Vd. Göriachalm, ONO-Grat, I-II (1. Begehung?)
Übergang Gamsriegel, Abstieg/fahrt Höllibrand(Hillebrand)graben
Dieser ONO- Grat des Hochecks hat schon etwas Exotisches an sich. Wird der SO-Grat vielleicht alle 5 Jahre einmal begangen, so konnte ich auf Grund des komplizierten Zustiegs vermuten, dass dieser Grat – außer von Gemsen – vielleicht noch nie betreten wurde.
Aber ich war eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf diesem Hocheck und wollte gerne wieder einmal den Übergang Richtung Höllibrandspitz (Hillebrandkopf, 2563 m) versuchen. Außerdem wusste ich, dass mich Richtung Hillebrandkar ev. eine gemütliche Firnabfahrt erwartet. Aber „nur“ etwas Bekanntes zu gehen, wäre mir auch zu wenig gewesen.
Also fiel meine Wahl auf diesen abgelegenen Grat.
Was ich ebenfalls wusste: Dass mich hier Steilgras pur erwartet und dass die Orientierung im Zustieg alles andere als einfach sein würde.
Aber ich wollte es ja nicht anders… Also los…
Schon bei der Zufahrt freue ich mich auf den schönen Tag und habe meinen Grat bereits im Blick
Hoch-002.jpg
Ich starte beim Wanderparkplatz Mariapfarr/Vd. Göriachalm. Er liegt fast genau unter der Kaserscharte und der Blick zum kühnen Kasereck und Golling sollte heute mein ständiger Begleiter sein. Hier eine Übersicht (Kompass-Karte)
Hoch-001.jpg
Gleich hinter dem Parkplatz findet sich auch eine Brücke über den Göriachbach, perfekt!
Ist nämlich gar nicht einfach, hier drüber zu kommen.
Ich verfolge das Gelände nun kurz talaus, um den Graben zu erreichen, der zwischen SO-Grat und ONO-Grat hinunter zieht. Dort hoffe ich, einen Zugang zu finden.
Sofort steigt das grasige Gelände steil an
Hoch-003.jpg
Und da schauen sie auch schon heraus Weisshöhe (li.) und Kasereck
Hoch-004.jpg
Ich quere kurz rechts in ein noch steileres Waldstück und nun leitet, immerhin übersichtlich, aber noch steiler, eine lange Rasenplagge hoch.
Hoch-005.jpg
Im letzten Drittel hätte ich ev. rechts hinaus queren können, aber wer weiß, ob dahinter besseres Gelände kommt? Zunächst sah das gestufte Rasengelände ja nicht so übel aus und so stieg ich kurzerhand auf die linken Bäume zu, an. Zwischendurch blicke ich zu Steinkarleck und Weisshöhe:
Hoch-006.jpg
Doch dann die Schlüsselstelle: Das gestufte Rasengelände ist zwar gestuft, die Stufen sind aber immer etwa 5m hoch und hübsch senkrecht. Dazu saftelt es neckisch über die teils herausragenden Restfelsen – na ja traumhaft! Was bin ich froh über meinen Pickel!
Der treue Freund ermöglicht mir den einzig verlässlichen Halt in den quatschigen Graspolstern. Und immer, wenn ich glaube, jetzt bin ich drüber, lauert die nächste Steilstufe.
Konzentrieren – und weitermachen, hilft nichts! Das Gelände verzeiht keinen Fehler…
Endlich hab ich die Stelle überwunden und die Grasleiten verflacht sich wieder auf gemütlichere 45°:
Hoch-007.jpg
Jetzt endlich kann ich das Panorama entspannter genießen, hier Hochgolling, Steinkarleck, Weißhöhe (v.l.n.r.)
Hoch-008.jpg
Ein Blick zurück in die Tiefe
Hoch-009.jpg
Mein Grat liegt vor mir, ich denke das wird machbar sein… Vorne mein „treuer Begleiter“, der mir so viel Ärger erspart hat beim Meadow-Tooling.
E01Hoch-010.jpg
Nach so viel Steilgras ist es eine Wohltat, zu sehen, dass nun längere Zeit Erholungsgelände zu erwarten ist
Hoch-011.jpg
Weiter oben ein paar Felsstuferl, harmlos
Hoch-012.jpg
Ein Rückblick über meinen Kamm und zum Blickfang Kasereck
Hoch-013.jpg
Aha, nun wartet Blockkraxelei!
Hoch-014.jpg
Hier sehe ich bereits hinüber Richtung Hillebrandkopf (Höllibrandspitz), die Schneerinne davor soll heute mein Abstiegsweg werden
Hoch-015.jpg
Übergang Gamsriegel, Abstieg/fahrt Höllibrand(Hillebrand)graben
Dieser ONO- Grat des Hochecks hat schon etwas Exotisches an sich. Wird der SO-Grat vielleicht alle 5 Jahre einmal begangen, so konnte ich auf Grund des komplizierten Zustiegs vermuten, dass dieser Grat – außer von Gemsen – vielleicht noch nie betreten wurde.
Aber ich war eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf diesem Hocheck und wollte gerne wieder einmal den Übergang Richtung Höllibrandspitz (Hillebrandkopf, 2563 m) versuchen. Außerdem wusste ich, dass mich Richtung Hillebrandkar ev. eine gemütliche Firnabfahrt erwartet. Aber „nur“ etwas Bekanntes zu gehen, wäre mir auch zu wenig gewesen.
Also fiel meine Wahl auf diesen abgelegenen Grat.
Was ich ebenfalls wusste: Dass mich hier Steilgras pur erwartet und dass die Orientierung im Zustieg alles andere als einfach sein würde.
Aber ich wollte es ja nicht anders… Also los…
Schon bei der Zufahrt freue ich mich auf den schönen Tag und habe meinen Grat bereits im Blick
Hoch-002.jpg
Ich starte beim Wanderparkplatz Mariapfarr/Vd. Göriachalm. Er liegt fast genau unter der Kaserscharte und der Blick zum kühnen Kasereck und Golling sollte heute mein ständiger Begleiter sein. Hier eine Übersicht (Kompass-Karte)
Hoch-001.jpg
Gleich hinter dem Parkplatz findet sich auch eine Brücke über den Göriachbach, perfekt!
Ist nämlich gar nicht einfach, hier drüber zu kommen.
Ich verfolge das Gelände nun kurz talaus, um den Graben zu erreichen, der zwischen SO-Grat und ONO-Grat hinunter zieht. Dort hoffe ich, einen Zugang zu finden.
Sofort steigt das grasige Gelände steil an
Hoch-003.jpg
Und da schauen sie auch schon heraus Weisshöhe (li.) und Kasereck
Hoch-004.jpg
Ich quere kurz rechts in ein noch steileres Waldstück und nun leitet, immerhin übersichtlich, aber noch steiler, eine lange Rasenplagge hoch.
Hoch-005.jpg
Im letzten Drittel hätte ich ev. rechts hinaus queren können, aber wer weiß, ob dahinter besseres Gelände kommt? Zunächst sah das gestufte Rasengelände ja nicht so übel aus und so stieg ich kurzerhand auf die linken Bäume zu, an. Zwischendurch blicke ich zu Steinkarleck und Weisshöhe:
Hoch-006.jpg
Doch dann die Schlüsselstelle: Das gestufte Rasengelände ist zwar gestuft, die Stufen sind aber immer etwa 5m hoch und hübsch senkrecht. Dazu saftelt es neckisch über die teils herausragenden Restfelsen – na ja traumhaft! Was bin ich froh über meinen Pickel!
Der treue Freund ermöglicht mir den einzig verlässlichen Halt in den quatschigen Graspolstern. Und immer, wenn ich glaube, jetzt bin ich drüber, lauert die nächste Steilstufe.
Konzentrieren – und weitermachen, hilft nichts! Das Gelände verzeiht keinen Fehler…
Endlich hab ich die Stelle überwunden und die Grasleiten verflacht sich wieder auf gemütlichere 45°:
Hoch-007.jpg
Jetzt endlich kann ich das Panorama entspannter genießen, hier Hochgolling, Steinkarleck, Weißhöhe (v.l.n.r.)
Hoch-008.jpg
Ein Blick zurück in die Tiefe
Hoch-009.jpg
Mein Grat liegt vor mir, ich denke das wird machbar sein… Vorne mein „treuer Begleiter“, der mir so viel Ärger erspart hat beim Meadow-Tooling.
E01Hoch-010.jpg
Nach so viel Steilgras ist es eine Wohltat, zu sehen, dass nun längere Zeit Erholungsgelände zu erwarten ist
Hoch-011.jpg
Weiter oben ein paar Felsstuferl, harmlos
Hoch-012.jpg
Ein Rückblick über meinen Kamm und zum Blickfang Kasereck
Hoch-013.jpg
Aha, nun wartet Blockkraxelei!
Hoch-014.jpg
Hier sehe ich bereits hinüber Richtung Hillebrandkopf (Höllibrandspitz), die Schneerinne davor soll heute mein Abstiegsweg werden
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