Im Grenzgebiet Vorarlberg-Graubünden stehen vier Berge, die mich interessieren: Gross und Klein Litzner sowie Gross und Klein Seehorn. Jetzt begann ich mit dem Kleinen Litzner.
Am Freitag reisten wir von Buchs zum Vermunt-Stausee hinauf. Dort sah man bereits die Saarbrückner Hütte. Wir erreichten sie in gemütlichen 2 1/2 Stunden. Sie hat einen herrlichen Standort direkt unter dem Klein Litzner. Der Blick geht hinüber zu Gross Litzner und Gross Seehorn und lässt einen träumen. Angenehme Hütte!
Anderntags zogen wir gleich Klettergurt, Klettersteigset und Helm an. Man steigt von der Hütte ein paar Minuten in Richtung Kromerlücke und findet dann die gut markierte Abzweigung zum Klein Litzner. Noch ein wenig über einen bequemen Weg in die Höhe und schon steht man am Einstieg des Klettersteigs. Er ist sehr gut und logisch angelegt. Der SAC-Führer schreibt, dass sich die Schlüsselstelle gleich am Anfang befinde, aber wir fanden, diese paar Stifte und die notwendige Kraftanwendung diene nur zum Angewöhnen. Weiter oben hat es steile Stellen, die wir anstrengender fanden (und heikler im Fall eines Falles...). Der Steig ist mittelschwer, oft A und manchmal B-C. Er ist kurz, und bereits nach 1 1/4 Stunden ab Hütte standen wir auf dem Gipfel. Wieder dieser grossartige Blick auf Gross Litzner und Gross Seehorn!
Man steigt wieder über den Klettersteig ab (was man bei den meisten Klettersteigen ja nicht macht). Bei der Hütte förderten wir nochmals den Umsatz des Hüttenwirts, dann gings Richtung Schweiz. Man steigt in die Seelücke und auf der anderen Seite entlang des immer kümmerlicher werdenden Seegletschers in das weite, einsame und urtümliche Seetal. Unterwegs kommt man bei der Seetalhütte SAC vorbei, die seit diesem Jahr nicht mehr bewartet wird. Jetzt ist es eine äusserst hübsche Selbstversorgerhütte, die einen Besuch lohnt (das Seetal bietet viele schöne Klettertouren). Nach dem Abstieg zur Alp Sardasca fanden wir, dass ein Taxi für uns zwei mit Fr. 65.- zu teuer sei und wanderten etwas müde und unmotiviert nach Monstein bei Klosters. Von der Saarbrückner Hütte bis Monstein benötigten wir inkl. Pausen 6 1/4 Stunden. Von der Seelücke bis Monstein sind es etwa 1500 Hm Abstieg. In Monstein kann man endlich in ein Postauto einsteigen.
Tipp: Wer von der Schweiz her kommt und wieder zur Alp Sardasca zurückkehrt, nimmt am besten das Bike mit. Die Strasse nach Sardasca hat Fahrverbot (nur Landwirtschaft, Hüttenwarte und Taxidienst gestattet).
Bild: Am Klettersteig, im Hintergrund der Gross Litzner
Litzner.JPG
Am Freitag reisten wir von Buchs zum Vermunt-Stausee hinauf. Dort sah man bereits die Saarbrückner Hütte. Wir erreichten sie in gemütlichen 2 1/2 Stunden. Sie hat einen herrlichen Standort direkt unter dem Klein Litzner. Der Blick geht hinüber zu Gross Litzner und Gross Seehorn und lässt einen träumen. Angenehme Hütte!
Anderntags zogen wir gleich Klettergurt, Klettersteigset und Helm an. Man steigt von der Hütte ein paar Minuten in Richtung Kromerlücke und findet dann die gut markierte Abzweigung zum Klein Litzner. Noch ein wenig über einen bequemen Weg in die Höhe und schon steht man am Einstieg des Klettersteigs. Er ist sehr gut und logisch angelegt. Der SAC-Führer schreibt, dass sich die Schlüsselstelle gleich am Anfang befinde, aber wir fanden, diese paar Stifte und die notwendige Kraftanwendung diene nur zum Angewöhnen. Weiter oben hat es steile Stellen, die wir anstrengender fanden (und heikler im Fall eines Falles...). Der Steig ist mittelschwer, oft A und manchmal B-C. Er ist kurz, und bereits nach 1 1/4 Stunden ab Hütte standen wir auf dem Gipfel. Wieder dieser grossartige Blick auf Gross Litzner und Gross Seehorn!
Man steigt wieder über den Klettersteig ab (was man bei den meisten Klettersteigen ja nicht macht). Bei der Hütte förderten wir nochmals den Umsatz des Hüttenwirts, dann gings Richtung Schweiz. Man steigt in die Seelücke und auf der anderen Seite entlang des immer kümmerlicher werdenden Seegletschers in das weite, einsame und urtümliche Seetal. Unterwegs kommt man bei der Seetalhütte SAC vorbei, die seit diesem Jahr nicht mehr bewartet wird. Jetzt ist es eine äusserst hübsche Selbstversorgerhütte, die einen Besuch lohnt (das Seetal bietet viele schöne Klettertouren). Nach dem Abstieg zur Alp Sardasca fanden wir, dass ein Taxi für uns zwei mit Fr. 65.- zu teuer sei und wanderten etwas müde und unmotiviert nach Monstein bei Klosters. Von der Saarbrückner Hütte bis Monstein benötigten wir inkl. Pausen 6 1/4 Stunden. Von der Seelücke bis Monstein sind es etwa 1500 Hm Abstieg. In Monstein kann man endlich in ein Postauto einsteigen.
Tipp: Wer von der Schweiz her kommt und wieder zur Alp Sardasca zurückkehrt, nimmt am besten das Bike mit. Die Strasse nach Sardasca hat Fahrverbot (nur Landwirtschaft, Hüttenwarte und Taxidienst gestattet).
Bild: Am Klettersteig, im Hintergrund der Gross Litzner
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