Ich war vom 2. - 3. 9. mit einigen Freunden in den Schladminger Tauern unterwegs.
Bereits am ersten Tag erreichten wir nach 1800 Aufstiegshöhenmetern (ausgehend vom Parkplatz in Rohrmoos-Untertal), die wir in recht flotten 5 Stunden Gehzeit absolvierten, den Gipfel des Hochgollings, des 2. höchsten Berges der Steiermark.
Das Panorama, das sich einem in Golling-Winkel bietet, ist wirklich sehenswert. Die Hochgolling-Nordwand ragt über 1000 m in den Himmel und auch die anderen Berge rundum sind nicht gerade niedrig. Von da weg geht es 700 Hm in die Gollingscharte - ein Teil des Anstiegs der sich hinzieht. Von der Scharte geht es Richtung Gipfel - für trittsichere Wanderer kein Problem.
Nach einiger Zeit teilt sich der Weg noch einmal in den leichteren Normalweg und den schwierigeren Weg über den Nordwestgrat. Wir haben für den Aufstieg den Nordwestgrat gewählt, der jedem, der gerne etwas luftigen Kletterspaß hat, sehr gefallen dürfte (Stellen bis 2+ lt. Beschreibung). Am Gipfel war dann zwar einiges los, das Wetter war aber sehr schön und war, es gab kaum Wind, also hielten wir uns doch einige Zeit dort auf.
Der Weiterweg führte uns dann ins Lungau Richtung Landawirsee Hütte und über den Höhenweg zur Trockenbrotscharte und schlußendlich zur Keinprecht Hütte, wo wir die Nacht verbrachten. Die Hütte war voll belegt, auch das Lager, wo wir schliefen. Die Wirtsleute waren sehr nett, die Verpflegung und die Preise in Ordnung, weshalb wir diese Hütte in guter Erinnerung behalten werden (und nach einigen Weizen verging die Nacht im Lager auch sehr schnell).
Am nächsten Tag war das Wetter leiden nicht so schön, wie es der Wetterbericht versprochen hatte. Die höheren Berge hingen in den Wolken. Wir machten uns auf den Weg Rotmandlspitze (2453 m) zu den Giglachseen und zur Ignaz-Mattis Hütte. Kurz vor der Hütte fing es dann vorübergehend stärker zu regnen an. Bedingt durch das Wetter und die nicht vorhandene Aussicht ließen wir unseren Plan, die Steirische und die Lungauer Kalk Spitze zu besteigen, fallen. Wir gingen dann an der Giglachsee Hütte vorbei direkt zur Ursprung Alm von wo wir mit einem Linienbus zuerst nach Rohrmoos und in weiterer Folge dann ins Untertal zurück zum Auto fuhren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns diese Wanderung wohl in den alpinsten und beeindruckendsten Teil der Schladming und wohl auch der gesamten Niederen Tauern geführt hat. Der Hochgolling ist ein sehr lohnender Berg, wenngleich auch eine recht gute Kondition erforderlich ist.
Lg,
Hannes
Im Golling Winkel - die Erhebung rechts am Grat ist der Gipfel
Bereits am ersten Tag erreichten wir nach 1800 Aufstiegshöhenmetern (ausgehend vom Parkplatz in Rohrmoos-Untertal), die wir in recht flotten 5 Stunden Gehzeit absolvierten, den Gipfel des Hochgollings, des 2. höchsten Berges der Steiermark.
Das Panorama, das sich einem in Golling-Winkel bietet, ist wirklich sehenswert. Die Hochgolling-Nordwand ragt über 1000 m in den Himmel und auch die anderen Berge rundum sind nicht gerade niedrig. Von da weg geht es 700 Hm in die Gollingscharte - ein Teil des Anstiegs der sich hinzieht. Von der Scharte geht es Richtung Gipfel - für trittsichere Wanderer kein Problem.
Nach einiger Zeit teilt sich der Weg noch einmal in den leichteren Normalweg und den schwierigeren Weg über den Nordwestgrat. Wir haben für den Aufstieg den Nordwestgrat gewählt, der jedem, der gerne etwas luftigen Kletterspaß hat, sehr gefallen dürfte (Stellen bis 2+ lt. Beschreibung). Am Gipfel war dann zwar einiges los, das Wetter war aber sehr schön und war, es gab kaum Wind, also hielten wir uns doch einige Zeit dort auf.
Der Weiterweg führte uns dann ins Lungau Richtung Landawirsee Hütte und über den Höhenweg zur Trockenbrotscharte und schlußendlich zur Keinprecht Hütte, wo wir die Nacht verbrachten. Die Hütte war voll belegt, auch das Lager, wo wir schliefen. Die Wirtsleute waren sehr nett, die Verpflegung und die Preise in Ordnung, weshalb wir diese Hütte in guter Erinnerung behalten werden (und nach einigen Weizen verging die Nacht im Lager auch sehr schnell).
Am nächsten Tag war das Wetter leiden nicht so schön, wie es der Wetterbericht versprochen hatte. Die höheren Berge hingen in den Wolken. Wir machten uns auf den Weg Rotmandlspitze (2453 m) zu den Giglachseen und zur Ignaz-Mattis Hütte. Kurz vor der Hütte fing es dann vorübergehend stärker zu regnen an. Bedingt durch das Wetter und die nicht vorhandene Aussicht ließen wir unseren Plan, die Steirische und die Lungauer Kalk Spitze zu besteigen, fallen. Wir gingen dann an der Giglachsee Hütte vorbei direkt zur Ursprung Alm von wo wir mit einem Linienbus zuerst nach Rohrmoos und in weiterer Folge dann ins Untertal zurück zum Auto fuhren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns diese Wanderung wohl in den alpinsten und beeindruckendsten Teil der Schladming und wohl auch der gesamten Niederen Tauern geführt hat. Der Hochgolling ist ein sehr lohnender Berg, wenngleich auch eine recht gute Kondition erforderlich ist.
Lg,
Hannes
Im Golling Winkel - die Erhebung rechts am Grat ist der Gipfel
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