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Hutwisch-Runde ab Bad Schönau, Bucklige Welt / 02.12.2017

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  • Hutwisch-Runde ab Bad Schönau, Bucklige Welt / 02.12.2017

    Mittlerweile gilt es schon als Ausnahme, wenn die Bedingungen Anfang Dezember dem meteorologischen Winterbeginn entsprechen. Heuer aber gab es exakt zu diesem Zeitpunkt erstmals eine (dünne) geschlossene Schneedecke bis vor die Tore Wiens und einige deutliche Frostnächte.

    Auch Schitouren oder Schneeschuhwanderungen waren somit von Wien aus in einem Tag bereits möglich. Ich wollte den Winter aber durch einige Stunden Stapfen im Schnee willkommen heißen. Bei generell günstiger Wetterprognose blieb nur die Frage nach eventuellem Hochnebel lange offen: Wo würde er sich bilden und wie hartnäckig sein? Am Freitag Abend zeichnete sich ab, dass diesmal die sonst häufig trüben Regionen am östlichen und südöstlichen Alpenrand begünstigt sein würden.

    Nach einem bestätigenden Blick auf einige Webcams am Samstag Früh stand dann mein Entschluss fest, nach fast 10 Jahren wieder einmal den Hutwisch in der Buckligen Welt ganz im Südosten Niederösterreichs zu besuchen. Das umfassende Panorama von seiner Aussichtswarte hatte mich schon mehrfach auf ihn gelockt: manchmal auf dem kurzen Weg vom nächsten Parkplatz (ca. 15 Minuten), einmal über einige Anhöhen von Osten aus. Diesmal wollte ich im Tal losgehen, konkret im Kurort Bad Schönau etwa nördlich des Berges.

    Im Ortszentrum von Bad Schönau sind Parkplätze eher Mangelware, daher starte ich ein wenig außerhalb. Gut fünf Zentimeter Schnee liegen hier in ca. 450m Höhe, und sie genügen absolut für einen winterlichen Eindruck der "Buckel"-Landschaft.
    02-BuckligeWeltbeiBadSchönau.jpg

    Wie in vielen Orten der Buckligen Welt, eines alten Grenzlands, war auch die Pfarrkirche von Bad Schönau zunächst eine mittelalterliche Wehrkirche. Auf einem Höhenrücken etwas über dem Ort stehend geht sie im Mauerkern teils bis in die Romanik zurück. Die nach Osten schauende Wandmalerei des Christophorus stammt aus dem 14. Jahrhundert.
    03-BadSchönau-Pfarrkirche.jpg

    Vom Platz vor der Kirche erfasst das Teleobjektiv in drei Kilometern Entfernung ein anderes markantes Bauwerk aus dem Mittelalter: das Schloss Krumbach auf einem Hügel südlich über der gleichnamigen Gemeinde. Seit mehr als 20 Jahren wird das Schloss nach einer Instandsetzung als Restaurant und Hotel genutzt.
    05-SchlossKrumbach.jpg

    Am kleinen Friedhof vorbei beginnt die Route dann Richtung Süden in die charakteristische Kuppenlandschaft hinaufzuführen. Links oben ist bereits mein Ziel zu sehen, der 896m hohe Hutwisch.
    07-Ortbauer.jpg

    Gut 10 Minuten danach bietet sich dieser Überblick der Buckligen Welt Richtung Westen, die sich im Sonnenschein mit etwas Neuschnee ausgesprochen gut macht. Der viel höhere Buckel links hinten gehört bereits zum Wechselstock; es ist der Kampstein. Wolkenbänke verhindern den Blick zum Schneeberg am Horizont weiter rechts.
    10-SchlossKrumbach-Kampstein.jpg

    Nach einem kurzen, steilen Gegenabstieg zum Hollerbach geht es am Hang gegenüber abermals bergauf.
    14-Baumgruppe.jpg

    Die weitgehend offene, unbewaldete Landschaft bietet umfassende Ausblicke, hier vom links oben drüberschauenden Niederwechsel bis zur Marktgemeinde Krumbach rechts in der Talsenke.
    15-BuckligeWelt-WechselKrumbach.jpg

    Mittlerweile bin ich dem Hutwisch links oben näher gekommen. Ich freue mich, wie schön und ansprechend die Bucklige Welt sich bei Sonne und Schnee zeigt.
    17-BlickWenigreithHutwisch.jpg

    Auch im Detail bieten verschneite Äste und Zweige stets ein hübsches Bild.
    18-verschneiteÄste.jpg

    Ich nähere mich der kleinen Siedlung Schlägen auf einer Kuppe in gut 700m Höhe. Sie besteht lediglich aus einigen stattlichen Bauernhöfen.
    21-Schlägen-Bauernhof.jpg

    Dieser Blick geht etwa in Richtung Ostnordosten. Gleich hinter dem weitgehend baumfreien Niklasberg beginnt das Mittelburgenland mit deutlich niedrigeren Hügelketten, aber erstaunlich großen Waldgebieten.
    24-BlickNiklasberg.jpg

    Die Anzahl der Buckel im Westen und Nordwesten ist hingegen kaum zu zählen. Am Horizont schauen erneut Teile des Wechselstocks drüber.
    Was an Bewölkung zu sehen ist, sieht für mich kaum nach Hochnebel, sondern eher nach rasch ziehenden, tiefen Wolkenbänken aus. Aber nur ein paar hübsche kleine Quellwölkchen schaffen es so weit in den Osten. Es soll mir so recht sein.
    25-BlickWechselKrumbach.jpg

    Natürlich mangelt es auf den frisch verschneiten Zweigen auch nie an Detailmotiven.
    27-verschneiteÄste.jpg

    Im Nordosten ist Kirchschlag im Tal des Zöbernbachs zu sehen, die östlichste Gemeinde der Buckligen Welt. Knapp dahinter beginnt das Burgenland, in dem (links oben) auch der Pauliberg aus altem vulkanischem Gestein steht.
    28-BlickSchlägenKirchschlag.jpg

    Während es in Bad Schönau fast windstill war, hat sich zuletzt oberhalb von Schlägen immer stärker kalter, böiger Nord- bis Nordwestwind bemerkbar gemacht. Auch deshalb bin ich über die nun folgende längere Waldstrecke westlich am Schafriegel vorbei nicht böse. Und zusätzlich kann ich genießen, dass etwa 10cm Schnee für ein Winter-Wonderland völlig ausreichen.
    31-Winterwald.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 06.12.2017, 17:56.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Mit ein wenig Höhenverlust erreiche ich auf einem Sattel nördlich von Harmannsdorf schließlich den grün markierten Weg von Osten zum Hutwisch; er ist heute auch Teil des Alpannonia-Weitwanderwegs zwischen Köszeg/Güns in Ungarn und Fischbach. Hier pfeift der Sturm nun endgültig ungeschützt, was nicht nur zu spüren, sondern an den Verwehungen auch deutlich zu sehen ist. Bei eiskalten Böen werden die folgenden guten fünf Minuten in baumfreiem Gelände auf die nächste Kuppe hinauf zum unangenehmsten Abschnitt meiner Wanderung.
    34-Winterlandschaft-Schneeverwehungen.jpg

    Auf der Kuppe mit drei Wetterkreuzen schützen einige große Bäume vor den heftigsten Böen. Nur mehr gut einen Kilometer entfernt erhebt sich der Hutwisch nun vor mir. Und aus dieser Perspektive ist auch die 22 Meter hohe Aussichtswarte bereits deutlich zu erkennen.
    36-Hutwisch.jpg

    Wenn man sich nicht zu lange schutzlos hier aufhalten muss, ist es ja faszinierend zu sehen, für welche stattlichen Verwehungen (gute) 10 Zentimeter Schnee bei heftigem Wind ausreichen.
    38-Wechtenbildung.jpg

    Knapp oberhalb am großen Gehöft Schneidersimmerl und danach direkt unter dem Steinbruch vorbei, der auch schon für Open-Air-Konzerte genützt wurde, führt meine Route dann erfreulicherweise wieder in Waldgelände. Dort gewinne ich die letzten etwa 80 Höhenmeter und sehe bald die stattliche Aussichtswarte direkt vor mir.
    40-Hutwisch-Aussichtswarte.jpg

    Die Holztische bei der kleinen Hütte am Fuß der Warte bieten sich heute perfekt für einige Schluck warmes Getränk an. Und dann - Sturm hin, Sturm her - natürlich über die gut 100 Stufen auf die Aussichtswarte hinauf. Etwa in der halben Höhe öffnet sich schon der Blick Richtung Osten zum Schafriegel, den ich zuvor entlang gegangen bin; zugleich ist man vor den starken Böen noch geschützt.
    42-BlickOsten-Schafriegel.jpg

    Ein Holzaufbau an einem Eck der Aussichtsplattform bietet einen einigermaßen geschützten Platz zum Vorbereiten des Fotoapparats. Die Panoramabilder gibt es heute aber nur mit kräftigster Durchlüftung. Große Tafeln erläutern den Ausblick - hier zunächst auf die zahllosen Buckel in Richtung Nordwesten.
    43-Hutwisch-AussichtswartePlattform.jpg

    Mit gut der doppelten Höhe wacht der Wechselstock über die vielen Buckel zu seinen Füßen. Nach Süden zu ist der Kamm wolkenlos, von Norden und Westen her stauen sich die Wolken hingegen kräftig. Ich bin froh, bei diesem Sturm heute nicht dort oben zu stehen...
    44-BlickBuckligeWelt-Wechsel.jpg

    Im Nordosten Kirchschlag und dahinter das Mittelburgenland unter ein paar hübschen kleinen Quellwolken. Als ich zuletzt im Frühjahr 2008 hier stand, reichten die Wipfel der Nadelbäume sicher noch nicht so hoch hinauf. Bald könnte selbst die Plattform in 22m Höhe zu niedrig für ein Rundum-Panorama werden.
    46-BlickKirchschlagNordosten.jpg

    Nach Osten zu sind die höchsten Berge des Burgenlands ziemlich vollzählig im Blickfeld. Rechts von der Mitte zunächst Steinstückl (833m) und Kienberg (805m) nördlich von Bernstein; am Horizont das Günser Gebirge mit dem Geschriebenstein (884m) bereits an der Grenze zu Ungarn.
    47-BlickSteinstückl-GünserGebirge.jpg

    Zoom auf die Marktgemeinde Krumbach in einem weiten Talbecken. Der behäbige Kühriegel darüber teilt sich mit dem Hutwisch den Spitzenplatz als höchster Buckel östlich der Wechselautobahn: Auch er erreicht genau 896m Höhe.
    49-ZoomKrumbachKühriegel.jpg

    Die verschneiten Gräben und (niedrigeren) Höhenrücken im Süden wirken auch im Gegenlicht ausgesprochen reizvoll.
    51-BlickSüden.jpg

    Bei idealen Bedingungen reicht das Panorama von der Hutwisch-Warte vom Schneeberg bis nach Kroatien sowie zum Bacherngebirge und einzelnen Gipfeln der Steiner Alpen im Süden. Die günstige Position des Berges macht es möglich, da ihm in mehr als 10km Umkreis keine höhere Erhebung die Sicht einschränkt.
    Auch wenn die maximale Fernsicht heute nicht gegeben ist, bin ich mit den Eindrücken mehr als nur zufrieden. Und meine Finger melden ohnehin schon deutlich, dass es Zeit ist, von der Aussichtsplattform wieder abzusteigen. Noch einmal nütze ich die Tische beim Hüttchen für einen Imbiss und ein warmes Getränk.

    Die stattliche Sammlung an Wegweisern direkt unter der Warte zeigt eindrucksvoll an, dass es weder generell an Wanderwegen um den Hutwisch noch mir an möglichen Routen zurück nach Bad Schönau mangelt.
    52-Wegweiser.jpg

    Ein kurzer Abstieg bringt mich rasch in Sichtweite der Straße nach Hochneukirchen, die gar nicht weit westlich am Hutwisch vorbei führt (und daher den kürzesten Wanderweg zu ihm ermöglicht). Über die lange schmale Lichtung schaue ich zum Höhwirt, der sogar offen wäre. Aber ich möchte lieber noch bei Tageslicht nach Bad Schönau absteigen und stoppe daher nur für einige abschließende Winterbilder auf der weitgehend schon wieder windgeschützten Lichtung.
    54-Höhwirt.jpg

    Der zunächst gelb, dann grün markierte Weg führt mich dann in angenehmem, recht gleichmäßigem Gefälle direkt in Richtung Bad Schönau zurück. Er verläuft fast zur Gänze im Wald; nur einmal öffnet sich über einen Schlag kurz der Blick hinunter zur Ortschaft. Sonne und zarte Plusgrade haben im Tal etwas an der dünnen Schneedecke "geknabbert".
    57-BlickBadSchönau.jpg

    Der Weg endet direkt beim Kurpark, durch den ich dann zum Ortskern zurück kehre. Die Wehrkirche auf dem Höhenrücken im Osten bietet auch aus dieser Richtung ein eindrucksvolles Bild. Und der kurze Wintertag neigt sich schon seinem Ende zu; nur mehr die Anhöhen im Hintergrund werden von den letzten Sonnenstrahlen erreicht.
    58-BadSchönau-Pfarrkirche.jpg

    Ich habe meinen Zeitplan gut einhalten können.
    Vor allem aber hat der Tag sämtliche Erwartungen an die erste Wanderung im Winter 2017/18 zumindest erfüllen können.
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.12.2017, 22:07.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Informationen zur Wanderung

      13,5km Streckenlänge,
      mit ein paar kleinen Gegensteigungen an die 600 Höhenmeter.

      Durchwegs markierte und gut begehbare Wanderwege,
      erfreulicherweise komplett ohne Asphaltstrecken außerhalb des direkten Ortsgebiets von Bad Schönau.
      Dies ist gerade in der Buckligen Welt eine Ausnahme, wo selbst Weitwanderwege oft mehrere Kilometer lang Asphaltstraßen (wenn auch zumeist mit wenig Verkehr) folgen.

      Mehrere Einkehrmöglichkeiten in Bad Schönau, und der Höhwirt knapp neben meiner Route ist fast das gesamte Jahr geöffnet.
      Die Parkmöglichkeiten im Ortszentrum sind relativ beschränkt (Kurzparkzone vor dem Kurgelände, etliche Privatparkplätze...), aber zumindest am Ortsrand sollte es möglich sein, einen Platz zu finden.


      Der Hutwisch ist auf vielen Routen zu erreichen, am kürzesten vom Parkplatz an der Straße nach Hochneukirchen (ca. 15 Minuten). Auch bei einem Start von Hochneukirchen oder dem Höhwirt halten sich Strecke und - vor allem - Höhenmeter sehr in Grenzen.

      Wer den Gipfel in längere Wanderungen integrieren möchte, startet am günstigsten in Bad Schönau oder - bei noch einigen Kilometern mehr - in Kirchschlag (z.B. dem Weitwanderweg 07 folgend).
      Der kürzeste Weg von Bad Schönau führt nahezu komplett durch Waldgelände und bietet daher weniger Landschaftseindrücke. Auf meiner Route über Schlägen oder dem direkten Nordanstieg über die Siedlungen Schützenkasten und Wenigreith öffnen sich auf längeren baumfreien Abschnitten viel mehr Ausblicke.
      Die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten ist sehr groß und sollte für jeden Geschmack etwas Passendes bieten.

      Und das Panorama von der Plattform der Aussichtswarte gehört allemal zu den tollsten, die ich im Tagesumkreis von Wien kenne.


      Aktuelle Bedingungen / günstigste Jahreszeiten

      Am 02.12.2017 lagen in den Tälern etwa fünf, auf den Kuppen der Buckligen Welt 10-15cm Schnee, größtenteils aus den Tagen davor. Da die Anhöhen in den baumfreien Bereichen aber dem Wind sehr stark ausgesetzt sind, ist mit Verwehungen zu rechnen (die es an einigen Stellen auch tatsächlich gab).

      Aus meiner Sicht könnten vor allem zwei Faktoren dagegen sprechen, meine Route mit Genuss zu gehen:
      + zu große Hitze und zu starke Sonneneinstrahlung im Hochsommer
      + zu starker Wind - speziell dann, wenn er auch in den Tälern bläst.
      Ansonsten kann die Landschaft im Frühjahr ebenso reizvolle Eindrücke bieten wie im Herbst oder bei geringer Schneelage im Winter.
      Das Gelände ist grundsätzlich auch gut für Schneeschuhe geeignet - wieder mit dem Vorbehalt, bei höherer Schneelage eventuelle massive Verwehungen zu berücksichtigen.
      Und auch Mountainbiker fänden Routen, die sie zum Hutwisch führen können.


      Persönliches Resumee

      Ich mag den Hutwisch einfach, schon seit vielen Jahren.
      Ein paarmal habe ich Gelegenheiten genützt, ihn "schnell" mitzunehmen, wenn ich in der Region war.
      Vor fast 10 Jahren ging ich im März von Osten zu ihm. Und die Eindrücke bei klassischem "Aprilwetter" (vom heftigen Graupelschauer bis zum Sonnenschein) sind bis heute lebendig.

      Diesmal wollte ich den Gipfel mit seinem Panorama bewusst in eine längere Runde einbauen. Einmal mehr habe ich erlebt, dass es einen Unterschied macht, einen Berg mehrere Stunden zu erwandern. Die Bucklige Welt ist keine spektakuläre, aber sehr wohl eine schöne und abwechslungreiche Mittelgebirgslandschaft, die sich ihren ruhigen und erholsamen Charakter weitgehend erhalten konnte. Und die an sonnigen Wintertagen bei eher geringer Schneelage sehr reizvoll ist.

      In Summe ein sehr gelungener Beginn der Wintersaison und hoffentlich ein Omen für das, was sie noch bringen wird.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.12.2017, 22:15.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Da hast du einen guten Riecher gehabt, denn ein Bekannter von mir wollte ebenfalls das schöne Wetter in NÖ´s Bergen genießen und stapfte mit seinen Schneeschuhen im Nebel der Reisalm herum, während daheim im Weinviertel, so wie auch bei dir in der Buckligen Welt, den ganzen Tag die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel lachte.
        Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
        - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

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        • #5
          Servus Wolfgang,

          eine herrliche Winterstimmung, die du da eingefangen hast. Da folgen die Augen gerne.
          Und es muss nicht immer hoch hinaus, um schönes zu erleben.

          LG, Günter
          http://brothersberge.blogspot.co.at

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          • #6
            Servus Wolfgang,

            vielen Dank für die wundervollen Winterbilder. Sehr eindrucksvoll schilderst du mit die bucklige Welt, die ich persönlich gar nicht kenne.
            Die Schneeauflage war gerade richtig, um noch ohne Hilfsmittel wandern zu können.

            Bei dir war es auch viel sonniger, weiter im Westen hielt sich der Hochnebel sehr beständig.
            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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            • #7
              Danke für eure Antworten!

              Auch einige Berichte im Forum haben bestätigt, dass mein Riecher, was sonnige Bedingungen betrifft, an diesem Tag genau gepasst hat. In den Voralpenregionen in OÖ und im westlichen NÖ haben sich Wolkenbänke sehr hartnäckig gehalten.

              Die Bucklige Welt ist eine landschaftlich sehr reizvolle Alternative zu den ausgeprägter alpinen Regionen und bietet sich aus dem Raum Wien immer wieder gut für Tagesunternehmungen an.

              In Richtung Südwesten geht der Blick von der Aussichtswarte auf dem Hutwisch über die hoch gelegene Gemeinde Hochneukirchen bis zum langgezogenen Masenberg im Hintergrund.
              48-BlickHochneukirchenMasenberg.jpg
              Da ist bereits gut zu ahnen, warum die Aussicht nach Süden in so weite Ferne (Slowenien und Kroatien) reicht: weil man da über die komplette Südoststeiermark bzw. das Südburgenland drüberschauen kann, ohne dass höhere Berge oder Ketten die Sicht einschränken würden.
              Unter solchen Voraussetzungen bieten auch Berge mit dreistelliger Höhe ein fast unendlich weites Panorama.
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.11.2018, 23:54.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Auch wenn ich nach meinem Urlaub nicht allzu auf Schnee eingestellt bin, faszinieren mich die schönen Bilder.
                Lg. helmut55

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                • #9
                  Sehr schöne Tour mit ebensolchen Bildern! Ich war schon zweimal am Hutwisch, aber jeweils ohne Schnee (April bzw. November). Meine Route führte mich damals über Schlägen und Schneidersimmerl rauf, zum Höhwirt, und über Wenigreith, Schützenkasten und Ortbauer zurück. Auch mir hat die Rundum-Aussicht immer sehr gut gefallen.
                  LG, Eli

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                  • #10
                    Servus Wolfgang!
                    Der Neid könnte einem fressen beim Anblick deiner Bilder.
                    Wieder wunderschöne Bilder die eindrucksvoll diese Gegend darstellen.

                    hinteralm
                    Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
                    die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

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                    • #11
                      Schön, dass die neuen Antworten Deinen Bericht (den ich offensichtlich übersehen habe) wieder nach oben gebracht haben.

                      Lang ist es her, dass ich dort oben war, Dein Tourenvorschlag ist schon notiert.

                      Danke für die wie immer perfekte Dokumentation.

                      LG, Günter
                      Meine Touren in Europa

                      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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