Servus mitanand,
heute hab ich mir einen Traum erfüllt und meinen ersten 2800er gemacht. Für jemand, der mit dem Bergsteigen aufgewachsen ist, wohl nix besonderes, aber als ehemaliger Flachländer und Student hab ich nicht so oft die Gelegenheit, auf den Berg zu gehen, wie man es vielleicht denken könnte.
Der Aufstieg begann heute um 9.45 in Praxmar (1687m), am Gipfel angekommen sind ich und ein Bekannter aus München so gegen 12.30 etwa. Der Weg hinauf ist problemlos machbar, aber Trittsicherheit ist schon wichtig, da viel Geröll ab ca. 2300m herumliegt, und es teilweise recht steil hinauf geht.
Als jemand, der immer noch unter leichter Höhenangst leidet (ist besser geworden), ist es ein guter Gipfel, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Es gibt keine ausgesetzten Stellen und der Schotter vom Satteljoch (2735m) bis zum Gipfel ist relativ fest und nicht so rutschig. Einzelne kurze Schneefelder oberhalb 2600m waren problemlos überquerbar.
Trinkwasser gibt es unterwegs kaum, auch Almen sind nicht am Weg, weshalb man genügend einpacken sollte, da im Geröll/Blockgestein auch nichts zu erwarten ist. Am Gipfel selbst herrschte heute eine strahlende Fernsicht nach Westen und Süden und Südosten, im Norden und Osten zog leider viel Dunst und Hochnebel durch, der die Sicht behinderte (Kaisergebirge nicht zu erkennen). Der Wind wehte zeitweise mäßig und es war entsprechend recht kalt.
Laut Radiosondenaufstieg in Innsbruck von heute morgen herrschte in 2900m ca. -3°C, dürfte am Mittag höchstens 1-2°C wärmer gewesen sein.
Im Abstieg merkte ich wiederum, wie sehr sich meine Trittsicherheit und Konzentration verbessert hatte und hatte keinerlei Probleme (die ich früher viel stärker hatte, da unkonzentriert, Kreislauf unten, Krämpfe). Gegen dreiviertel vier kamen wir am Parkplatz in Praxmar an.
Es ist ein sehr gutes Gefühl, diesen Aufstieg so problemlos gemacht haben zu können (mit 1 Tasse Kaffee, 2 Bananen und 2 Müsliriegel als Frühstück), und auch die Tiefblicke ohne ein Gefühl von Schwindel erleben zu können.
Bilder folgen im Laufe des Abends.
Gruß,
Felix
heute hab ich mir einen Traum erfüllt und meinen ersten 2800er gemacht. Für jemand, der mit dem Bergsteigen aufgewachsen ist, wohl nix besonderes, aber als ehemaliger Flachländer und Student hab ich nicht so oft die Gelegenheit, auf den Berg zu gehen, wie man es vielleicht denken könnte.
Der Aufstieg begann heute um 9.45 in Praxmar (1687m), am Gipfel angekommen sind ich und ein Bekannter aus München so gegen 12.30 etwa. Der Weg hinauf ist problemlos machbar, aber Trittsicherheit ist schon wichtig, da viel Geröll ab ca. 2300m herumliegt, und es teilweise recht steil hinauf geht.
Als jemand, der immer noch unter leichter Höhenangst leidet (ist besser geworden), ist es ein guter Gipfel, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Es gibt keine ausgesetzten Stellen und der Schotter vom Satteljoch (2735m) bis zum Gipfel ist relativ fest und nicht so rutschig. Einzelne kurze Schneefelder oberhalb 2600m waren problemlos überquerbar.
Trinkwasser gibt es unterwegs kaum, auch Almen sind nicht am Weg, weshalb man genügend einpacken sollte, da im Geröll/Blockgestein auch nichts zu erwarten ist. Am Gipfel selbst herrschte heute eine strahlende Fernsicht nach Westen und Süden und Südosten, im Norden und Osten zog leider viel Dunst und Hochnebel durch, der die Sicht behinderte (Kaisergebirge nicht zu erkennen). Der Wind wehte zeitweise mäßig und es war entsprechend recht kalt.
Laut Radiosondenaufstieg in Innsbruck von heute morgen herrschte in 2900m ca. -3°C, dürfte am Mittag höchstens 1-2°C wärmer gewesen sein.
Im Abstieg merkte ich wiederum, wie sehr sich meine Trittsicherheit und Konzentration verbessert hatte und hatte keinerlei Probleme (die ich früher viel stärker hatte, da unkonzentriert, Kreislauf unten, Krämpfe). Gegen dreiviertel vier kamen wir am Parkplatz in Praxmar an.
Es ist ein sehr gutes Gefühl, diesen Aufstieg so problemlos gemacht haben zu können (mit 1 Tasse Kaffee, 2 Bananen und 2 Müsliriegel als Frühstück), und auch die Tiefblicke ohne ein Gefühl von Schwindel erleben zu können.
Bilder folgen im Laufe des Abends.
Gruß,
Felix
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