Der Ruš ist der nordöstliche Nachbar des Stegovnik. Auf den Gipfel dieser steilen, felsdurchsetzten, bewaldeten Pyramide, die mit einer ca. 200 m hohen Nordwand beeindruckt, führt keine Markierung. Umso erstaunlicher ist es, daß die slowen. Alpenvereinssektion Neumarktl (Tržič) dort eine Kassette mit Gipfelbuch und (leider bereits entwendetem) Stempel fixiert hat. Das Buch wurde 2001 hinterlegt und ist noch immer nicht vollgeschrieben. Die angefügten drei Farbphotographien zeigen allesamt den Gipfelbereich.
Mein Aufstieg führte mich über den Nordostgrat auf den Gipfel. Um dorthin zu gelangen, verläßt man die Via Alpina exakt auf der Lichtung beim versperrten Bivak "Močnikova planina". Man gelangt in einer langen Querung zuerst zur eigentlichen (ehemaligen!) Močnikova planina, und weiter (zuletzt auf einem Steig) zu einem markanten Absatz am NO-Grat, ca. 1325 m, wo der Weg endet.
Von hier folgt man durchgehend dem Grat bis zum Gipfel. Einige Schwierigkeiten werden dabei linkerhand umgangen. Die klettertechnische Schwierigkeit überschreitet im Grunde genommen nicht den I. Grad, evtl. sind vereinzelt ein paar Meter mit II- zu bewerten. Dennoch gibt es einen Steilaufschwung, der als Schlüsselstelle einzustufen ist, und bei dessen linksseitiger Umgehung der Gratschneide man in extrem steiles "Absturzgelände" gelangt, das vor allem bei Nässe (viel Erde und Gras!) unangenehm sein kann.
"Billiger" kann man den Gipfel über die Ostflanke in Kombination mit nur dem obersten NO-Grat haben: Im Močnikovo sedlo beginnt ein (auf Landkarten nicht eingezeichneter) Karrenweg, der in die obere Ostflanke hineinquert und dort schließlich aufhört. In wegloser Direttissima gewinnt man den NO-Grat in Bälde auf ca. 1480 m, bereits oberhalb der oben erwähnten Schlüsselstelle. Über diese Route bin ich abgestiegen.
Die meisten Besteigungen dürften aber vom Sattel P. 1486 m (bei Pri lojtri) über den Südwestgrat erfolgen. Diese Route ist mir aber noch unbekannt.
Weiß zufällig jemand, was die eingravierten Buchstaben "DJ" auf dem uralten Grenzstein aus der k. k. Monarchie bedeuten? Er markiert übrigens die ehemalige Grenze zwischen Kärnten (Seeländer Seite) und Krain (Neumarktler Seite).
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Mein Aufstieg führte mich über den Nordostgrat auf den Gipfel. Um dorthin zu gelangen, verläßt man die Via Alpina exakt auf der Lichtung beim versperrten Bivak "Močnikova planina". Man gelangt in einer langen Querung zuerst zur eigentlichen (ehemaligen!) Močnikova planina, und weiter (zuletzt auf einem Steig) zu einem markanten Absatz am NO-Grat, ca. 1325 m, wo der Weg endet.
Von hier folgt man durchgehend dem Grat bis zum Gipfel. Einige Schwierigkeiten werden dabei linkerhand umgangen. Die klettertechnische Schwierigkeit überschreitet im Grunde genommen nicht den I. Grad, evtl. sind vereinzelt ein paar Meter mit II- zu bewerten. Dennoch gibt es einen Steilaufschwung, der als Schlüsselstelle einzustufen ist, und bei dessen linksseitiger Umgehung der Gratschneide man in extrem steiles "Absturzgelände" gelangt, das vor allem bei Nässe (viel Erde und Gras!) unangenehm sein kann.
"Billiger" kann man den Gipfel über die Ostflanke in Kombination mit nur dem obersten NO-Grat haben: Im Močnikovo sedlo beginnt ein (auf Landkarten nicht eingezeichneter) Karrenweg, der in die obere Ostflanke hineinquert und dort schließlich aufhört. In wegloser Direttissima gewinnt man den NO-Grat in Bälde auf ca. 1480 m, bereits oberhalb der oben erwähnten Schlüsselstelle. Über diese Route bin ich abgestiegen.
Die meisten Besteigungen dürften aber vom Sattel P. 1486 m (bei Pri lojtri) über den Südwestgrat erfolgen. Diese Route ist mir aber noch unbekannt.
Weiß zufällig jemand, was die eingravierten Buchstaben "DJ" auf dem uralten Grenzstein aus der k. k. Monarchie bedeuten? Er markiert übrigens die ehemalige Grenze zwischen Kärnten (Seeländer Seite) und Krain (Neumarktler Seite).
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