Ich habe mir einen lang gehegten Traum erfüllt und an einer 24 Stunden Wanderung teilgenommen. Die Naturfreunde Breitenau haben heuer zum siebten Mal eine solche veranstaltet. Die geplante Route wurde mit 52 km und 3000 Hm angegeben, was für mich als Neuling zudem auch weniger herausfordernd klang, als jene bei anderen ähnlichen Veranstaltungen.
In den Tagen vorher wurde immer klarer, dass das Wetter ein Knackpunkt werden könnte - die ganze Wanderung stand auf der Kippe, jedoch hat sich zwischen den starken Regenfällen von Donnerstag und heute Sonntag ein Wetterfenster angekündigt mit gar keinen bis wenig Niederschlag. Daher gab es dann auch grünes Licht dafür, jedoch wurde die Route abgeändert um gefährliche Abstiege zu vermeiden. Nachfolgend hab ich eine kurze Übersichtskarte gemalt, in violett die geplante Route, in blau sind die Ausweichstrecken eingetragen für jene Teile die nicht gemacht wurden (X). Mit den Sternen habe ich Labestationen markiert.
Folie1-1000-hunt.jpg
Route:
Breitenau (18:00 Uhr)- GH Obersattler (19:45h) - Rennfeld (22:00h) - Eibeggsattel (2:00h) - Straßegg (5:45h) - Haberstall (6:45h) - Sommeralm (8:00h) - Latschenhütte/Teichalm (11:00h) - Steirischer Jokl/Schüsserlbrunn (14:00) - Breitenau (17:00h)
Treffpunkt war 17:30 Uhr , Abmarsch um 18:00 Uhr, eine Startzeit die Vor- und Nachteile bringt. Einerseits startet man in der Nacht und bringt bei voller Energie den Anfang hinter sich um dann bei Tageslicht die zweite Hälfte zu schaffen. Für die Motivation ist das sicher besser als die zweiten 12 Stunden in der Nacht gehen zu müssen. Andererseits ist man so auf jeden Fall zwei volle Tage wach (außer man stellt seinen Tagesrythmus komplett um).
Am Beginn war ich recht nervös, ans fotografieren dachte ich zunächst überhaupt nicht, daher gibts das erste Bild erst vom Hocheck (970m), wo eine kleine Kapelle steht. Das hat mich gleich total überrascht, weil ich fest davon ausging, dass wir dem 740er Weg folgen würden. Der Weg aufs Hocheck führte zunächst über Forststraßen, danach über Wanderwege - ein sehr schöner Beginn und viel besser als die lange Asphaltstraße durch den Schlaggraben.
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Das nächste Ziel ist bereits angezeigt - das Gasthaus Jagawirt Obersattler.
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Es geht an Bauernhöfen vorbei immer auf gleicher Höhe.
IMG_20230512_190844-1000.jpg
IMG_20230512_190848-1000.jpg
Wie man hier schön sehen kann, liegt der Obersattler direkt auf einem Sattel - jedenfalls von weiten schon zu sehen wo wir hinmüssen.
IMG_20230512_192000-1000.jpg
Um etwa 19:45 Uhr kommen wir für eine Getränkepause bei der ersten Labestation an. Vor dem Hunde wurde gewarnt...
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...und er hat uns direkt laut begrüßt. War aber ganz ein Lieber.
IMG_20230512_195229-1000.jpg
Eine halbe Stunde später gings weiter. Es hat leicht zu regnen begonnen, zum Glück gehts nun in den Wald hinein.
IMG_20230512_201433-1000.jpg
IMG_20230512_201757-1000.jpg
Hier im Wald müssen wir bald die Stirnlampen herausholen.
IMG_20230512_204411-1000.jpg
Um knapp nach 21 Uhr sind wir am Buchecksattel (1275m) mit seinem schönen Baumstock als Wegweiser. Hier treffen vier Wanderwege aus allen Richtungen zusammen - sieht man auch nicht so häufig. Ab dieser Höhe etwa liegt nun übrigens alles komplett im Nebel.
IMG_20230512_210222-1000.jpg
Am Rennfeld (1629m) treffen wir um ca. 22:00 Uhr ein, die meisten gehen direkt in die Hütte, ich gehe allein zum Gipfelkreuz und finde es beinahe nicht. Selbst zwei Meter davor hab ich es trotz Stirnlampe nicht gesehen, da der Nebel so stark war. In der Hütte wartet dann unser Abendessen auf uns, nach knapp einer Stunde Pause gehts dann weiter.
--- Fortsetzung folgt ---
In den Tagen vorher wurde immer klarer, dass das Wetter ein Knackpunkt werden könnte - die ganze Wanderung stand auf der Kippe, jedoch hat sich zwischen den starken Regenfällen von Donnerstag und heute Sonntag ein Wetterfenster angekündigt mit gar keinen bis wenig Niederschlag. Daher gab es dann auch grünes Licht dafür, jedoch wurde die Route abgeändert um gefährliche Abstiege zu vermeiden. Nachfolgend hab ich eine kurze Übersichtskarte gemalt, in violett die geplante Route, in blau sind die Ausweichstrecken eingetragen für jene Teile die nicht gemacht wurden (X). Mit den Sternen habe ich Labestationen markiert.
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Route:
Breitenau (18:00 Uhr)- GH Obersattler (19:45h) - Rennfeld (22:00h) - Eibeggsattel (2:00h) - Straßegg (5:45h) - Haberstall (6:45h) - Sommeralm (8:00h) - Latschenhütte/Teichalm (11:00h) - Steirischer Jokl/Schüsserlbrunn (14:00) - Breitenau (17:00h)
Treffpunkt war 17:30 Uhr , Abmarsch um 18:00 Uhr, eine Startzeit die Vor- und Nachteile bringt. Einerseits startet man in der Nacht und bringt bei voller Energie den Anfang hinter sich um dann bei Tageslicht die zweite Hälfte zu schaffen. Für die Motivation ist das sicher besser als die zweiten 12 Stunden in der Nacht gehen zu müssen. Andererseits ist man so auf jeden Fall zwei volle Tage wach (außer man stellt seinen Tagesrythmus komplett um).
Am Beginn war ich recht nervös, ans fotografieren dachte ich zunächst überhaupt nicht, daher gibts das erste Bild erst vom Hocheck (970m), wo eine kleine Kapelle steht. Das hat mich gleich total überrascht, weil ich fest davon ausging, dass wir dem 740er Weg folgen würden. Der Weg aufs Hocheck führte zunächst über Forststraßen, danach über Wanderwege - ein sehr schöner Beginn und viel besser als die lange Asphaltstraße durch den Schlaggraben.
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Das nächste Ziel ist bereits angezeigt - das Gasthaus Jagawirt Obersattler.
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Es geht an Bauernhöfen vorbei immer auf gleicher Höhe.
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Wie man hier schön sehen kann, liegt der Obersattler direkt auf einem Sattel - jedenfalls von weiten schon zu sehen wo wir hinmüssen.
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Um etwa 19:45 Uhr kommen wir für eine Getränkepause bei der ersten Labestation an. Vor dem Hunde wurde gewarnt...
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...und er hat uns direkt laut begrüßt. War aber ganz ein Lieber.
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Eine halbe Stunde später gings weiter. Es hat leicht zu regnen begonnen, zum Glück gehts nun in den Wald hinein.
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Hier im Wald müssen wir bald die Stirnlampen herausholen.
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Um knapp nach 21 Uhr sind wir am Buchecksattel (1275m) mit seinem schönen Baumstock als Wegweiser. Hier treffen vier Wanderwege aus allen Richtungen zusammen - sieht man auch nicht so häufig. Ab dieser Höhe etwa liegt nun übrigens alles komplett im Nebel.
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Am Rennfeld (1629m) treffen wir um ca. 22:00 Uhr ein, die meisten gehen direkt in die Hütte, ich gehe allein zum Gipfelkreuz und finde es beinahe nicht. Selbst zwei Meter davor hab ich es trotz Stirnlampe nicht gesehen, da der Nebel so stark war. In der Hütte wartet dann unser Abendessen auf uns, nach knapp einer Stunde Pause gehts dann weiter.
--- Fortsetzung folgt ---
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