300m die Zufahrtsstrasse zurück. Ein erster Blick rauf Richtung Leiterkar.
Ich biege schliesslich zu früh nach rechts ab und muß am oberen Ende einer Weide über Zaun und Bach auf den eigentlichen Steig zurückklettern. Man sollte erst nach der Überquerung des ersten Bachs (dem Edweinbach) und vor dem zweiten Bach (dem Leiterkarbach) nach rechts in einen "Forstweg" einbiegen. Diesem Weg folgend blickt man dann direkt auf einen Fall des Leiterkarbachs.
Der weitere Anstieg ist für einen "Forstweg" ausgesprochen steil.
Auf der gegenüberliegenden Talseite geht bereits die Sonne auf.
Man folgt nun dem Weg bis zur Edweinalm.
Sollte man ins Leiterkar wollen ist man auf der Edweinalm aber bereits zu weit gegangen und muß umdrehen. Ich hab im Aufstieg wie ein Haftlmacher aufgepaßt die Abzweigung ins Leiterkar nicht zu verpassen, es hat aber nix genutzt, ich hab sie trotzdem übersehen. Somit: man gehe bis zur Edweinalm, stutze dort kurz wegen der verpassten Abzweigung (die man im Aufstieg ohnehin nicht findet), drehe um und suche den Steig ins Leiterkar am Rückweg. Den findet man dann auch gleich an der obersten Serpentine. Dort führt ein schwach ausgeprägter Steig rechts vom Forstweg weg. Sollte man diesen gefunden haben trifft man auf diesem ca. 5min nach der Abzweigung auf eine Holzleiter.
Selbige schaut nicht sonderlich vertrauenswürdig aus. Mangels Alternativen führt aber kein Weg an dieser Leiter vorbei. Nach einer weiteren seilgesicherten Passage (aber sowohl die Leiter als auch der gesicherte Abschnitt sind bei einem gewissen Mass an Gottvertrauen problemlos zu überwinden) erreicht man schliesslich die Jagdhütte am Beginn des Leiterkars. Ein Blick runter zum Parkplatz zeigt mir, dass ich nach wie vor der einzige Besucher bin.
Die kleine Jagdhütte am unteren Ende des Leiterkars von derselben Position
Bei der Hütte wähle ich einen Steig der nach links halbwegs eben ins Leiterkar reinführt. Nach etwa 10 min erreiche ich einen Hochstand bei dem sich schliesslich alle weiteren Wegspuren verlieren.
Alternativ hätte man oberhalb der Hütte einen Steig weiterverfolgen können der ebenfalls zu einem Hochstand führt. Auf diesen treffe ich dann auch auf meinem weiteren Aufstieg.
Ich halte mich dann im weitern Aufstieg ziemlich am rechten Rand des Leiterkars. Wenn ich mich richtig entsinne ist der im foglenden Bild rechte Teil (mit Sonne) zu steil. Ich wähle einen mit Steinen/Felsen durchsetzten Graben im linken Teil des Bildes.
Das Königstuhlhorn im linken Bereich des Bildes ist bereits sonnenbeschienen.
Der "Pilz" Richtung Leiterkopf
Im Weiteren folge ich Gräben im rechten Teil des Leiterkars.
Rückblick. Ich bin links des Grasrückens in der Bildmitte hochgekommen. Rechts sieht man einen flacheren Teil des Leiterkars. Dort ist der Aufstieg zwar weniger mühsam, im unteren Teil bedarf es dort aber dennoch sich durch Strauchwerk und Kleingehölz durchzuwühlen. Ich nehme mal an, dass dort die Skitourengeher raufsteigen; ich hab im Gipfelbuch einige Einträge von Tourengehern gefunden, die ab Mitte/Ende März aufgestiegen sind.
Nun, Anfang September hab ich das dann tatsächlich in die Tat umgesetzt. Da zu Besteigungen durch das Leiterkar keine Berichte im weltweiten Netz zu finden sind stelle ich mal eine kurze Beschreibung der Tour rein.
Für den 8.9.2014 ist ein für die Ost-/Zentralalpen seltenes Naturereignis angekündigt: es soll schönes Wetter geben. Da bereits 2 Wochen meines Sommerurlaubs ohne nennenswerte Bergtour verstrichen sind beschliesse ich ein bereits lange geplantes Ziel anzugehen: den Schafkarkogel aus dem Seidlwinkeltal.
Um ca. 07:30 starte ich vom Wanderparkplatz im Seidlwinkeltal. Dort bin ich zu diesem Zeitpunkt noch immer der erste "Kunde".
Vom Parkplatz geht's ca. 300m die Zufahrtsstrasse zurück. Ein erster Blick rauf Richtung Leiterkar.
Ich biege schliesslich zu früh nach rechts ab und muß am oberen Ende einer Weide über Zaun und Bach auf den eigentlichen Steig zurückklettern. Man sollte erst nach der Überquerung des ersten Bachs (dem Edweinbach) und vor dem zweiten Bach (dem Leiterkarbach) nach rechts in einen "Forstweg" einbiegen. Diesem Weg folgend blickt man dann direkt auf einen Fall des Leiterkarbachs.
Der weitere Anstieg ist für einen "Forstweg" ausgesprochen steil.
Auf der gegenüberliegenden Talseite geht bereits die Sonne auf.
Man folgt nun dem Weg bis zur Edweinalm.
Sollte man ins Leiterkar wollen ist man auf der Edweinalm aber bereits zu weit gegangen und muß umdrehen. Ich hab im Aufstieg wie ein Haftlmacher aufgepaßt die Abzweigung ins Leiterkar nicht zu verpassen, es hat aber nix genutzt, ich hab sie trotzdem übersehen. Somit: man gehe bis zur Edweinalm, stutze dort kurz wegen der verpassten Abzweigung (die man im Aufstieg ohnehin nicht findet), drehe um und suche den Steig ins Leiterkar am Rückweg. Den findet man dann auch gleich an der obersten Serpentine. Dort führt ein schwach ausgeprägter Steig rechts vom Forstweg weg. Sollte man diesen gefunden haben trifft man auf diesem ca. 5min nach der Abzweigung auf eine Holzleiter.
Selbige schaut nicht sonderlich vertrauenswürdig aus. Mangels Alternativen führt aber kein Weg an dieser Leiter vorbei. Nach einer weiteren seilgesicherten Passage (aber sowohl die Leiter als auch der gesicherte Abschnitt sind bei einem gewissen Mass an Gottvertrauen problemlos zu überwinden) erreicht man schliesslich die Jagdhütte am Beginn des Leiterkars. Ein Blick runter zum Parkplatz zeigt mir, dass ich nach wie vor der einzige Besucher bin.
Die kleine Jagdhütte am unteren Ende des Leiterkars von derselben Position
Bei der Hütte wähle ich einen Steig der nach links halbwegs eben ins Leiterkar reinführt. Nach etwa 10 min erreiche ich einen Hochstand bei dem sich schliesslich alle weiteren Wegspuren verlieren.
Alternativ hätte man oberhalb der Hütte einen Steig weiterverfolgen können der ebenfalls zu einem Hochstand führt. Auf diesen treffe ich dann auch auf meinem weiteren Aufstieg.
Ich halte mich dann im weitern Aufstieg ziemlich am rechten Rand des Leiterkars. Wenn ich mich richtig entsinne ist der im foglenden Bild rechte Teil (mit Sonne) zu steil. Ich wähle einen mit Steinen/Felsen durchsetzten Graben im linken Teil des Bildes.
Das Königstuhlhorn im linken Bereich des Bildes ist bereits sonnenbeschienen.
Der "Pilz" Richtung Leiterkopf
Im Weiteren folge ich Gräben im rechten Teil des Leiterkars.
Rückblick. Ich bin links des Grasrückens in der Bildmitte hochgekommen. Rechts sieht man einen flacheren Teil des Leiterkars. Dort ist der Aufstieg zwar weniger mühsam, im unteren Teil bedarf es dort aber dennoch sich durch Strauchwerk und Kleingehölz durchzuwühlen. Ich nehme mal an, dass dort die Skitourengeher raufsteigen; ich hab im Gipfelbuch einige Einträge von Tourengehern gefunden, die ab Mitte/Ende März aufgestiegen sind.
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