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Hohe Tatra

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  • Hohe Tatra

    Welche Touren habt ihr dort schon gemacht, wielang ist die Anreise mit Auto, Unterkünfte, welche Touren sind besonders lohnenswert dort??

  • #2
    AW: Hohe Tatra

    Es war 1996 eine meiner letzten Touren. Ich führte eine Gruppe von
    6 Leuten (ein Heim für psyschich kranke Erwachsene) über den Normalweg auf den Lomnicky Stit 2632 m. Die Tour ist ideal für Gebirgsneulinge, einfach und ohne große Probleme. Wir fuhren mit der Bahn zur Mittelstation. Von hier aus wanderten wir in 3 Stunden auf den Gipfel.

    Wir fuhren in die Slowakei im Rahmen einer Sommerfreizeit. Von Augsburg nach Wien ca. 400 km ) weiter nach Bratislava (von Wien 65km ) bis zu unserem Ziel Vysoke Tatry (ca. 200km)

    1. Blick über die Hohe Tatra
    2. Auf dem Gipfel
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von wolfi; 20.02.2005, 20:35.
    Liebe Grüße
    Wolfi

    Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
    und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

    http://www.w-hillmer.de

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    • #3
      AW: Hohe Tatra

      hab soeben gelesen das im november 2004 ein verheerendes Unwetter mit STurm bis zu 173km/h den Nationalpark in eine Mondlandschaft verwandelt hat, Experten sprechen von der grössten ökologischen Katastrophe seit hundert Jahren.
      90 Prozent der Holzwirtschaft der gesamten Slowakei wurden zerstört.
      Lifte, Seilbahnen , Hotels u. Strassen wurden total verwüstet.
      Dies dient zur Information für Bergsteiger die vorhaben in die Hohe Tatra zu reisen, natürlich kann sich seit damals schon wieder einiges geändert haben, grüsse Markus

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      • #4
        AW: Hohe Tatra

        war im sommer 2004 für 10 tage in der hohen tatra unterwegs. was ich sehr schwer empfehlen kann ist die anreise per Zug, da in der Slowakei die Tickets extrem billig sind. So sind wir zb von Steyr über Wien nach Bratislava bis nach Strbske Pleso in der Hohen Tatra für 26 Euro gereist. Fahrzeit ca. 8 Stunden, das schafft man mit dem Auto kaum.

        Ansonsten ein extrem billiges Land mit hohem Anteil einheimischer Touristen, Wandern ist ja der Nationalsport in der Slowakei. Hab das mit der Windkatastrophe auch schon gehört, muss ja ziemlich wild ausschauen dort, Skiinfrastruktur etc schwer beschädigt.

        Sind die Tatra magistrale abgegangen, da man für die höheren Gipfel verpflichtend einen Bergführer braucht, obwohl die Gipfel nicht schwer sind, wird sogar kontrolliert.

        Sehr schöne Gegende, schlafen kann man bequem und sehr günstig auf den vielen Hütten (meist geschmacklose Bunker).

        Viel Spaß,
        Stefan

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        • #5
          AW: Hohe Tatra

          Zitat von lumplgraben
          Sind die Tatra magistrale abgegangen, da man für die höheren Gipfel verpflichtend einen Bergführer braucht
          Und womöglich einen Heimischen... das ist ja übelster Protektionismus... ob das auf die Dauer EU-Recht standhält?
          Scheint ohnehin ein ziemlich stark reguliertes "Gebirge" zu sein -- erinnere mich an ausgedehnte Betretungsverbote im Winter (was ich auch ok. finde).

          Gruß, Martin

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          • #6
            AW: Hohe Tatra

            Die Hohe Tatra ist ein Nationalpark, die slowakische, ebenso wie die polnische Seite. Von daher ist das Gebiet in der Tat stark reglementiert. Touristen dürfen das Wegenetz nicht verlassen, was nicht markiert ist darf nicht betreten werden. Ist die Markierung von Schnee bedeckt, und damit unsichtbar, ist sie als solche quasi nicht mehr vorhanden, was eben zu den Betretungsverboten im Winter führt. Die Wege auf einige der höchsten Gipfel wie z.B. Gerlachovsky stit sind nicht markiert und dürfen daher nur mit Bergführer betreten werden. Ausnahmen bestehen angeblich nur für Bergsteiger mit Ausweis eines Klubs wie ÖAV im Rahmen Ihrer bergsteigerischen Tätigkeit.

            Was die Definition für einen Bergsteiger, dessen Ausweis und Tätigkeit im Sinne des Reglements ist, hab ich noch nicht herausgefunden. Ich hatte vor dieses WE dahin zu fahren, ist aber auf September verschoben. Da weiß ich dann mehr.
            Be Edenistic!

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            • #7
              AW: Hohe Tatra

              Zitat von philomont
              Touristen dürfen das Wegenetz nicht verlassen, was nicht markiert ist darf nicht betreten werden. Ist die Markierung von Schnee bedeckt, und damit unsichtbar, ist sie als solche quasi nicht mehr vorhanden, was eben zu den Betretungsverboten im Winter führt.
              Die Winterverbote wurden AFAIR durch Wild- / Jagdschutz und die allfällige Lawinengefahr begründet, d.h. auch trotz Schnee erkennbare Wegführungen waren von den Verboten betroffen.
              Andere Nationalparks in den Alpen z.B. sind weit weniger reguliert, was evtl. aber an den ungleich höheren Besuchszahlen in der Hohen Tatra liegt.

              Gruß, Martin

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              • #8
                AW: Hohe Tatra

                Zitat von Flachlandtiroler
                Die Winterverbote wurden AFAIR durch Wild- / Jagdschutz und die allfällige Lawinengefahr begründet, d.h. auch trotz Schnee erkennbare Wegführungen waren von den Verboten betroffen.
                Andere Nationalparks in den Alpen z.B. sind weit weniger reguliert, was evtl. aber an den ungleich höheren Besuchszahlen in der Hohen Tatra liegt.

                Gruß, Martin
                Das war natürlich nur beispielhaft und unabhängig von sonstigen Betretungsverboten gemeint, die es ja auch bei uns gibt. Aber wie du richtig sagst ist die Hohe Tatra, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, stark reglementiert, gerade weil stark touristisch erschlossen und genutzt. Jede Menge Bergbahnen, Seilbahnen, Hütten etc. mit den zugehörigen Touristen. Ist ja auch das kleinste Hochgebirge der Welt
                Be Edenistic!

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