Bereits am fortgeschrittenen Morgen zeigt sich eine deutliche Wetterbesserung gegenüber den vergangenen Tagen. Ich gehe erst einmal in den Freizeitraum und sortiere gewisses Bergsteighilfsmittel. Bei etwas zu lauter Handhabung meiner alten Steigeisen, erhöre ich einen Aufschrei aus dem Obergeschoss: „Nimmst du schon wieder das Kletterzeug mit?“ Oh nein, das brauchen wir nicht!
Stattdessen kommen die spitzen Eisen in den Rucksack. Wir fahren nach Kapfenberg weiter bis Thörl und dann Richtung Bodenbauer. Beim Parkplatz (Johannesbild), für Karlschütt bzw. Karlalm Aspiranten, ca. 3 Km. vor dem Bodenbauer wird das Auto abgestellt.
Wir gehen die Straße noch gute 50m talein und nehmen den Weg, der zum Forsthaus Festl schräg rechts in den Wald führt (Schranken und Posteinwurfstelle).
Meine alte Karte zeigt einige Unpässlichkeiten zu unserem Einstieg vor dem Aufstieg über die Wallmerin.
AV4 1952.jpg av4 1952
Die neuen Karten sind vermutlich passgenauer.
Gute 100m vor dem Forsthaus gehen wir bei einem Bildstock mit Holzhütte, den rechten Weg in den Schafgraben bis zur scharfen Kehre hinauf. Hier verlassen wir den Weg genau in der Mitte seiner Linksdrehung nach rechts und folgen einen Pfad über kleine Böschungen sowie über ein Bächlein. Den bald besser sichtbaren Steig, der nun am Rücken zwischen zwei wasserführenden Gräben empor leitet, gehen wir im Wald hinauf. Ein paar Markierungen sowie Steinmanderl sind auch hier zu finden.
Ein ausgetrocknetes kleines Bachbett wird nach rechts durchschritten und dann geht es auf Steigspuren im Wald aufwärts bis zu beginnenden Latschen.
Eine Latschengasse geht man nach rechts und kommt so zu den ersten Felsen. Weiter auf steiler werdendem Pfad aufwärts und abermals rechts queren.
Nun sind Ausblicke zu den dem Karlgraben umgebenden Bergen perfekt.
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Wir folgen dem Steig bergauf und respektieren seine Steilheit.
Und weil es sich anbietet machen wir immer wieder Fotos.
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Je näher man den Felsen des Käferecks kommt umso weniger deutlich sind die Steigspuren.
Wir entschließen uns etwas rechts der vorgelagerten Steinmauer anzusteigen. Die steilen Wiesen sind hier trocken und gut zu gehen, unsere Steigeisen dürfen somit unbenützt im Rucksack bleiben.
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Es geht schräg links auf einen Rasensattel mit Felstürmchen.
_MG_6077.jpg
Interessant ist die Tatsache, dass wir hier schon irgendwo einmal hinauf sind aber uns nicht an diesen Ausstieg erinnern können. Nicht einmal eine angebliche Höhle finden wir.
Egal, die Wiesenrampe leitet schräg rechts empor und es sind sogar Tritte.
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Das Steinmanderl bestätigt, dass hier der richtige Auf- bzw. Abstieg ist. Wenn man nun zum Karlhochkogel hinauf möchte, dann wird wieder rechts gegangen.
Wir umgehen die Latschen links und können bald die Aussicht vom Karlspitz 1906m aus genießen.
Es ist vor allem der Gr.Festlbeilstein mit 1847m, zwar etwas niedriger als unser Standort dafür in jede Richtung steil abfallend.
_MG_6109.jpg
Wir haben wieder einen super Aussichtsplatz gefunden, die Hochschwab Südwand, leider etwas in der Unschärfe
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der Blick geht weit über die westlichen Schwabenberge hinaus. Um dies zu sehen sollte man persönlich vor Ort sein.
Mein ganz leiser Hintergedanke war, einen Abstieg zu finden der unter die Nordabstürze des Festlbeilsteins entlang führt. Die Westschlucht, leider hatte heute Morgen jemand eine Vorahnung und darauf ein striktes Seilverbot ausgesprochen.
Nun haben wir mehrere andere Möglichkeiten, über die Wiesenböden zum Trawiessattel und hinunter zum Bodenbauer. Eine weitere hinauf auf den Karlhochkogel 2094m und danach absteigen zur Karlalm sowie eine kürzere Variante, den Mühlbachkogel besuchen, dann die Karlalm und hinunter zum Karlschütt. Nummer drei gewinnt,
_MG_6163.jpg
der Vorteil, es sind kaum Höhenmeter nach oben zu absolvieren und wir lernen wieder ein neues Steigerl kennen.
(Ohne Absicht gehen wir direkt zur Jagdhütte um uns diesen Bau aus der Nähe anzusehen).
Der Weg im oberen Teil des Karlgrabens ist nicht gerade eine Sprintstrecke und kostet uns somit wertvolle Zeit.
_MG_6181.jpg
Nachdem die Bewölkung ziemlich hartnäckig war, hat es nun ein herrliches Licht zum in die Gegend schauen.
_MG_6183-2.jpg
Obwohl die kleine Runde einen ausgesprochen schönen Verlauf nimmt, bin ich mit einigen Wunschzielen
weiter behaftet. Dafür brauch ma oba ein Seil!
Fazit, Der Anstieg über die Wallmerin wurde schon recht gut dokumentiert, Goggle findet so etwas!
Übers Käfereck abzusteigen ist nicht ganz ungefährlich, somit für mich als Gelegenheitswanderer keine Option.
Die landschaftlichen Eindrücke sind echt schön. Wenn das Wetter mitspielt.
…. ist schon sehr mini ausgefallen, aber dafür ohne Stress!
Lg.
Stattdessen kommen die spitzen Eisen in den Rucksack. Wir fahren nach Kapfenberg weiter bis Thörl und dann Richtung Bodenbauer. Beim Parkplatz (Johannesbild), für Karlschütt bzw. Karlalm Aspiranten, ca. 3 Km. vor dem Bodenbauer wird das Auto abgestellt.
Wir gehen die Straße noch gute 50m talein und nehmen den Weg, der zum Forsthaus Festl schräg rechts in den Wald führt (Schranken und Posteinwurfstelle).
Meine alte Karte zeigt einige Unpässlichkeiten zu unserem Einstieg vor dem Aufstieg über die Wallmerin.
AV4 1952.jpg av4 1952
Die neuen Karten sind vermutlich passgenauer.
Gute 100m vor dem Forsthaus gehen wir bei einem Bildstock mit Holzhütte, den rechten Weg in den Schafgraben bis zur scharfen Kehre hinauf. Hier verlassen wir den Weg genau in der Mitte seiner Linksdrehung nach rechts und folgen einen Pfad über kleine Böschungen sowie über ein Bächlein. Den bald besser sichtbaren Steig, der nun am Rücken zwischen zwei wasserführenden Gräben empor leitet, gehen wir im Wald hinauf. Ein paar Markierungen sowie Steinmanderl sind auch hier zu finden.
Ein ausgetrocknetes kleines Bachbett wird nach rechts durchschritten und dann geht es auf Steigspuren im Wald aufwärts bis zu beginnenden Latschen.
Eine Latschengasse geht man nach rechts und kommt so zu den ersten Felsen. Weiter auf steiler werdendem Pfad aufwärts und abermals rechts queren.
Nun sind Ausblicke zu den dem Karlgraben umgebenden Bergen perfekt.
_MG_6059.jpg
Wir folgen dem Steig bergauf und respektieren seine Steilheit.
Und weil es sich anbietet machen wir immer wieder Fotos.
_MG_6023.jpg
Je näher man den Felsen des Käferecks kommt umso weniger deutlich sind die Steigspuren.
Wir entschließen uns etwas rechts der vorgelagerten Steinmauer anzusteigen. Die steilen Wiesen sind hier trocken und gut zu gehen, unsere Steigeisen dürfen somit unbenützt im Rucksack bleiben.
_MG_6076.jpg
Es geht schräg links auf einen Rasensattel mit Felstürmchen.
_MG_6077.jpg
Interessant ist die Tatsache, dass wir hier schon irgendwo einmal hinauf sind aber uns nicht an diesen Ausstieg erinnern können. Nicht einmal eine angebliche Höhle finden wir.
Egal, die Wiesenrampe leitet schräg rechts empor und es sind sogar Tritte.
_MG_6080.jpg
Das Steinmanderl bestätigt, dass hier der richtige Auf- bzw. Abstieg ist. Wenn man nun zum Karlhochkogel hinauf möchte, dann wird wieder rechts gegangen.
Wir umgehen die Latschen links und können bald die Aussicht vom Karlspitz 1906m aus genießen.
Es ist vor allem der Gr.Festlbeilstein mit 1847m, zwar etwas niedriger als unser Standort dafür in jede Richtung steil abfallend.
_MG_6109.jpg
Wir haben wieder einen super Aussichtsplatz gefunden, die Hochschwab Südwand, leider etwas in der Unschärfe
_MG_6143.jpg
der Blick geht weit über die westlichen Schwabenberge hinaus. Um dies zu sehen sollte man persönlich vor Ort sein.
Mein ganz leiser Hintergedanke war, einen Abstieg zu finden der unter die Nordabstürze des Festlbeilsteins entlang führt. Die Westschlucht, leider hatte heute Morgen jemand eine Vorahnung und darauf ein striktes Seilverbot ausgesprochen.
Nun haben wir mehrere andere Möglichkeiten, über die Wiesenböden zum Trawiessattel und hinunter zum Bodenbauer. Eine weitere hinauf auf den Karlhochkogel 2094m und danach absteigen zur Karlalm sowie eine kürzere Variante, den Mühlbachkogel besuchen, dann die Karlalm und hinunter zum Karlschütt. Nummer drei gewinnt,
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der Vorteil, es sind kaum Höhenmeter nach oben zu absolvieren und wir lernen wieder ein neues Steigerl kennen.
(Ohne Absicht gehen wir direkt zur Jagdhütte um uns diesen Bau aus der Nähe anzusehen).
Der Weg im oberen Teil des Karlgrabens ist nicht gerade eine Sprintstrecke und kostet uns somit wertvolle Zeit.
_MG_6181.jpg
Nachdem die Bewölkung ziemlich hartnäckig war, hat es nun ein herrliches Licht zum in die Gegend schauen.
_MG_6183-2.jpg
Obwohl die kleine Runde einen ausgesprochen schönen Verlauf nimmt, bin ich mit einigen Wunschzielen
weiter behaftet. Dafür brauch ma oba ein Seil!
Fazit, Der Anstieg über die Wallmerin wurde schon recht gut dokumentiert, Goggle findet so etwas!
Übers Käfereck abzusteigen ist nicht ganz ungefährlich, somit für mich als Gelegenheitswanderer keine Option.
Die landschaftlichen Eindrücke sind echt schön. Wenn das Wetter mitspielt.
…. ist schon sehr mini ausgefallen, aber dafür ohne Stress!
Lg.
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