Wenn ich an einem Sonntag Zeit habe und stabiles Sommerwetter angekündigt ist, dann gilt es ihn für eine Tour zu nützen.
Meine Überlegungen zum Ziel konzentrierten sich diesmal von Beginn an auf die Schneealpe. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem letzten Besuch wurde es wieder Zeit für einen Besuch des zentralen Plateaustocks. Nach wie vor kenne ich den wichtigsten Anstieg von der Nordseite über den Melkboden nicht. Aber da es am 23. Juli tagsüber sehr heiß werden soll, entscheide ich mich doch für eine kürzere Route: Auch die Mitterbergschneid und der Gipfel der Kleinen Mitterbergwand stehen seit Jahren auf meiner Wunschliste. Um sie zu erreichen, werde ich diesmal auf der Mautstraße zum Kohlebnerstand hinauf fahren, auf dem Plateau dann aber teilweise eine Route abseits der markierten Hauptwege wählen.
So starte ich etwas vor 9.30 Uhr bereits in gut 1400 Metern Höhe - wie erhofft, bei noch relativ angenehmen Temperaturen. Abermals haben auf der steirischen Seite des Semmeringpasses Hochnebelbänke etwas frühherbstliche Eindrücke geboten. Als ich losgehe, ist außer letzten kleinen Wolkenfetzen und ein wenig Dunst in den Tälern aber nichts mehr von ihnen übrig geblieben. Entsprechend schön ist gleich der erste Blick zur Begrüßung zum Lohmgraben, der Zäunlwand und dem Lohmstein.
001-Lohmgraben-Lohmstein.jpg
Bis am Sender auf dem Kampl und der Kutatschhütte vorbei folge ich der Sandstraße, die auf das Plateau hinaufführt, verlasse sie dann aber bei der nächsten Rechtskurve.
Der Blick geht hier über das Arzbachtal jenseits der Mürz bis zum Hochlantsch und dem Rennfeld im Hintergrund.
010-Arzbachtal-Hochlantsch.jpg
Ich folge einem unmarkierten Ziehweg, der zunächst in einem seichten Graben verläuft und dann moderat ansteigend an latschenbedeckten Kuppen vorbei führt. Der westliche Rand des Plateaus ist gar nicht weit entfernt, so ergeben sich immer wieder hübsche Ausblicke in diese Richtung, vor allem zur benachbarten Veitschalpe.
012-BlickVeitschalpe.jpg
Vor mir zeigt sich der markanteste Gipfel am Westrand des Schneealpenstocks, das 1860m hohe Schönhaltereck.
018-Schönhaltereck.jpg
Wo der Ziehweg sich dann Richtung Nordosten wendet, bin ich dem 1813m hohen Grünkogel bereits ganz nahe gekommen. Es führt kein Weg hinauf, der behäbige Gipfel - mit einem deutlichen Steinmann - ist zwischen locker stehenden Latschen aber völlig problemlos zu erreichen.
021-Grünkogel-Windberg.jpg
Der nicht allzu auffällige Gipfel ist hoch genug, um einen schönen und recht umfassenden Rundblick zu bieten.
Nicht nur der Windberg, auch das Almdorf auf der Schneealpe ist bereits zu sehen - wenn auch aus ungewohnter Perspektive, mit der Kleinen Burgwand ziemlich genau über der Michlbauerhütte.
025-Michlbauerhütte-KleineBurgwand.jpg
Nach Westen öffnet sich ein schöner Blick zur ausgedehnten Falkensteinalm südlich unter dem Blahstein. Dahinter dominiert die Veitschalpe die Szenerie, hinter ihr rechts der zentrale Hochschwab, links einige Gipfel der Eisenerzer Alpen.
028-Falkensteinalm-Veitschalpe.jpg
Nach Nordwesten reicht der Blick über die Öde Kirche, den felsigen Vorgipfel des Schönhalterecks, die Kleine und Große Proles sowie die Tonion bis zum Dürenstein am Horizont.
030-ÖdeKirche-Proles-Dürrenstein.jpg
Das umfassende Panorama und die Ruhe auf dem Grünkogel bieten beste Voraussetzungen auch für einige Bilder mit dem Teleobjektiv.
Im Nordosten das farblich markanteste Hüttendach der (erweiterten) Wiener Hausberge , im Hintergrund Kaiserstein und Klosterwappen.
032-ZoomSchneealpenhaus-Klosterwappen.jpg
Eindrucksvoll überragen die Zweitausender im zentralen Hochschwab (u.a. Karlhochkogel, Zagelkogel, Hauptgipfel, Ringkamp und Hochweichsel) den Großen Wildkamm im Norden der Veitschalpe.
033-ZoomGroßerWildkamm-Hochschwab.jpg
Die Öde Kirche vor der Kleinen und Großen Proles. Ein Paradebeispiel dafür, wie vielgestaltig auch die etwas niedrigeren Gipfel der Mürzsteger Alpen sich zeigen!
035-ZoomÖdeKirche-KleineGroßeProles.jpg
Ein wenig genieße ich die Stille und den Rundblick auf diesem wenig besuchten Gipfel der Schneealpe noch, bevor ich wieder aufbreche. Direkt nördlich des höchsten Punktes sind die Latschen zu dicht, aber etwas weiter östlich bietet sich ein Durchschlupf zu meiner weiteren Route Richtung Windberg (der links oben bereits bestens zu sehen ist).
037-WindbergSchusterstuhl-Michlbauerhütte.jpg
Noch bevor ich auf die erste Rinderherde treffe, komme ich in der nächsten Senke nahe an diesen drei schönen Tieren vorbei.
038-Pferde.jpg
Gleich danach nehme ich links einen weiteren (unmarkierten) Ziehweg, der bald zum markierten Weg von der Knopperwiese hinauf führt. Etwas westlich über dem Almdorf bietet sich von hier eine interessante Perspektive hinunter zu den Hütten, in der speziell die ausgeprägten Dolinen zwischen ihnen deutlich zu sehen sind.
040-Almhütten.jpg
Meine Überlegungen zum Ziel konzentrierten sich diesmal von Beginn an auf die Schneealpe. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem letzten Besuch wurde es wieder Zeit für einen Besuch des zentralen Plateaustocks. Nach wie vor kenne ich den wichtigsten Anstieg von der Nordseite über den Melkboden nicht. Aber da es am 23. Juli tagsüber sehr heiß werden soll, entscheide ich mich doch für eine kürzere Route: Auch die Mitterbergschneid und der Gipfel der Kleinen Mitterbergwand stehen seit Jahren auf meiner Wunschliste. Um sie zu erreichen, werde ich diesmal auf der Mautstraße zum Kohlebnerstand hinauf fahren, auf dem Plateau dann aber teilweise eine Route abseits der markierten Hauptwege wählen.
So starte ich etwas vor 9.30 Uhr bereits in gut 1400 Metern Höhe - wie erhofft, bei noch relativ angenehmen Temperaturen. Abermals haben auf der steirischen Seite des Semmeringpasses Hochnebelbänke etwas frühherbstliche Eindrücke geboten. Als ich losgehe, ist außer letzten kleinen Wolkenfetzen und ein wenig Dunst in den Tälern aber nichts mehr von ihnen übrig geblieben. Entsprechend schön ist gleich der erste Blick zur Begrüßung zum Lohmgraben, der Zäunlwand und dem Lohmstein.
001-Lohmgraben-Lohmstein.jpg
Bis am Sender auf dem Kampl und der Kutatschhütte vorbei folge ich der Sandstraße, die auf das Plateau hinaufführt, verlasse sie dann aber bei der nächsten Rechtskurve.
Der Blick geht hier über das Arzbachtal jenseits der Mürz bis zum Hochlantsch und dem Rennfeld im Hintergrund.
010-Arzbachtal-Hochlantsch.jpg
Ich folge einem unmarkierten Ziehweg, der zunächst in einem seichten Graben verläuft und dann moderat ansteigend an latschenbedeckten Kuppen vorbei führt. Der westliche Rand des Plateaus ist gar nicht weit entfernt, so ergeben sich immer wieder hübsche Ausblicke in diese Richtung, vor allem zur benachbarten Veitschalpe.
012-BlickVeitschalpe.jpg
Vor mir zeigt sich der markanteste Gipfel am Westrand des Schneealpenstocks, das 1860m hohe Schönhaltereck.
018-Schönhaltereck.jpg
Wo der Ziehweg sich dann Richtung Nordosten wendet, bin ich dem 1813m hohen Grünkogel bereits ganz nahe gekommen. Es führt kein Weg hinauf, der behäbige Gipfel - mit einem deutlichen Steinmann - ist zwischen locker stehenden Latschen aber völlig problemlos zu erreichen.
021-Grünkogel-Windberg.jpg
Der nicht allzu auffällige Gipfel ist hoch genug, um einen schönen und recht umfassenden Rundblick zu bieten.
Nicht nur der Windberg, auch das Almdorf auf der Schneealpe ist bereits zu sehen - wenn auch aus ungewohnter Perspektive, mit der Kleinen Burgwand ziemlich genau über der Michlbauerhütte.
025-Michlbauerhütte-KleineBurgwand.jpg
Nach Westen öffnet sich ein schöner Blick zur ausgedehnten Falkensteinalm südlich unter dem Blahstein. Dahinter dominiert die Veitschalpe die Szenerie, hinter ihr rechts der zentrale Hochschwab, links einige Gipfel der Eisenerzer Alpen.
028-Falkensteinalm-Veitschalpe.jpg
Nach Nordwesten reicht der Blick über die Öde Kirche, den felsigen Vorgipfel des Schönhalterecks, die Kleine und Große Proles sowie die Tonion bis zum Dürenstein am Horizont.
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Das umfassende Panorama und die Ruhe auf dem Grünkogel bieten beste Voraussetzungen auch für einige Bilder mit dem Teleobjektiv.
Im Nordosten das farblich markanteste Hüttendach der (erweiterten) Wiener Hausberge , im Hintergrund Kaiserstein und Klosterwappen.
032-ZoomSchneealpenhaus-Klosterwappen.jpg
Eindrucksvoll überragen die Zweitausender im zentralen Hochschwab (u.a. Karlhochkogel, Zagelkogel, Hauptgipfel, Ringkamp und Hochweichsel) den Großen Wildkamm im Norden der Veitschalpe.
033-ZoomGroßerWildkamm-Hochschwab.jpg
Die Öde Kirche vor der Kleinen und Großen Proles. Ein Paradebeispiel dafür, wie vielgestaltig auch die etwas niedrigeren Gipfel der Mürzsteger Alpen sich zeigen!
035-ZoomÖdeKirche-KleineGroßeProles.jpg
Ein wenig genieße ich die Stille und den Rundblick auf diesem wenig besuchten Gipfel der Schneealpe noch, bevor ich wieder aufbreche. Direkt nördlich des höchsten Punktes sind die Latschen zu dicht, aber etwas weiter östlich bietet sich ein Durchschlupf zu meiner weiteren Route Richtung Windberg (der links oben bereits bestens zu sehen ist).
037-WindbergSchusterstuhl-Michlbauerhütte.jpg
Noch bevor ich auf die erste Rinderherde treffe, komme ich in der nächsten Senke nahe an diesen drei schönen Tieren vorbei.
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Gleich danach nehme ich links einen weiteren (unmarkierten) Ziehweg, der bald zum markierten Weg von der Knopperwiese hinauf führt. Etwas westlich über dem Almdorf bietet sich von hier eine interessante Perspektive hinunter zu den Hütten, in der speziell die ausgeprägten Dolinen zwischen ihnen deutlich zu sehen sind.
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