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Von Steinhof nach Hernstein (7.4.2018)

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  • Von Steinhof nach Hernstein (7.4.2018)

    Endlich passt das Wetter. Eine längere Runde in den Gutensteinern ist wieder drinnen.

    Ich stelle mein Auto kurz vor Hernstein an der Ausmündung des Schustergrabens ab und steige aufs Fahrrad um.
    Über Neusiedl und Grillenberg fahre ich hinüber nach Steinhof.

    Vom abgezäunten Wasserschutzgebiet sieht man die Steinbergnadel aus dem Wald aufragen.

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    Gleich um die Ecke am Eingang zum Großen Geyergraben mache ich das Radl an einem alten Brückengeländer fest.

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    Im Geyergraben ist das Blumen Pflücken strengstens verboten!

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    Eine mächtige Föhre spaltet einen riesigen Block.

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    Beim Alten Brunnen verlasse ich den Graben nach rechts über einen ebenfalls markierten Weg.

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    Erst geht es eine Forststraße hinauf, dann wendet sich der Weg einen steilen Graben in gerader Linie empor. Zum Glück ist das Dornengestrüpp etwas ausgeschnitten. Zuletzt steige ich fast Weglos zu den links sichtbaren Felsen empor und erreiche den Eingang der hübschen Hallourhöhle.

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    Ein Stück kann man problemlos hinein gehen, ohne sich schmutzig zu machen.

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    Ich quere auf dürftigen Wegspuren wieder zur (nicht mehr vorhandenen) Markierung in den Graben zurück.

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    Durch tiefes Laub geht es weiter empor. Die Sperre ist Gott sei Dank leicht zu durchschreiten.

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    Bald erreiche ich eine Forststraße, auf der sich die (wieder vorhandene) Markierung scharf nach rechts wendet. Bei einer großen Kreuzung soll es laut Karte einen markierten Weg gerade nach oben geben. Es gibt weder Weg noch Markierung. Ich gehe weglos in die Richtung und entdecke mitten im Wald tatsächlich ein altes Farbzeichen an einem Baum. Punktgenau komme ich am bezeichneten Weg an, der von Pottenstein herauf kommt.
    Das Waxeneck hat eine Vollrasur erhalten, so dass ich bis zum Gipfel hinauf sehen kann.

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    Das Steiglein dort hinauf, das ich gehen wollte, existiert nicht mehr. Etwas weiter links in einem schmalen "vergessenen" Waldstreifen finde ich dürftige Steigspuren bis zu dieser Stelle

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    Von da steige ich einfach in gerader Linie empor. Der Boden ist so fein gehechselt als wäre dort nie ein Wald gestanden. Wenn es nicht so steil wäre, könnte man direkt einen Golfplatz anlegen.
    Schon zeigt sich der Gipfel. Die hübschen Föhren haben sie freundlicherweise stehen gelassen.

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    Gipfelstein und Gipfelbaum aus einer anderen Perspektive.

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    --- Fortsetzung folgt ---​​​​​​​
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    War der Gipfel des Waxenecks früher ein unlohnender Waldmugel ohne jegliche Aussicht, hat sich das inzwischen geändert.

    Hoher Lindkogel und Harzberg

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    Der Blick hinaus über Steinhof, Veitsau nach Berndorf

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    Lindkogel, Niedere Mandling, Rosenkogel

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    Hohe Mandling

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    Während ich die Gegend abfotografiere kommt überraschend eine Familie mit Kindern herauf. Angeblich gebe es jetzt ein Gipfelkreuz heroben, wenn auch nur ein kleines. Ich sehe mich auch nach einem Kreuz um, finde aber nur den wirklichen Gipfel mit Steinmann und Vermessungsstein.

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    Ich verlasse den Gipfel wieder in Richtung Waxenecksiedlung, gehe aber nicht hinüber sondern kürze den Weg gleich über ein kleines Forststraßenstück ab und bin bereits auf dem schmalen Weg zum Geyersattel, als mir dieses Taferl ins Auge springt.

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    Wie wenn ich da nicht ohne Wegweiser hinauf gefunden hätte. Natürlich gehe ich nicht von hinten hinauf, wo das Steiglein eigentlich hin führt, sondern mache die Überschreitung.
    Blick zurück über das kurze Gratstück

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    Schon zeigt sich der Gipfel im Gegenlicht

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    Und das Gleiche von der anderen Seite

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    Beim Abstieg schaue ich noch hinüber zu Lindkogel und Niederer Mandling. In die Gegend muss ich noch hinüber, damit ich wieder zum Auto komme.

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    Ein überraschender Tiefblick ergibt sich zum Sanatorium Wienerwald, das sich gar nicht in selbigem befindet.

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    Bald bin ich wieder unten auf markierten Wegen am Geyersattel.

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    Der folgende Abschnitt ist länger, als ich ihn in Erinnerung habe. Aber schließlich erreiche ich die Schihütte auf der Fotzeben.

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    --- Fortsetzung folgt ---

    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

    Kommentar


    • #3
      Nach dem Abstieg in den Sattel folgt der steile aber relativ kurze Anstieg auf die Hohe Mandling.
      Diese Tafel erinnert an den Abschuss des letzten Wolfs von Niederösterreichs. Des letzten? Die Viecher sind zurück!

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      Als ich vor Jahren hier war, hat dieser Baum auch schon so ausgesehen.

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      Nichts erinnert mehr an die schöne Hütte, die einst auf diesem Gipfel stand.
      Sauber haben sie alles weggeräumt. Bei meinem letzten Besuch ist die Ruine noch gestanden.

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      Zumindest für die Vögel gibt es wieder eine Hütte.

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      Und genau am Gipfel wächst jetzt eine Blume

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      Und wieder geht es abwärts, aber immer noch nicht endgültig.
      Gegenüber versuchen sie immer noch, die Hohe Wand abzutragen.

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      Blick zurück in Richtung Hohe Mandling vom Aufstieg auf den Kleinen Rosenkogel

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      Nochmals hinunter und am Großen Rosenkogel vorbei wieder hinauf erreiche ich diese Wegkreuzung

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      Ich folge dem Weg Richtung Grillenberg und nehme die Abzweigung nach Hernstein.
      Die Abzweigung ist zwar beschildert, Weg findet man aber keinen, außer einen mit viel Totholz versperrten Graben.
      Auch nach der Überquerung einer Forststraße wird es nicht besser. Erst ganz unten finden sich sehr vage Pfadspuren.
      So erreiche ich die breite Forststraße durch den Schustergraben, eine eintönige Sache.
      Nur an einer Stelle gibt es einen ganz netten Felsen.

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      Wo der Graben an die Hauptstraße stößt, steht mein Auto.

      Genau habe ich es nicht ausgerechnet, aber die Wegstrecke betrug etwa 25km, davon 5km mit dem Fahrrad.
      Insgesamt sind ziemlich genau1000 Höhenmeter im Aufstieg zusammen gekommen und 900 im Abstieg, wegen dem oftmaligen Auf und Ab.


      LG Rudolf
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      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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      • #4
        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
        Angeblich gebe es jetzt ein Gipfelkreuz heroben, wenn auch nur ein kleines. Ich sehe mich auch nach einem Kreuz um, finde aber nur den wirklichen Gipfel mit Steinmann und Vermessungsstein.
        Nanu, war dort auch der Gipfelkreuzumhacker unterwegs?
        Vor einem Jahr gab es das Kreuz noch, an der Stelle, wo jetzt nur mehr ein Steinhaufen liegt:

        comp_DSCN7085.jpg

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        • #5
          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

          Nanu, war dort auch der Gipfelkreuzumhacker unterwegs?
          Vor einem Jahr gab es das Kreuz noch, an der Stelle, wo jetzt nur mehr ein Steinhaufen liegt:
          reste.jpg

          Hier sieht man noch die Trümmer rauchen,
          der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.
          Wilhelm Busch

          Und ich sage: Prettschacher lässt grüßen!
          LG Rudolf
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          • #6
            Dafür gab's am Heuschober die wundersame Gipfelkreuzvermehrung:

            Vor einem Jahr hab ich nur dieses hier vorgefunden,

            comp_DSCN7096.jpg


            heuer zusätzlich das ebenfalls improvisierte, aber etwas größere, das im Steinhaufen steckt.

            comp_DSCN8224.jpg

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            • #7
              Richtig überlaufen in letzter Zeit.

              Und eine schöne Runde in vertrauter Gegend.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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