Allen Freunden der Glarner Berge kann ich eine herrliche Grattour empfehlen: vom Rotärd auf den Gufelstock. Man sieht links und rechts und vorneaus so etwa den ganzen Kanton Glarus und so etwa alle Glarner Berge; das mächtige Glärnischmassiv zur Rechten, den Tödi im Hintergrund und natürlich viele kleinere Gipfel. Das ist besonders reizvoll, wenn man schon einige (oder viele) davon bestiegen hat.
Man startet bei der Bergstation der kleinen Luftseilbahn Äugsten, die man in Ennenda unten bestiegen hat (es sei denn, man gehöre zu den harten Kerlen, die gleich im Tal unten mit der Tour beginnen). Dann wandert man zum Pass Rotärd, was rote Erde bedeutet, und tatsächlich hat es dort viel rotes Gestein und daher auch roten Schutt. Unterwegs können wir ein entzückendes junges Murmeltier beobachten, das offenbar noch nicht viel vom Ernst des Lebens weiss und nicht einfach im Bau verschwindet. Beim Rotärd beginnt die Gratwanderung, die uns begeistert hat: über Wisschamm - Schwarzstöckli - Heustock - Chli Höch - Höch - Gufelstock. Es geht auf und ab, die Wegspur ist immer sichtbar, da und dort ist der Grat schmal, an einer Stelle führt ein kurzes Drahtseil über etwas glatte Felsen. Am Heustock zählten wir 27 Steinböcke, aber es hatte noch mehr, die vom Grat aus nicht sichtbar waren; alles Böcke, wobei die jüngeren sich etwas von den älteren absetzten. Das Wild ist im ganzen Gebiet geschützt, und die Steinböcke regen sich nicht über die paar Gratwanderer auf. Vom Gufelstock kann man auf anderem Weg, nämlich über die Seelein und den Chrummboden zur Seilbahnstation zurückkehren. Total 6-8 Stunden, etwa 1100 m Auf- und Abstieg.
Man startet bei der Bergstation der kleinen Luftseilbahn Äugsten, die man in Ennenda unten bestiegen hat (es sei denn, man gehöre zu den harten Kerlen, die gleich im Tal unten mit der Tour beginnen). Dann wandert man zum Pass Rotärd, was rote Erde bedeutet, und tatsächlich hat es dort viel rotes Gestein und daher auch roten Schutt. Unterwegs können wir ein entzückendes junges Murmeltier beobachten, das offenbar noch nicht viel vom Ernst des Lebens weiss und nicht einfach im Bau verschwindet. Beim Rotärd beginnt die Gratwanderung, die uns begeistert hat: über Wisschamm - Schwarzstöckli - Heustock - Chli Höch - Höch - Gufelstock. Es geht auf und ab, die Wegspur ist immer sichtbar, da und dort ist der Grat schmal, an einer Stelle führt ein kurzes Drahtseil über etwas glatte Felsen. Am Heustock zählten wir 27 Steinböcke, aber es hatte noch mehr, die vom Grat aus nicht sichtbar waren; alles Böcke, wobei die jüngeren sich etwas von den älteren absetzten. Das Wild ist im ganzen Gebiet geschützt, und die Steinböcke regen sich nicht über die paar Gratwanderer auf. Vom Gufelstock kann man auf anderem Weg, nämlich über die Seelein und den Chrummboden zur Seilbahnstation zurückkehren. Total 6-8 Stunden, etwa 1100 m Auf- und Abstieg.