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Eine Nacht auf dem Staritzen Ostgipfel (1810m), Hochschwab, 12./13.8.2020

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  • Eine Nacht auf dem Staritzen Ostgipfel (1810m), Hochschwab, 12./13.8.2020

    Am Berg biwakiert habe ich generell noch nicht sehr oft und das letzte Mal ist wirklich lange her. Daß es mir grundsätzlich gefällt und ich dabei nur wenig Komfort brauche, habe ich mittlerweile herausgefunden. Um wieder in die Materie ein zu steigen und neuerlich auf den Geschmack zu kommen, habe ich mich für dieses Biwak im östlich(st)en Hochschwab entschieden. Das Wetter ist für den Abend und die Nacht trocken, jedoch bewölkt vorhergesagt; am nächsten Tag soll es allerdings zunehmend feuchter und instablier werden. Die Aflenzer Staritzen habe ich auch deswegen gewählt, weil ich zumindest die Option auf eine Tour am zweiten Tag haben wollte und mir Gegend und Gegebenheiten einigermaßen vertraut sind.

    Das packen des großen Rucksacks für so ein Vorhaben ist natürlich noch keine Routine für mich. Schlafsack (Daune, Komfortbereich 6°) und Isomatte sind natürlich klar - aber was soll/muß sonst noch mit?
    Als Minimalist möchte ich nichts Unnötiges einpacken, andererseits muß ich daran denken, daß ich morgen eventuell noch eine Wanderung von dort oben aus starte und ich dementsprechend zumindest eine gewisse Verpflegung und einen zusätzlichen kleinen Rucksack (~10l Vol.) mitnehmen muß - den großen würde ich dann irgend wo deponieren.
    Als jemand, dem auch der Sternenhimmel nicht mehr ganz fremd ist, möchte ich auch in dieser Hinsicht zumindest eine Minimalausrüstung dabei haben und so kommt auch ein kleines Stativ mit.
    Das abwiegen des Gepäckstückes ergibt dann ein Gewicht von etwa 13kg, was ich als gar nicht so schlimm empfinde.


    Am mittleren Nachmittag fahre ich los Richtung Seebergsattel und steige mit einer großen Vorfreude - ja fast Euphorie - aus dem Auto und gehe mit Rucksack, Kameratasche und auf Stöcke gestützt an mein Vorhaben heran. Das zu bewegende Gewicht finde ich nun auch in der Praxis "erträglich" und schon denke ich mir "YES! - Nichts kann mich jetzt aufhalten!"

    ...doch schon nach überqueren der Straße und wenigen Metern auf dem Steig muß ich mir eingestehen, daß es doch Umstände gibt, die mich zumindest gedanklich von einer Dampflok zu einer Schnecke machen: Brennnesseln.

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    Im Gegenlicht ist das nett zu fotografieren - mit einem gewissen Respektabstand natürlich und dafür brauche ich einen Moment und der verstreicht auch, bis ich dann endlich sicher daran vorbei gekommen bin.

    Die Sonne steht schon recht tief und ermöglicht besonders stimmungsvolle Landschaftsbilder:

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    Der große Rucksack muß natürlich auch einmal ins Bild kommen. Mit einem Maximalvolumen von 70l ist er für eine Tour wie heute fast wieder zu groß, allerdings ermöglicht er es, daß ich nichts außen befestigen muß und so niemand mein Vorhaben auf den ersten Blick erkennt - was vor allem in sensibleren Gebieten von Vorteil sein kann.

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    Nachdem das Tageslicht stetig weniger wird, konzentriere ich mich jetzt mehr aufs vorwärts kommen als aufs fotografieren, schließlich muß ich ja auch noch ein passendes Platzerl für die Nacht finden.

    So ganz klappt das dann nicht - ich war wohl schon zu lange nicht mehr früh morgens oder spät abends im besten Fotolicht unterwegs:

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    Beim Anblick dieses "Infernos" bleibe ich einen Moment mit offener Kinnlade stehen und denke erst dann ans fotografieren - kommt bei mir auch nicht allzu oft vor.

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    Dann sind es noch ein paar Minuten bis zum Ausstieg auf das Plateau westlich der Seeleiten. Zu meiner leichten Verwunderung bin ich nicht alleine hier. Zwei Personen kann ich weiter oben am Rücken des Staritzen Ostgipfels ausmachen.

    Auch andere Gestalten sind hier zumindest vorüber gehend "zu Hause":

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    Da ich etwas spät dran bin, verwerfe endgültig ich meine ursprüngliche Idee weiter westlich z.B. am Mieserkogel zu biwakieren und möchte mir nun hier irgendwo einen Schlafplatz suchen. Beim umschauen entdecke ich im Bereich der Wegteilung zur Graualm zwei weitere Personen, die entspannt in den Sonnenuntergang blicken und bei der Seeleiten ist auch auch noch mindestens eine Person zu sehen.
    Ganz schön was los hier!
    ...auch im tierischen Bereich:

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    Der eigentliche Sonnenuntergang ist für meine Begriffe nur wenig spektakulär. Bedeutender ist für mich die richtige Entscheidung nicht weiter westlich zu biwakieren, denn dort scheint sich tiefe Bewölkung fest zu setzen.

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    Um von den Kühen ein wenig Abstand zu gewinnen eile ich jetzt Richtung Ostgipfel und finde nach kurzer Umschau einen für mich passenden Platz neben einem Latschenfeld:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 30.08.2020, 21:02.

  • #2
    Das Abendessen kommt aus der Dose (keine Spaghetti, leider! ) und die Nachspeise verdanke ich HAns RIegel aus BOnn. Zwischendurch gibt es natürlich auch etwas gesundes in Form von Nüssen.
    Bald muß ich feststellen, daß es eine sehr feuchte Nacht wird - keine Oberfläche ist noch trocken, überall macht sich schon der Tau breit.

    Da nun Bewölkung auch über meinem Standort den Himmel verdeckt und es ohnehin erst in etwa zwei Stunden einen lohnenden Sternenhimmel gäbe, stelle ich mir den Wecker für kanpp vor Mitternacht und döse langsam ein.

    Noch vor dem Wecksignal bin ich wieder munter und kann erste kurze Blicke auf die Sterne erhaschen, fürs fotografieren reicht es noch nicht und so stelle ich mir den Wecker für halb 2 und versuche wieder einzuschlafen.

    Gegen 00:30 werde ich wieder wach und denke mir "jetzt oder nie" und schraube die Kamera aufs Stativ.
    Da es schon recht frisch und noch mehr feucht geworden ist und ich fast nur Sommerbekleidung dabei habe, knipse ich nun quasi im Schlafsack sitzend meine Nachtbilder.
    Der Mond ist vor kurzem aufgegangen und leuchtet durch eine Dunstschicht:

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    Diese Schicht reicht zum Glück nicht weit hinauf und so kann ich meine Wunschobjekte relativ gut au den Sensor bannen.
    Im Nordwesten ist der Große Bär zusehen und mittendrin der am leichtesten auszumachende Teil davon: Der große Wagen

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    Markant ist ein scheinbar besonders heller Stern recht tief im Osten - es ist aber der Mars:

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    Ohne Nachführung sind die sog. deep-sky-Objekte nur eingeschränkt fotografierbar.
    Die Milchstraße im Sternbild Schwan geht im Weitwinkel noch relativ gut - am linken Bildrand ist sogar noch M31, die Andromeda Galaxie, zu sehen:


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    Mit dem 50mm Objektiv kann ich dann aber erwartungsgemäß nur das Folgende zu Stande bringen:

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    Bleibt mir noch der nun etwas höher stehende Mond - mit 135mm Brennweite (Ausschnitt):

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    Etwa eine Stunde verwende ich dafür und freue mich dann wieder darauf, ganz im Schlafsack verschwinden zu können.
    Um halb 6 und gerade noch rechtzeitg werde ich wieder wach um auch den Sonnenaufgang live zu erleben.
    Zuerst schüttle ich noch grob das Wasser von der Oberfläche des Schlafsacks und gehe ein paar Schritte herum um wieder ein wenig Wärme in meine Glieder zu bekommen.

    Und dann...

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    Ich gehe auch die paar Meter auf die Gipfelkuppe und schau mir die Bedingungen Richtung Westen an:

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    Wie schön ist doch so ein Morgenlicht!

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    Ich krieche noch einmal in den Schlafsack und versuche den Dosenkaffee zu genießen.
    Dann hänge ich die Daunen zum trocknen in die Latschen, packe das andere aufbruchbereit in den Rucksack und genieße noch für ein paar Minuten den Moment.
    Schnell ist es mit der Sonne ein paar Grad wärmer geworden und ich habe in kurzer Ober- wie Unterbekleidung kein Problem mehr.
    Abermals steige ich auf die Kuppe und entscheide ohne großes hadern, daß ich heute nicht weiter über das Plateau wandern werde.

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    So habe ich die Zeit, den Schlafsack noch etwas trocknen zu lassen und mache mich dann gemütlich auf den Weg Richtung Seeleiten.
    Die Sicht wird nun auch in m einer unmittelbaren Umgebung zunehmend schlechter.

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    Glockengebimmel zeigt mir an, daß ich richtig unterwegs bin.

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 30.08.2020, 21:09.

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    • #3
      Uau, voll genial!!! Die Fotos vom Sternenhimmel sind super!!
      Aktuelle Lieblingssprüche:
      - Meister wird, wer trotz der Schule Bücher liest.
      - Vor Bäumen ich den Wald nicht seh, wenn ich auf meiner Leitung steh.

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      • #4
        Ich habe keine Eile und denke daran, mittags am Erlaufsee auf der faulen Haut zu liegen und vielleicht etwas Schlaf nach zu holen.
        ...aber was mache ich noch hier, wenn ich schon mal da bin?

        Zuerst möchte ich zum Gipfelkreuz der Seeleiten gehen.

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        Ein Pärchen kommt mir entgegen - was die heute hier oben wohl noch erwarten dürfen?!
        Zart schimmert die Sonne durch den Nebel:

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        An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich davor warnen direkt durch optische Geräte in die Sonne zu blicken - unabhängig von der Bewölkung oder Tageszeit!

        Am Gipfel angekommen, lichtet sich der Nebel langsam - aber auch nur, weil ich einige Höhenmeter verloren habe und somit langsam die Untergrenze erreiche.
        Einzig die Blicke nach unten lassen einen kleinen Teil der Landschaft erahnen.

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        Ich verweile hier nicht länger und gehe weiter.

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        Zeit für ein paar Details am Wegesrand habe ich natürlich genug:

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        Am Weiterweg habe ich dann den unscheinbaren Gaiberg (1410m) über dem Seebergsattel im Blickfeld:

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        Da ich den ansonsten nie besteigen würde, ist heute eigentlich die ideale Gelegenheit dazu.

        Zurück am Parkplatz wechsle ich natürlich auf den kleinen Rucksack und gehe auch die paar Meter zum Weitwanderdenkmal.

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        Auf den Gaiberg komme ich dann über eine beim Pp beginnende Forststraße, die durch seine Ostseite aufwärts und dann an ihm vorbei führt. Rechtzeitig abgezweigt und nach ein paar steilen Höhenmetern über eine Wiese stehe ich dann am Gipfel.

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        Viel besser ist es mit der Bewölkung über dem Hochschwab nicht geworden...

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        ...wie vor allem der Detailblick verrät:

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        Beim Abstieg freue ich mich darüber, wie gut alles geklappt hat und daß ich nun wieder so richtig auf den Geschmack gegkommen bin - nicht nur daß biwakieren betreffend, sondern auch was die Astrofotografie beftrifft.


        Wie vorgehabt, verbringe ich die nächsten Stunden am Erlaufsee.

        Daß der heillos überlaufen war und ich bei der Heimfahrt in meinen bis dato schlimmsten Wolkenbruch gekommen bin und Angst vorm weiter fahren hatte, ist wieder eine andere Geschichte.



        P.S.: Es ist wirklich ein Zufall, daß meine letzte Übernachtung am Berg auf den Tag genau vor acht Jahren stattgefunden hat: Mein Notbiwak nach dem Absturz am Hocheiser.
        Zuletzt geändert von Gratwanderer; 30.08.2020, 21:13.

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        • #5
          Die Nachtbilder sind toll, da hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt. Danke für den Bericht!
          Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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          • #6
            Servus,

            ich konnte mich bisher letztlich nie zu Biwaknächten motivieren - obwohl das manchmal bedeutete, spätestens dann mit dem Abstieg beginnen zu müssen, wenn Licht und Stimmung am allerschönsten sind.

            Deine Fotos machen mir nun erneut bewusst, was ich dadurch versäume. Dass sie ihre Motive im wahrsten Sinn der Worte im besten Licht festhalten, überrascht nicht wirklich. Dass sie eine Landschaft zeigen, die ich selbst vor kurzem wieder von ihrer schönsten Seite erleben konnte, lässt mich die Bilder zusätzlich intensiv betrachten.

            Vielen Dank für deinen Bericht!
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Echt tolle Fotos, Faszination!

              LG
              Erich


              "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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              • #8
                Genialer Bericht und super Text.
                Für mich war Biwakieren am Berg, auch beim Reisen in vielen Ländern immer ein besonderer Reiz. Deshalb kann ich dir das gut nachvollziehen.
                Jetzt bevorzuge ich mein Nordisk-Zelt mitzuhaben, welches nur 83dag wiegt, dann bleibt der Schlafsack trocken und psychologisch angenehmer und keine Krabbeltierchen!
                LGr. Pablito

                Kommentar


                • #9
                  Einfach nur WOW.

                  Eine Spitzenkombination aus tollen Fotobedingungen und einem äußerst fähigen Fotografen bringt uns Genuss vom Feinsten.



                  Die Staritzen liebe ich auch für Übernachtungen im Freien, ist schon ein wunderschönes Platzerl.

                  Astrofotografisch wäre ich gerne wesentlich begabter. (Eigentlich muss ich es mit "eine ziemliche Null" formulieren.)

                  Faszinierend, was da mit wenig Aufwand schon geht.

                  Vielen Dank für den tollen Bericht.

                  LG, Günter
                  Meine Touren in Europa

                  Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                  (Marie von Ebner-Eschenbach)

                  Kommentar


                  • #10
                    Tolle Unternehmung, toller Bericht, tolle Bilder (dafür fehlt mir sowieso der Blick für´s Motiv)!
                    Gratuliere!

                    Kommentar


                    • #11
                      Danke für euere netten Worte!



                      Zitat von pablito Beitrag anzeigen
                      Für mich war Biwakieren am Berg, auch beim Reisen in vielen Ländern immer ein besonderer Reiz. Deshalb kann ich dir das gut nachvollziehen.
                      Jetzt bevorzuge ich mein Nordisk-Zelt mitzuhaben, welches nur 83dag wiegt, dann bleibt der Schlafsack trocken und psychologisch angenehmer und keine Krabbeltierchen!
                      Vielleicht ist so ein "high-end" Zelt auch für mich einmal eine Option - oder Notwendigkeit.
                      Bisher habe ich mit Krabbeltierchen keine Probleme gehabt und die Taubildung werde ich in Zukunft mit einem Tarp und/oder Biwaksack bekämpfen.


                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen

                      Astrofotografisch wäre ich gerne wesentlich begabter. (Eigentlich muss ich es mit "eine ziemliche Null" formulieren.)

                      Faszinierend, was da mit wenig Aufwand schon geht.
                      Ich dachte (auch) immer, daß man selbst für die einfachsten Aufnahmen einen großen Aufwand betreiben muß - dabei genügt es, mit einer möglichst offenen Blende und einem grenzwertig hohen ISO-Wert auf das entsprechende Himmelsobjekt zu halten und die Belichtungszeit so zu wählen, daß die Sterne noch punktförmig abgebildet werden, was wiederum von der Brennweite abhängig ist.
                      Das heftige rauschen im Bild kann man dann mit spezieller Sofware bis zu einem gewissen Teil herausrechnen lassen; das ist im Grunde ein Dunkelbildabzug, welchen manche Kameras schon als "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" als Menüpunkt haben. Ansonsten nimmt man sog. "Darks" auf - also (möglichst viele) Bilder mit geschlossenem Objektivdeckel und gleichen Einstellungen wie beim eigentlichen Bild - die das Programm dann zum verrechnen verwendet.

                      Viel mehr geht natürlich mit einer Nachführung, Teleskopen und weiterem Zubehör - aber das schleppt dann keiner mehr zu einem Biwak mit...

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                      • #12
                        Sehr schöne Idee und wunderbare Bilder. Am besten gefallen mir die Infernobilder!
                        Ist auch eine großartige Gegend, die ich auch sehr gerne mag.
                        LG. Martin
                        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                        • #13
                          Wunderschöner Beitrag! Die tollen Stimmungen hast du bestens eingefangen, wohl auch mit speziellen Fotografierkenntnissen. Ein Bericht zum "Mehrfachschauen".
                          Eine Nacht auf dem kahlen Berge - das hat halt schon was...

                          LG

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                          • #14
                            Zu einem Biwak um des Biwakieren Willes habe ich mich noch nie aufgerafft. Ich habe zwar schon einige Biwaks hinter mir, aber der Zugang ist ein anderer. Wenn der Wecker mitten in der Nacht zum Aufbruch klingelt oder auch nach mehr als 15 Stunden Tour ist man froh, wenn man möglichst viel Schlaf bekommt. Da bleibt weniger Zeit für den Genuss, obwohl man die besonderen Stimmungen dennoch in sich aufnimmt.

                            Deine Bilder fangen die Magie von geplanten Biwaks gut ein - so gut es halt geht. Natürlich ersetzt nichts das eigene Erleben.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                              Am besten gefallen mir die Infernobilder!
                              Ja, die spontanen haben immer ein besonderes Flair, vor allem für den Fotografen.

                              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                              ...aber der Zugang ist ein anderer. Wenn der Wecker mitten in der Nacht zum Aufbruch klingelt oder auch nach mehr als 15 Stunden Tour ist man froh, wenn man möglichst viel Schlaf bekommt.
                              Im Idealfall war das auch bei mir der Auftakt für Touren, wo das Biwak seinen eigentlichen Zweck erfüllt und mir so neue Gipfel bzw. Touren erschließt.

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