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Unterberg (18.4.2018)

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  • Unterberg (18.4.2018)

    Nachdem letztlich die Besteigung des Unterbergs missglückt war, weil ich mich leichtsinnigerweise hinter den eisernen Vorhang begeben hatte, habe ich mein Versprechen, wieder zu kommen, heute eingelöst.

    Ich parke das Auto bei dem Gehöft, wo in manchen Karten noch der Gasthof Gries eingetragen ist.

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    Das ist ein Biobauernhof, auf dem sie neben Schlachtvieh auch andere Tiere halten.

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    Hoch oben sieht man die Steilabstürze der Brunntaler Höhe.

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    Ich könnte jetzt zum Schotterwerk bei der Nesselbacheben hinaufgehen und von dort zu dem Sattel mit dem Überstieg, wo ich letztens das Wildgehege betreten habe. Ich entscheide mich aber für eine andere Möglichkeit und benutze zunächst die relativ neue Forststraße, die auf der orographisch linken Seite des Miragrabens den Hang quert.

    Von dieser habe ich einen schönen Blick auf die Felsen der gegenüberliegenden Talseite

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    und zu den diesseitig gelegenen Leitermauern.

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    Ein Stück weiter sehe ich hinunter zur klammartigen Engstelle des Miragrabens.

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    Ich will rechts hinauf. Dort gibt es aber frisch gepflanzten Jungwald, sperrende Felsen, oder steiles Dickicht.
    Nach einer Ecke öffnet sich aber eine grabenartige Vertiefung mit einigen Wildspuren. Dort komme ich gut hoch.

    Die Stelle im Rückblick

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    Die Felsen auf der anderen Talseite

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    und die Felsen auf der eigenen Seite, denen die Wildfährten ausweichen.

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    Plötzlich ändert dich der Charakter der Landschaft. Es wird flach und ich befinde mich auf einer großen offenbar beweideten Lichtung.

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    Am Ende der Lichtung steht der Wildzaun. Heute bin ich aber auf der richtigen Seite. Ein alter breiter Güterweg führt in einer Schleife höher und geht zwischen der Waldkuppe der Brunntaler Höhe und der Kote 1085m durch.

    Da dürfte ich ein paar scheue Tiere, insgesamt drei, gestört haben. Eines hat sich aus großer Entfernung gerade noch ablichten lassen, ehe es die Flucht ergriffen hat.

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    Auf der linken Seite gibt es immer wieder kleine felsige Erhebungen mit oft nicht unbeträchtlichen Abstürzen zum Miragraben.

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    Von so einem Platzerl sieht man schon hinauf in Richtung Unterberg.

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    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.04.2018, 21:09.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Es geht wieder ein Stück hinunter. Der Blick zurück:

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    Was machen die Mäuse im Winter unterm Schnee? Ist das die Antwort?

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    Der Anfang einer riesigen Weidefläche ist erreicht

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    Von dort geht sich ein Blick auf die Unterberg Jagdhütte aus.

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    Mein weiterer Weg

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    Dann folgt noch ein kurzer Anstieg und ich komme direkt bei dem Jagdhaus(?) auf den Weg, der aus dem Miragraben herauf kommt.

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    Gleich dahinter steht das Kircherl Maria Einsiedl

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    und nur mehr ein paar Schritte sind es zum Unterberghaus, wo die Wirtin gerade die Fenster putzt.

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    In Gipfelnähe wird es frei und ich habe eine schöne Aussicht

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    Ich komme an einem Totempfahl vorbei

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    und an einem lonely tree

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    und erreiche schließlich die Gipfelbank mit dem Gedenkstein.

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    Am Fuße des Steilhangs stehen das Unterbergkircherl und das Jagdhaus.

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    Gleich um die Ecke steht das hohe Gipfelkreuz

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    vor dem Gipfelfelsen, von dem ich schon meinen Weiterweg sehe.

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    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.04.2018, 13:49.
    LG Rudolf
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    • #3
      Ich mache mich auf den Weg über den Gipfelkamm nach Westen.

      Blick zurück zum Kreuz:

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      Die Aussicht nach Nordwesten

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      Mein Weg führt hinüber zum Blochboden

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      Der Blick hinüber zur Halterhütte mit dem Schneeberg im Hintergrund

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      Hier verlasse ich den markierten Weg und gehe zur Unterberg Jagdhütte hinunter

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      Blick zurück zum Unterberggipfel

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      Da drüben befindet sich die Brunntaler Höhe mit einem ihrer Felsabbrüche.

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      Da schauen die Leitermauern durch

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      Gleich hinter der Jagdhütte steht dieses Kreuz

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      Ein Stück oberhalb der Jagdwütte geht eine Forststraße in den Wald. Nach einem Bogen befinde ich mich gegenüber von diesen Felsen

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      Von dort geht ein Forstweg zunächst einen steilen Rücken hinunter. Wieder ein Blick auf schöne Felsen

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      Der Weg kreuzt in weiterer Folge zwei horizontal verlaufende Forststraßen. Die zweite bringt einem wieder zurück ins Gries.
      Ich will aber noch näher zu den Felsen und nehme daher gleich die erste Forststraße.
      Ich komme nahe bei den Felsen vorbei und muss feststellen, dass das Gestein leider sehr brüchig ist.

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      Gleich nach dieser Ecke muss ich dann weglos durch steilen Wald hinunter. Dabei komme ich bei dieser hübschen Karstquelle vorbei.

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      Schon im Talgrund, der Blick zurück hinauf zur Quelle

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      Ich bin jetzt genau bei der Engstelle des Miragrabens.

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      Bis zum Auto ist es nur mehr ca. ein Kilometer.
      Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.04.2018, 18:04.
      LG Rudolf
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      • #4
        Da sieht man wieder, was mit ein bisschen Phantasie auch aus vertrauten Gegenden "heraus zu holen" ist. Eine interessante Tourenvariante.

        Danke für's mitnehmen.

        LG, Günter
        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Interessante Anstiegsvariante. Sicherlich besser als oben entlang des unsympathischen Wildzauns.

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          • #6
            Ich kann den Vorpostern nur beipflichten; auf jeden Fall eine Möglichkeit für Sonn- und Feiertage.

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            • #7
              Danke für eure lobenden Kommentare.
              Von der Länge her ist es für gute Marschierer halt nur eine Halbtagstour.
              LG Rudolf
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              • #8
                Interessante Tour, mal von einer anderen Richtung.
                Lg. helmut55

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                • #9
                  Danke für den schönen Bericht.
                  Ich war heute (2.5.18) am Unterberg oben, geparkt am "Skigebietsparkplatz" , hinauf zur Unterberghütte und dann Richtung Blochboden und über die Almen, welche voll toller Blumen sind hinauf, den gleichen Weg wieder zum Unterberghaus und über die Skiabfahrt hinunter zum Parkplatz.
                  Obwohl schönes Wetter war und die Gewitter mich bis 1/2 5 nicht erwischt haben, den ganzen Tag keinen Menschen begegnet; auf der Hütte war ich am Vormittag und bei der nachmittägigen Einkehr der einzige Gast.
                  LG
                  der 31.12.

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                  • #10
                    Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
                    Obwohl schönes Wetter war und die Gewitter mich bis 1/2 5 nicht erwischt haben, den ganzen Tag keinen Menschen begegnet; auf der Hütte war ich am Vormittag und bei der nachmittägigen Einkehr der einzige Gast.
                    LG
                    der 31.12.
                    Ja, so ist das unter der Woche.
                    Auf meiner Route bin ich natürlich allein gewesen. Nur beim Unterberghaus bin ich einem Einzelgänger über den Weg gelaufen, der dann auf anderem Weg zum Gipfel gegangen ist. Dort habe ich ihn nochmals gesehen, wie er sofort wieder abgestiegen ist. Einem Gespräch ist er offenbar ausgewichen. Das ist seltsam, denn wenn ich jemand treffe, versuche ich wenigstens ein paar Worte zu wechseln.
                    LG Rudolf
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                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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