Am 25. Juli 2010 war es vom Wetter her angezeigt, ins Tessin zu gehen. Ich beschloss, wieder mal die Region nordöstlich von Airolo zu besuchen. Start am Bahnhof Airolo (1130 m), zuerst noch im Restaurant auf der anderen Strassenseite einen Kaffee eingiessen und dann los Richtung Madrano. Dort finden sich Wegweiser nach Alpe di Lago. Es geht durch den Wald nach Buco di Ce, dann weiter zur besagten Alp. Dort findet man einen See (er hat keinen Namen, ist wohl der Lago dell'Alpe di Lago...) und darüber zwei Berge. Der eine wirkt sehr imposant (ich hatte ihn nach dem Kartenbild nicht so eindrücklich erwartet), der andere ist eine kleine Spitze, die aber fünf Meter höher ist als ihr Nachbar. Am einfachsten steigt man nun weglos zur Lücke zwischen den beiden Gipfeln hinauf, die Bochetta del Camoghè. Von dort nach links, und nach einer Viertelstunde oder so steht man auf dem Pizzo Tom 2361 m (das war von unten die kleine Spitze). Allerlei Gipfel ringsherum, bekannte und unbekannte, z.B. sieht man den Rotondo und den Campo Tencia und natürlich die Gegend der Cadlimohütte. Schaut man nach unten, so sieht man den Lago di Tom, den Lago Cadagno und den Lago Ritom.
Abstieg in die Lücke, auf der anderen Seite wieder eine Viertelstunde hoch und man steht auf dem Camoghè 2356 m (das war der imposante Berg). Gipfelbuch. Gleiche Aussicht mit etwas verschobener Perspektive. Wieder Abstieg in die Lücke.
Wenn man bei diesem Abstieg nicht direkt auf die Lücke zuhält, sondern ein wenig links (südlich), so trifft man auf eine versteckte Wegspur mit alter blauer Markierung. Sie leitet westlich am Camoghè vorbei in den Passo del Camoghè. Man sieht diese Wegspur weder von unten noch von oben, so fein ist sie, dabei aber sehr angenehm zu begehen. Vom Passo leitet sie, nach kurzer Steilstufe mit Drahtkabel, fast waagrecht zur Bochetta di Föisc (der Föisc kann von Airolo mit Ski bestiegen werden). Nun führt ein breiter Alpweg wieder nach Buco di Ce, wo man auf die Aufstiegsroute trifft. Total Airolo - Airolo gut 8 Stunden.
Diese Rundwanderung ist auf jeden Fall schöner in der beschriebenen Richtung als umgekehrt. Der breite Alpweg wäre im Aufstieg öd und blöd, im Abstieg jedoch angenehm zu gehen. Natürlich könnte man nach den beiden Gipfeln wieder auf der Aufstiegsroute zurückkehren, ist aber weniger reizvoll. Alternativ könnte man von jeder der beiden genannten Bochette nach Piora absteigen und von dort mit dem Funicolare nach Piotta hinunter fahren (von dort Postauto nach Airolo). Das würde die Tour verkürzen. Aber diese Bahn fährt laut Kursbuch nicht so oft, und der Anschluss aufs Postauto lässt manchmal zu wünschen übrig. Für Kinder wäre das Funicolare natürlich eine Attraktion.
Das waren meine Gipfel Nr. 997 und 998 - der tausendste folgt bald! (Also, wenn das Wetter mitmacht.)
Abstieg in die Lücke, auf der anderen Seite wieder eine Viertelstunde hoch und man steht auf dem Camoghè 2356 m (das war der imposante Berg). Gipfelbuch. Gleiche Aussicht mit etwas verschobener Perspektive. Wieder Abstieg in die Lücke.
Wenn man bei diesem Abstieg nicht direkt auf die Lücke zuhält, sondern ein wenig links (südlich), so trifft man auf eine versteckte Wegspur mit alter blauer Markierung. Sie leitet westlich am Camoghè vorbei in den Passo del Camoghè. Man sieht diese Wegspur weder von unten noch von oben, so fein ist sie, dabei aber sehr angenehm zu begehen. Vom Passo leitet sie, nach kurzer Steilstufe mit Drahtkabel, fast waagrecht zur Bochetta di Föisc (der Föisc kann von Airolo mit Ski bestiegen werden). Nun führt ein breiter Alpweg wieder nach Buco di Ce, wo man auf die Aufstiegsroute trifft. Total Airolo - Airolo gut 8 Stunden.
Diese Rundwanderung ist auf jeden Fall schöner in der beschriebenen Richtung als umgekehrt. Der breite Alpweg wäre im Aufstieg öd und blöd, im Abstieg jedoch angenehm zu gehen. Natürlich könnte man nach den beiden Gipfeln wieder auf der Aufstiegsroute zurückkehren, ist aber weniger reizvoll. Alternativ könnte man von jeder der beiden genannten Bochette nach Piora absteigen und von dort mit dem Funicolare nach Piotta hinunter fahren (von dort Postauto nach Airolo). Das würde die Tour verkürzen. Aber diese Bahn fährt laut Kursbuch nicht so oft, und der Anschluss aufs Postauto lässt manchmal zu wünschen übrig. Für Kinder wäre das Funicolare natürlich eine Attraktion.
Das waren meine Gipfel Nr. 997 und 998 - der tausendste folgt bald! (Also, wenn das Wetter mitmacht.)