Das Ziel für eine Bergtour an diesem Tag war mit dem Greifenberg schnell gefunden - ein neuer Gipfel in schöner Umgebung und mit durchaus respektabler Höhe (für einen Ostösterreicher).
Dann kamen die Überlegungen zur Anreise: Mit dem Auto oder der Bahn?
Mit dem Auto müsste ich am Ausgangspunkt im Riesachtal Parkgebühr zahlen und würde bei insgesamt etwa 7 Stunden Autofahrt auch eine ganze Tankfüllung verfahren.
Bei der Anreise mit der Bahn müsste ich das Fahrrad mitnehmen um dann überhaupt den Ausgangspunkt im Schladminger Untertal erreichen zu können; zudem ist es sehr wahrscheinlich, daß ab Wien kein Platz mehr für Fahrräder in den Fernzügen ist.
Das Ergebnis dieser Überlegungen und Gegebenheiten ist eine Kombination der Verkehrsmittel mit den dazugehörigen Kompromissen.
Dazu gehört in erster Linie eine besonders gewichtsoptimierte minimalistische Ausrüstung, bei der ich vor allem bei der Kameraausrüstung und Bekleidung spare.
Mit dem Auto geht es also zeitig nach St. Michael - dem St. Michael, das am Verkehrsknoten A9 / S36 bzw. S6 liegt - und von dort mit einem Regionalzug in etwa 2 Stunden nach Schladming.
Mit dem Rad sind es jetzt also weiter, die noch 12.5km und 360Hm bis zum Ende der erlaubten Fahrstrecke im Untertal.
Wer zumindest auch meine Radstrecke einmal zurücklegen will oder muß, dem empfehle ich die offizielle Radroute entlang der Talbachschlucht, die am südlichen Ortsende beginnt - so erspart man sich ein paar Höhenmeter, die man sonst via Rohrmoos zu fahren hätte.
Zu Beginn gibt es zwei kurze Steilstücke - hier dürfte zur Not auch mal geschoben werden - der Rest ist eher flach und ebenso nicht asphaltiert, aber gut zu fahren. Auf Fußgänger muß natürlich geachtet werden, mehr noch auf entgegen kommende Touristen auf wahrscheinlich geliehenen E-Bikes.
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Am Beginn des Untertals lohnt der Rückblick auf den Dachstein - wer weiß, wie lange der heute wolkenfrei bleibt:
002comp.jpg
Nach einem ersten steileren Stück geht es dann deutlich weniger steigend weiter ins Tal hinein.
003comp.jpg
Beim Großparkplatz Riesachfall stelle ich auch mein Fahrzeug ab.
Knapp 5km Forststraße müssen jetzt bis unter die Gollinghütte bewältigt werden.
Nachdem ich weder Zeit dafür noch die richtige Kameraausrüstung dabei habe, ist das eine ziemlich fade Angelegenheit und sie wird nicht besser, wenn ich jetzt schon an den Abstieg hier denke.
Anfangs geht es noch eher im Schatten, bald aber lichtet sich der Wald und zwingt mich zumindest dazu, den einen oder anderen Schnappschuß zu machen:
004comp.jpg
Schon ein ordentliches Stück später kommt auch der Hochgolling ins Sichtfeld:
005comp.jpg
Die Forststraße endet bei der Materialseilbahn für die Gollingütte.
Auf einem Steig und zwischen Kühen hindurch geht es weiter, kurz vor der Hütte gibt es wieder einen Rückblick auf das doch recht enge Tal:
005fcomp.jpg
Es geht über den Bach und den steilen Hang hoch Richtung Greifenbergsattel - bis dorthin sind es ziemlich genau weitere 800Hm.
Zum fotografieren gibt es nicht viel - ein Versuch die Ausmaße der Bergflanke bzw. des gesamten engen Tales fotografisch festzuhalten scheitert.
Auf dem Steig quert man die Flanke zwei Mal für einen längeres Stück und dann ist der grüne Untergrund auch schon mehr dem grauen gewichen.
Hier wird es auch weniger steil und die Scharte ist nicht mehr allzu weit weg:
006comp.jpg
Kurz davor fallen mir zwei Dinge auf:
1. Der finale Gipfelaufbau ist ein noch breiterer Buckel als es die Karten vermuten lassen.
2. Der See sieht sehr verlockend aus - liegt aber vielleicht zu nahe an der Wanderroute.
007comp.jpg
Von der Scharte aus gesehen ist er noch schöner:
008comp.jpg
Etwas überrascht bin ich davon, wie viele Leute hier nun zu sehen sind - die müssen vor allem über die anderen Routen hoch gekommen sein.
Ein paar Minuten später habe ich den Gipfel erreicht.
Der Nahblick über den Klafferkessel ist natürlich das Highlight hier.
Darüber sind die markanten Gipfel Waldhorn, Hochwildstelle und Höchstein zu sehen.
009comp.jpg
Daß es neben den gößeren Seen noch viele kleine gibt, erkennt man erst bei genauerem hinsehen:
010comp.jpg
Nachdem ich auch noch nicht im Klafferkessel war, rutscht das jetzt auf meiner to-do Liste höher hinauf - ob man dort auch mal alleine sein kann?
Es ist schon nach 14:00, am Gipfel sind viele Leute und die Quellwolken kennen - wie hier am Dachstein - vor allem den Weg nach oben...
011comp.jpg
...es wird Zeit zu gehen.
In südlicher Richtung ist es am Himmel deutlich freundlicher, am Erdboden dominiert natürlich der Hochgolling das Bild:
013comp.jpg
Zurück beim See habe ich Glück - ich bin quasi alleine hier:
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Dann kamen die Überlegungen zur Anreise: Mit dem Auto oder der Bahn?
Mit dem Auto müsste ich am Ausgangspunkt im Riesachtal Parkgebühr zahlen und würde bei insgesamt etwa 7 Stunden Autofahrt auch eine ganze Tankfüllung verfahren.
Bei der Anreise mit der Bahn müsste ich das Fahrrad mitnehmen um dann überhaupt den Ausgangspunkt im Schladminger Untertal erreichen zu können; zudem ist es sehr wahrscheinlich, daß ab Wien kein Platz mehr für Fahrräder in den Fernzügen ist.
Das Ergebnis dieser Überlegungen und Gegebenheiten ist eine Kombination der Verkehrsmittel mit den dazugehörigen Kompromissen.
Dazu gehört in erster Linie eine besonders gewichtsoptimierte minimalistische Ausrüstung, bei der ich vor allem bei der Kameraausrüstung und Bekleidung spare.
Mit dem Auto geht es also zeitig nach St. Michael - dem St. Michael, das am Verkehrsknoten A9 / S36 bzw. S6 liegt - und von dort mit einem Regionalzug in etwa 2 Stunden nach Schladming.
Mit dem Rad sind es jetzt also weiter, die noch 12.5km und 360Hm bis zum Ende der erlaubten Fahrstrecke im Untertal.
Wer zumindest auch meine Radstrecke einmal zurücklegen will oder muß, dem empfehle ich die offizielle Radroute entlang der Talbachschlucht, die am südlichen Ortsende beginnt - so erspart man sich ein paar Höhenmeter, die man sonst via Rohrmoos zu fahren hätte.
Zu Beginn gibt es zwei kurze Steilstücke - hier dürfte zur Not auch mal geschoben werden - der Rest ist eher flach und ebenso nicht asphaltiert, aber gut zu fahren. Auf Fußgänger muß natürlich geachtet werden, mehr noch auf entgegen kommende Touristen auf wahrscheinlich geliehenen E-Bikes.
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Am Beginn des Untertals lohnt der Rückblick auf den Dachstein - wer weiß, wie lange der heute wolkenfrei bleibt:
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Nach einem ersten steileren Stück geht es dann deutlich weniger steigend weiter ins Tal hinein.
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Beim Großparkplatz Riesachfall stelle ich auch mein Fahrzeug ab.
Knapp 5km Forststraße müssen jetzt bis unter die Gollinghütte bewältigt werden.
Nachdem ich weder Zeit dafür noch die richtige Kameraausrüstung dabei habe, ist das eine ziemlich fade Angelegenheit und sie wird nicht besser, wenn ich jetzt schon an den Abstieg hier denke.
Anfangs geht es noch eher im Schatten, bald aber lichtet sich der Wald und zwingt mich zumindest dazu, den einen oder anderen Schnappschuß zu machen:
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Schon ein ordentliches Stück später kommt auch der Hochgolling ins Sichtfeld:
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Die Forststraße endet bei der Materialseilbahn für die Gollingütte.
Auf einem Steig und zwischen Kühen hindurch geht es weiter, kurz vor der Hütte gibt es wieder einen Rückblick auf das doch recht enge Tal:
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Es geht über den Bach und den steilen Hang hoch Richtung Greifenbergsattel - bis dorthin sind es ziemlich genau weitere 800Hm.
Zum fotografieren gibt es nicht viel - ein Versuch die Ausmaße der Bergflanke bzw. des gesamten engen Tales fotografisch festzuhalten scheitert.
Auf dem Steig quert man die Flanke zwei Mal für einen längeres Stück und dann ist der grüne Untergrund auch schon mehr dem grauen gewichen.
Hier wird es auch weniger steil und die Scharte ist nicht mehr allzu weit weg:
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Kurz davor fallen mir zwei Dinge auf:
1. Der finale Gipfelaufbau ist ein noch breiterer Buckel als es die Karten vermuten lassen.
2. Der See sieht sehr verlockend aus - liegt aber vielleicht zu nahe an der Wanderroute.
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Von der Scharte aus gesehen ist er noch schöner:
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Etwas überrascht bin ich davon, wie viele Leute hier nun zu sehen sind - die müssen vor allem über die anderen Routen hoch gekommen sein.
Ein paar Minuten später habe ich den Gipfel erreicht.
Der Nahblick über den Klafferkessel ist natürlich das Highlight hier.
Darüber sind die markanten Gipfel Waldhorn, Hochwildstelle und Höchstein zu sehen.
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Daß es neben den gößeren Seen noch viele kleine gibt, erkennt man erst bei genauerem hinsehen:
010comp.jpg
Nachdem ich auch noch nicht im Klafferkessel war, rutscht das jetzt auf meiner to-do Liste höher hinauf - ob man dort auch mal alleine sein kann?
Es ist schon nach 14:00, am Gipfel sind viele Leute und die Quellwolken kennen - wie hier am Dachstein - vor allem den Weg nach oben...
011comp.jpg
...es wird Zeit zu gehen.
In südlicher Richtung ist es am Himmel deutlich freundlicher, am Erdboden dominiert natürlich der Hochgolling das Bild:
013comp.jpg
Zurück beim See habe ich Glück - ich bin quasi alleine hier:
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